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„Persönlich zu verantworten“

Nach Ampel-Aus: Söder teilt bei „Maischberger“ gegen Scholz, Habeck und Lindner aus – „Rosenkrieg“

Mit dem Ende der Ampel-Koalition beginnt ein neuer Wahlkampf. Im ARD-Talk „Maischberger“ beziehen Annalena Baerbock und Markus Söder Stellung.

Update, 22.20 Uhr: Markus Söder drängt erneut auf die Vertrauensfrage und dann Neuwahlen, die so schnell wie möglich stattfinden. Der bayerische Ministerpräsident erinnert an einen Satz, den Joe Biden bei seiner Ansprache an die Nation nach der US-Wahl formuliert hatte: „Man kann sein Land auch lieben, wenn man verliert.“ 

Eine Zusammenarbeit mit den Grünen im Bund hält Söder weiter für kritisch. Die Grünen und vor allem Robert Habeck seien verantwortlich für den wirtschaftlichen Niedergang in Deutschland. Auch die mangelnde Elektromobilität habe Habeck „persönlich zu verantworten“. Eine Einschränkung macht Söder aber, die eine Zusammenarbeit mit den Grünen für ihn denkbar machen würde. „Wenn zum Beispiel Robert Habeck seinen sofortigen Rücktritt erklären würde. Wer weiß, wie die Lage sich ergibt“, so Söder.

Söder zum Ampel-Aus bei Maischberger: CSU-Chef will Kanzlerschaft von Scholz nicht „künstlich durchwinken“

Zudem möchte der CSU-Vorsitzende die Kanzlerschaft von Olaf Scholz nicht mit den Stimmen der Unionsfraktion verlängern. In der ARD-Sendung „Maischberger“ sprach er sich dagegen aus, „irgendwelche Ampel-Projekte, die nicht mal in der Ampel eine Mehrheit haben, künstlich durchzuwinken“.

Scholz will erst am 15. Januar die Vertrauensfrage stellen, um vorher noch eine Reihe von Gesetzen durch den Bundestag zu bringen. Da die verbliebenen Koalitionsparteien SPD und Grüne aber keine eigene Mehrheit haben, wären sie dabei wohl auf die Stimmen von CDU und CSU angewiesen. Söder fordert hingegen eine möglichst frühe Neuwahl. Eine Verzögerung schwäche das Land fundamental, warnte der bayerische Ministerpräsident. „Rasche Neuwahlen könnten dazu führen, dass zum Zeitpunkt, wo Donald Trump sein Amt antritt, wir eine neue Regierung zumindest neu gewählt hätten.“

Söder bei Maischberger: CSU-Chef kanzelt nach Scholz, Habeck und Lindner bei Maischberger ab

Update, 22.15 Uhr: Markus Söder legt bei Maischberger direkt los. „Schuld haben alle drei“ Parteien der Ampel-Koalition an „diesem Rosenkrieg“. Der CSU-Chef legt der Konkurrenz einen personellen Neustart nahe. „Diese Parteien brauchen komplett neue Leute“, so Söder, laut Bayerns Ministerpräsidenten sollten „weder Scholz, noch Habeck, noch Lindner Ansprüche stellen“.

Ampel-Aus bei Maischberger: Klingbeilt macht klare Ansage nach Entlassung von Lindner

Update, 21.48 Uhr: Nun darf Lars Klingbeil seine Sicht der Dinge bei „Maischberger“ darlegen. Der SPD-Parteivorsitzende verteidigt den Applaus, den Kanzler Olaf Scholz bei seiner Ankunft in der SPD-Fraktion nach dem Rauswurf Christian Lindners erhalten hatte. Man habe gespürt, dass der FDP-Finanzminister „gar nicht mehr regieren wollte“, so Klingbeil.

Update, 21.33 Uhr: Nach Annalena Baerbocks Auftritt dürfen bei „Maischberger“ die Fachleute ran. Sie diskutieren über Scholz‘ Motive, die hinter dem Rauswurf Lindners stehen könnten. Laut dem stellvertretenden Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, Matthias Deiß, habe Scholz ganz bewusst versucht, „den Trump-Schock zu nutzen, um seinen Finanzminister rauszuwerfen“.

