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Details enthüllen Entwicklung
Harris dreimal in Folge hinter Trump – Neue Umfrage aus Swing State
Es gibt neue Umfragen zur US-Wahl aus dem Swing State Pennsylvania: Kamala Harris landet demnach plötzlich wieder unter Trump.
Washington, D.C. – Es sind noch rund drei Monate hin, doch beinahe täglich werden aktuell neue Umfragen zur US-Wahl 2024 veröffentlicht, die vorhersagen sollen, wie Kamala Harris und Donald Trump wohl abschneiden werden. Wer wird neuer US-Präsident oder neue US-Präsidentin? Das fragt sich derzeit fast die ganze Welt, mit bangem Blick auf die Zahlen.
Aktuelle Umfragezahlen zur US-Wahl 2024 bringen jetzt Ernüchterung für die Demokraten: Kamala Harris liegt dreimal infolge hinter Trump. Ausgerechnet der wichtige Swing State Pennsylvania ist es, in dem Kamala Harris laut neuen Umfragen wieder verliert.
Neue Umfrage zur US-Wahl: Harris zum dritten Mal in Folge in Swing State hinter Trump
In einer Umfrage von Insider Advantage liegt Trump in Pennsylvania mit 46,6 Prozent nun leicht vor Harris mit 46 Prozent. Allerdings: Die statistische Fehlerquote liegt bei drei Prozent, der Trump-Vorsprung ist also nicht besonders aussagekräftig. Befragt wurden zwischen 18. und 19. August 800 US-Wähler.
Vorsprung für Trump vor US-Wahl: Umfrage zeigt Lage in Pennsylvania
Jedoch: Auch zwei andere Umfragen sagen in Pennsylvania einen Vorsprung von Trump voraus. Der Kandidat der Republikaner führt bei einer Umfrage von RMG Research mit 46 Prozent vor Harris (45 Prozent). Wurden auch unentschlossene, jedoch in eine Richtung tendierende Wähler miteinbezogen, vergrößerte sich der Vorsprung von Trump sogar auf vier Punkte vor Harris (49 zu 46 Prozent). Befragt wurden für diese Umfrage 2708 US-Bürger zwischen dem 12. und 14. August.
Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Cygnal gaben ebenfalls mehr Befragte an, bei der US-Wahl für Donald Trump stimmen zu wollen, nämlich 44 Prozent. Ein Prozent weniger wollten für Kamala Harris stimmen. Befragt wurden hier 800 Personen am 14. und 15. August.
Zusammenfassung der Umfragen lassen Lage für Harris in Swing State Pennsylvania besser aussehen
Es gibt jedoch nicht nur schlechte News für Harris aus Pennsylvania: Das Institut FiveThirtyEight, das verschiedenen Umfragen gewichtet und zusammenfasst, sieht sie in dem Swing State mit 46,3 Prozent immer noch vor Trump mit 44,9 Prozent.
Auch der US-Umfrageexperte Nate Silver gewichtet und verrechnet verschiedenen Umfragen und veröffentlicht seine Ergebnisse regelmäßig im Silver Bulletin. Er sieht Harris in Pennsylvania ebenfalls noch mit 1,5 Prozentpunkte vor Trump. Auch in Michigan liege sie demnach noch vorne (drei Punkte Vorsprung), genauso wie in Wisconsin (3,3 Prozent). Alle drei Swing States konnte Trump bei der US-Wahl 2016 für sich entscheiden.
Bilder einer Karriere: Kamala Harris strebt Präsidentenamt in den USA an
Umfragen vor der US-Wahl 2024 zu Harris und Trump: Aussagekraft ist zweifelhaft
Über die Aussagekraft solcher Umfragen lässt sich streiten: Die statistische Fehlerwahrscheinlichkeit, die die Erhebungen haben, liegen oft über dem Vorsprung des jeweiligen Kandidaten. Außerdem spielt bei Wahlumfragen auch immer die soziale Erwünschtheit eine Rolle: Viele Menschen scheuen sich, einem fremden Interviewer zu sagen, wen sie wirklich wählen wollen – vor allem, wenn es um den verurteilten Straftäter Trump geht.
Dass Umfragen täuschen können, zeigte nicht zuletzt die US-Wahl 2016, als Trump die Wahl überraschend gewann. Bei vielen sitzt der Schock über den Ausgang der US-Wahl vor acht Jahren noch tief: Damals ließen es die Umfragen bis zum Wahltag so aussehen, als könne Trump seine Gegnerin von den Demokraten, Hillary Clinton, nicht schlagen.
Es kam damals bekanntlich anders: Europa rieb sich die Augen, als es morgens erwachte und es plötzlich Trump war, der ins Weiße Haus einziehen würde. Zwar hatte Clinton mehr Wählerstimmen auf sich vereint. Wegen des speziellen US-amerikanischen Wahlsystems mit seinen Wahlleuten aus den Bundesstaaten und dem Prinzip „The Winner takes it all“ half das aber nichts.
Wahlsystem bei der US-Wahl 2024: Swing States sind entscheidend für Trump und Harris
Auch wegen des US-Wahlsystems richten sich gerade alle Augen auf die Umfragen zu den Swing States. Gerade der US-Bundesstaat Pennsylvania gilt als einer, in dem alles möglich ist: sowohl ein Sieg von Harris, als auch ein Triumph von Trump. 20 Wahlleute stellt der nach Einwohnerzahl fünftgrößte Bundesstaat der USA, das ist ein ordentliches Gewicht. Pennsylvania gilt deshalb auch als ein US-Staat, der die US-Wahl 2024 insgesamt entschieden könnte.
Trump kämpft derweil mit allen Mitteln um den Sieg. Auch vor KI-Fakes schreckte er jetzt nicht zurück, um Swifties für sich zu begeistern. Eine Reaktion von Taylor Swift folgte offenbar prompt. Der Republikaner nutzt auch gerne die Zahl der Besucher bei Wahlkampfauftritten, um auf seine eigenen Siegeschancen hinzuweisen. (smu)