Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

FDP-Chef mit deutlichen Worten

„Gewisse Arroganz“: Lindner kontert Söder

Bayerns kommender Ministerpräsident Markus Söder bekommt aus der FDP Kontra. Vor den Landtagswahlen in Bayern hatte er sich kürzlich gegen eine Koalition mit den Liberalen ausgesprochen. Deren Chef Christian Lindner findet dafür deutliche Worte.

München - FDP-Chef Christian Lindner hat eine Aussage des designierten bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder harsch gekontert. Der CSU-Mann hatte im Hinblick auf die Landtagswahl im Oktober in Bayern Richtung FDP gesagt: "Wer sich in Berlin nicht traut zu regieren, braucht nicht in München um Verantwortung zu buhlen."

Die CSU steht in aktuellen Umfragen bei 40 Prozent. Die absolute Mehrheit wäre damit - Stand jetzt - weg. Die Christsozialen bräuchten demzufolge in der kommenden Legislaturperiode einen Koalitionspartner, um regieren zu können.

Lindner sagte dazu nach der Fraktionsklausur im Bundestag zum Bayerischen Rundfunk: "Herr Söder sagt, er will nicht mit der FDP regieren. Damit sagt er, er will lieber mit Grünen und Freien Wählern regieren. Das ist auch eine Botschaft."

Lindner: „Söder ruft gelegentlich noch bei uns an“

Die FDP habe die Äußerung von Herrn Söder mit Interesse aufgenommen. Es sei aber nicht Söder allein, der entscheide, wer in Bayern regiert. „Aus der Äußerung spricht eine gewisse Arroganz gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern in Bayern", sagt FDP-Chef. Er wolle erst einmal den Wahltag in Bayern abwarten. Und: „Ich bin mir sicher, Herr Söder ruft gelegentlich noch bei uns an.“ 

Zum Thema Familiennachzug will die FDP einen Gesetzentwurf in den Bundestag einbringen. Die FDP will Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus mehr Möglichkeiten geben, Angehörige nach Deutschland nachzuholen. Grundsätzlich soll der Familiennachzug für subsidiär Geschützte aber für weitere zwei Jahre ausgesetzt bleiben. Einen entsprechenden Gesetzentwurf beschloss die Bundestagsfraktion am Montag in Berlin.

Christian Lindner.

FDP: Drei Kriterien für Ausnahmen vom Nachzugsverbot

Nach Vorstellung der Liberalen soll es drei Kriterien für Ausnahmen vom Nachzugsverbot geben. Es würde genügen, wenn Flüchtlinge eines davon erfüllen. Chancen hätten Härtefälle, Menschen, die ihren Lebensunterhalt in Deutschland selbst bestreiten können, und gut integrierte Migranten.

Zeugnis: Das sind die 10 besten Politiker Bayerns

Der CSU-Chef stürzt in den Umfragen ab: Horst Seehofer. Note 3,3 nach 2,9 im Vorjahr.
Der CSU-Chef stürzt in den Umfragen ab: Horst Seehofer. Note 3,3 nach 2,9 im Vorjahr. © dpa
Die Politikerin Bayerns mit der besten Bewertung: Barbara Stamm (CSU). Note: 2,4.
Die Politikerin Bayerns mit der besten Bewertung: Barbara Stamm (CSU). Note: 2,4. © dpa
Folgt auf Rang 2: Dieter Reiter (SPD). Note: 2,6.
Folgt auf Rang 2: Dieter Reiter (SPD). Note: 2,6. © dpa
Rang 3: Joachim Herrmann (CSU). Note: 2,8.
Rang 3: Joachim Herrmann (CSU). Note: 2,8. © dpa
Note 2,8 wie Herrmann: Markus Söder (CSU).
Note 2,8 wie Herrmann: Markus Söder (CSU). © dpa
5. Platz: Ilse Aigner (CSU). Note 2,9.
5. Platz: Ilse Aigner (CSU). Note 2,9. © dpa
Teilt sich mit Aigner Rang 5: Thomas Kreuzer (CSU).
Teilt sich mit Aigner Rang 5: Thomas Kreuzer (CSU). © dpa
7. Platz: Marcel Huber (CSU). Note: 3,0.
7. Platz: Marcel Huber (CSU). Note: 3,0. © dpa
Bekam die gleiche Note wie Kollege Huber: Melanie Huml (CSU).
Bekam die gleiche Note wie Kollege Huber: Melanie Huml (CSU). © dpa
Ebenfalls die Note 3,0 für Emilia Müller (CSU).
Ebenfalls die Note 3,0 für Emilia Müller (CSU). © dpa
3,0 auch für Natascha Kohnen (SPD).
3,0 auch für Natascha Kohnen (SPD). © dpa
Note 3,0 auch für Ludwig Hartmann (Die Grünen).
Note 3,0 auch für Ludwig Hartmann (Die Grünen). © dpa

Deutschland solle seinen humanitären Verpflichtungen gerecht werden, sagte FDP-Chef Lindner. Dennoch brauche es „verlässliche Verfahren und klare Regeln“ für die Zuwanderung, um eine Stärkung rechtspopulistischer Kräfte zu verhindern.

dpa, mke

Rubriklistenbild: © afp/dpa

Kommentare