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Meinungsforscher dennoch skeptisch
Harris übertrifft Trump laut Umfragen in den meisten Swing States
Die Aussichten auf einen Sieg bei der US-Wahl sind gut: In fünf von sieben „Swing States“ hat Kamala Harris die Nase vorn gegen Donald Trump.
Washington – Die demokratische Präsidentschaftskandidatin und US-Vizepräsidentin Kamala Harris scheint das Ruder für die Demokraten herumzureißen: In einem Großteil der wichtigen Swing States hat Harris nun einen Vorsprung vor ihrem republikanischen Konkurrenten Donald Trump, wie das renommierte Meinungsforschungsinstitut Silver Bulletin (Stand 17. August, 12.30 Uhr Ortszeit) auf der Basis von aktuellen Umfragen mitteilte.
US-Wahl: Harris liegt in vielen wichtigen „Swing States“ vorne
Die so genannten Swing States sind für den Ausgang der US-Wahl 2024 entscheidend: In diesen US-Bundesstaaten hat keine Partei die klare Mehrheit, weshalb die Kandidaten dort besonders um die Wählerstimmen kämpfen.
In Pennsylvania liegt Harris laut Silver Bulletin mit 46,2 Prozent derzeit vor Trump, der 44,7 Prozent erreicht. In Wisconsin kommt die Demokratin laut Umfragen auf 47,3 Prozent der Stimmen, der Republikaner erreicht hier nur 44,2 Prozent.
Einen Vorsprung hat Harris auch in Michigan: Dort würden laut Umfragen derzeit 46 Prozent der Wähler und Wählerinnen die Demokratin wählen, nur 43,1 Prozent Trump. Den umkämpften US-Bundesstaat Arizona sichert sich Harris derzeit ebenfalls: 45,7 Prozent der Stimmen bekäme sie dort laut Umfragen aktuell, 43,7 Prozent würden Trump wählen. Die Ergebnisse sind hier noch einmal zusammengefasst:
Kamala Harris
Donald Trump
Pennsylvania
46,2
44,7
Wisconsin
47,3
44,2
Michigan
46,0
43,1
Arizona
45,7
43,7
In wenigen Swing States liegt Trump vor Harris
In Nevada hingegen würden aktuell 44,6 Prozent der Wähler und Wählerinnen Harris ihre Stimme geben, 44,8 Prozent Trump. Der Republikaner liegt zudem weiterhin im Swing State Georgia vorn: Dort bekommt Trump laut Silver Bulletin momentan jeweils 46,5 Prozent, Harris hingegen nur 45 Prozent.
In North Carolina drehte die Gunst zuletzt auf Harris, wenn auch nur denkbar knapp: 45,6 Prozent der Wählerinnen und Wähler würden die Demokratin wählen, 45,5 Prozent hingegen Trump.
Vorsprung von Harris in Umfragen im Vergleich zu Trump mit Vorsicht zu genießen
Umfragen haben allerdings eine natürliche Fehlerquote von wenigen Prozentpunkten, weshalb ein derart kleiner Vorsprung kaum Aussagekraft hat. Dennoch wird ein Trend deutlich: Harris setzt Trump unter Druck.
Können Demokraten den Vorsprung halten? Harris hat „nicht mehr den Schwung wie vor zwei Wochen“
Umfragen stellen immer Momentaufnahmen dar. Bis zum Zeitpunkt der tatsächlichen Wahlentscheidung im November können sich die Überzeugungen und Einstellungen der US-Wähler und Wählerinnen noch ändern.
Hinzu kommt, dass soziale Erwünschtheit laut Meinungsforschern bei den Antworten eine Rolle spielen und die Ergebnisse von Umfragen verzerren kann. So lag beispielsweise im Jahr 2016 die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton in Befragungen vorn, die damalige Wahl zum US-Präsidenten gewann aber Donald Trump.
Mit der Vizepräsidentin als Kandidatin haben die Demokraten den Zahlen des Instituts zufolge aber mehr Chancen als mit dem US-Präsidenten Joe Biden. „In jedem Swing State schneidet [Harris] deutlich besser ab als Biden“, so das Fazit von Silver Bulletin. Seit dem Wechsel auf Harris als Kandidatin verbesserten sich die Demokraten im Schnitt in den Umfragen demnach um insgesamt 7,2 Prozent. Landesweit liegt die Demokratin aktuell 2,3 Prozentpunkte (Stand: 18. August, 12.00 Uhr) in Führung.
Das ist zwar ein Rückgang vom Spitzenwert von 3,1 Prozentpunkten Vorsprung, wie Newsweek berichtete. „Harris hat nicht mehr den Schwung, den sie vor ein oder zwei Wochen hatte“, kommentierte das Silver Bulletin diese Entwicklung. Doch es gebe eine Chance, dass sich die Demokratin in der kommenden Woche wieder verbessern könne, „wenn sie lernen kann, mit den höheren Erwartungen umzugehen, die die Medien jetzt an ihre Kampagne stellen“, so die Analyse weiter.