Markus Söder und Annalena Baerbock äußern sich bei „Maischberger“

Update, 21.16 Uhr: Die Sendung startet, das erste Wort bei „Maischberger“ hat Annalena Baerbock. Sie meint zu wissen, wer am Bruch der Koalition die Schuld trägt. „Das war Christian Lindner“, so die Grünen-Politikerin. Seine Vorschläge, nur beim Sozialen zu sparen, wäre „der größte Gewinn für Putin“ gewesen.

Update, 20.31 Uhr: Vor dem Start von „Maischberger“ mit Markus Söder und Annalena Baerbock geht es in der ARD ebenfalls um den Bruch der Ampel-Koalition – und die Rolle der FDP. Ex-Justizminister Marco Buschmann verteidigte die Position seines Parteichefs, die Regierung wegen des Streits über die Schuldenbremse platzen zu lassen. Auch Buschmann fordert, wie zuvor Söder, zügige Neuwahlen im Bund.

Markus Söder bei „Maischberger“ - Debatte über Ampel-Aus

Erstmeldung vom 7. November: Hamburg – Die Union ist seit geraumer Zeit im Wahlkampfmodus und spätestens jetzt, mit dem Aus der Ampel-Koalition, schaltet auch die SPD einen Gang höher. Nicht von ungefähr ging Bundeskanzler Olaf Scholz seinen frisch gefeuerten Finanzminister Christian Lindner am Mittwoch scharf an; der FDP-Chef habe sein „Vertrauen gebrochen“ und lieber an sein eigenes politisches Überleben, anstatt an das Wohl Deutschlands gedacht.

CSU-Chef Markus Söder und Außenministerin Annalena Baerbock. (Archivbild)

Und Markus Söder? Der ließ es sich nicht nehmen, die frohe Kunde noch einmal selbst zu verkünden: „Die Ampel ist Geschichte“, schrieb der CSU-Chef auf X. Dann mahnte er an, dass man jetzt keine Zeit verlieren dürfe. „Die Vertrauensfrage muss sofort und nicht erst im nächsten Jahr gestellt werden“ – ein Vorgeschmack auf das, was Bayerns Ministerpräsident am Donnerstagabend (7. November) im ARD-Talk „Maischberger“ zum Besten geben dürfte.

Söder bei „Maischberger“ – auch drei Ampel-Politiker zu Gast

Ebenfalls zu Gast in der Talkrunde sind Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), SPD-Chef Lars Klingbeil sowie der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr – und damit gleich drei Vertreter der Ampel-Koalition. Es kommentieren der stellvertretende Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, Matthias Deiß, die stellvertretende Chefredakteurin von Table.Briefings Helene Bubrowski und der Chefredakteur von Euronews, Claus Strunz.

Gäste bei „Maischberger“ (7. November um 21 Uhr)
Annalena Baerbock (Grüne)Bundesaußenministerin
Markus Söder (CSU)Parteichef und Bayerischer Ministerpräsident
Lars Klingbeil (SPD)Parteichef
Christian DürrFDP-Fraktionsvorsitzender

Streit um frühere Neuwahlen nach Ampel-Aus: Söder will keine „Schlammschlacht“

Markus Söder hatte angekündigt, im Wahlkampf für die Neuwahl zum Bundestag keine „Schlammschlacht“ zulassen zu wollen. Verunglimpfungen einzelner sollten nicht in den Mittelpunkt gestellt werden, sagte Söder nach einer Präsidiumssitzung in München. Der CSU-Chef sprach in diesem Zusammenhang von einer „Selbstverpflichtung“, betonte aber auch, dass es für die CSU im Wahlkampf um „Profilbildung“ gehe.

Der Kanzler beabsichtigt, die Vertrauensfrage am 15. Januar zu stellen; Neuwahlen wären dann im März möglich – die Opposition pocht auf ein zügigeres Verfahren. Bereits in den vergangenen Tagen hatte der CSU-Politiker eindringlich das Vorziehen der Bundestagswahl gefordert.

Das ist Markus Söders Bayern-Kabinett: Vier Frauen und ein CSU-Schwabe

Vereidigung des bayerischen Kabinetts
Seit dem 31. Oktober 2023 regiert das Kabinett Söder III in Bayern – eine Koalition zwischen CSU und Freien Wählern. Markus Söder wurde am 31. Oktober 2023 erneut zum Ministerpräsidenten gewählt. Die Staatsministerinnen und Staatsminister wurden am 8. November 2023 ernannt und vereidigt. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Markus Söder und seine Minister: Seit Herbst 2023 ist das Kabinett „Söder III“ in Amt und Würden.
Markus Söder und seine Minister: Seit Herbst 2023 ist das Kabinett „Söder III“ in Amt und Würden.  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Markus Söder ist Bayerns Ministerpräsident – und ein bekanntes Gesicht in ganz Deutschland.
Markus Söder ist Bayerns Ministerpräsident – und ein bekanntes Gesicht in ganz Deutschland. Spekulationen über Kanzler-Ambitionen wollten lange nicht abebben. Doch weiter ist „Platz in Bayern“. Zusammen mit seinem Kabinett. © Dwi Anoraganingrum/Imago
Politischer Aschermittwoch - Bayern CSU
Auch bei der kommenden Bundestagswahl rechnet sich Söder keinerlei Chancen mehr auf das Kanzleramt aus. „Null. Der Friedrich Merz macht das jetzt acht Jahre“, sagte der bayerische Ministerpräsident im Juni 2025 dem Nachrichtenmagazin Spiegel auf die Frage, wie groß er seine Chancen sehe, doch noch selbst Kanzler zu werden.  © Peter Kneffel/dpa
Hubert Aiwanger ist als Chef der Freien Wähler gewissermaßen Söders Gegenspieler
Hubert Aiwanger ist als Chef der Freien Wähler gewissermaßen Söders Gegenspieler in der „Bayern-Koalition“ – und angesichts streitbarer Äußerungen und der „Flugblatt-Affäre“ eine durchaus polarisierende Figur. Wirtschaftsminister und Vize-Ministerpräsident ist Aiwanger schon seit 2018. Im Kabinett Söder III erhielt er neue Kompetenzen in Sachen Jagd und Staatsforsten. © Peter Kneffel/dpa
Söders zweite Stellvertreterin ist Ulrike Scharf.
Söders zweite Stellvertreterin ist Ulrike Scharf. Mit dieser (Bonus-)Postenvergabe an die Sozialministerin überraschte Söder einige Beobachter. Auch, weil er Scharf bei seiner Amtsübernahme von Horst Seehofer 2018 direkt aus ihrem Amt als Umweltministerin geworfen hatte. Die Oberbayerin profilierte sich nach der Ernennung zur Söder-Vize umgehend – mit einer deutlichen Warnung vor Antisemitismus und Gefahren für die Demokratie. © Frank Hoermann/Imago
Florian Herrmann ist als Leiter der Bayerischen Staatskanzlei ein wichtiger Zuarbeiter und praktische die „rechte Hand“ Söders.
Florian Herrmann ist als Leiter der Bayerischen Staatskanzlei ein wichtiger Zuarbeiter und praktisch die „rechte Hand“ Söders. Die Zusammenarbeit scheint zu klappen: Herrmann hat den Posten schon seit 2018 inne. Wie Scharf hat Herrmann seine politische Heimat nordöstlich von München, im Bezirk Oberbayern. © Imago
Seit 2013 sitzt Eric Beißwenger im Landtag.
Seit 2013 sitzt Eric Beißwenger im Landtag. Seine Ernennung war die vielleicht größte Überraschung Söders auf CSU-Seiten. Mit Umwelt und Tourismus hatte sich der Biobauer Beißwenger in seinen ersten zwei Legislaturen beschäftigt. Nun kümmert er sich um Europa, wobei Beißwenger zufolge auch dort Umwelt und Landwirtschaft wichtig sind. Wohnhaft im Allgäu, vertritt Beißweniger die Schwaben-CSU – und stammt dabei eigentlich aus Mannheim. © Bernd Feil/Imago
Ein weiterer altgedienter Kempe in Bayerns Kabinetten ist Joachim Herrmann.
Ein weiterer altgedienter Kempe in Bayerns Kabinetten ist Joachim Herrmann. Schon seit 2007 – unter Günther Beckstein – ist der Mittelfranke Innenminister. Herrmann gilt als gewichtige Stimme in der CSU; Landtagsfraktionschef war er schon; und bereits 1998 als Staatssekretär erstmals Mitglied der Staatsregierung, 2008 galt er als Kandidat für das Amt als Bayerns Regierungschef. Den Posten als Vize-Ministerpräsident verlor er 2023 aber an Ulrike Scharf. © Peter Kneffel/dpa
Ein eher neues Gesicht in Bayerns Kabinett ist Christian Bernreiter
Ein eher neues Gesicht in Bayerns Kabinett ist Christian Bernreiter – lange Jahre war er als Landrat tätig. Anfang 2022 berief Söder den Niederbayern bei einer Kabinettsumbildung zum Minister für Verkehr und Bau. Seither hat er weiteren Einfluss in der CSU gewonnen: Seit 2023 führt Bernreiter den Bezirksverband Niederbayern. Er folgte auf Andreas Scheuer. © Sven Hoppe/dpa
Seit 2013 ist Georg Eisenreich Mitglied der Bayerischen Staatsregierung
Seit 2013 ist Georg Eisenreich Mitglied der Bayerischen Staatsregierung: zuerst als Horst Seehofers Staatssekretär für Bildung, Kultus, Wissenschaft und Kunst; ab 2018 dann kurz als Europa-Staatsminister und in den Kabinetten Söder II und III als Justizminister. Inhaltlich passt das gut: Eisenreich ist Jurist. Er sitzt auch dem CSU-Bezirksverband München vor. © Monika Skolimowska/dpa
Eine Beförderung gab es für Anna Stolz (Freie Wähler)
Eine Beförderung gab es für Anna Stolz: Seit 2018 war die Unterfränkin Staatssekretärin für Bildung und Kultus – nun führt sie das Ministerium. Ungewöhnlich: Stolz ist bei den Freien Wählern eher Seiteneinsteigerin. Bis 2018 war sie parteilose Bürgermeisterin der Kleinstadt Arnstein im Kreis Main-Spessart. Erst 2018 trat sie der Partei bei und schaffte es direkt in Landtag und Kabinett. © Frank Hoermann/Imago
Markus Söder traut seinem Namensvetter Markus Blume offenbar einiges zu
Von der Abteilung Attacke in die Abteilung Hochkultur – Markus Söder traut seinem Namensvetter Markus Blume offenbar einiges zu. Der Münchner Blume war von 2018 bis 2022 CSU-Generalsekretär und damit für die härteren Töne zuständig. Seit 2022 amtiert er als Staatsminister für Wissenschaft und Kunst. Der neue Posten könnte Blume fast besser stehen. In seiner Jugend war er als Eistänzer erfolgreich. Studiert hat Blume auch: Politikwissenschaft. © Rolf Poss/Imago
Albert Füracker gilt als Vertrauter Markus Söders.
Albert Füracker gilt als Vertrauter Markus Söders. Womöglich auch deshalb folgte er Söder in dessen letztem Posten vor dem Sprung ins Ministerpräsidentenamt nach: Seit 2018 ist Füracker Bayerns Finanzminister. Schon zuvor war er dort Söders Staatssekretär. Als Bezirkschef der Oberpfalz-CSU ist Füracker auch wichtig für den Regionalproporz im Kabinett. © Frank Hoermann/Imago
Schon zum zweiten Mal amtiert Thorsten Glauber für die Freien Wähler als Umweltminister
Schon zum zweiten Mal amtiert Thorsten Glauber für die Freien Wähler als Umweltminister – und ist damit einer der bekanntesten Vertreter seiner Partei. Anders als Stolz ist Glauber schon lange „Freier Wähler“ – 1993 trat der Mittelfranke in die Partei ein; seit 2008 sitzt er im Landtag. Als Zuständiger für den Umweltschutz muss Glauber dem Ministerpräsidenten immer wieder mal Paroli bieten. Keine leichte Aufgabe. © Peter Kneffel/dpa
Michaela Kaniber gehört mittlerweile zu den bekanntesten Gesichtern in der CSU.
Michaela Kaniber gehört mittlerweile zu den bekanntesten Gesichtern in der CSU. Schon seit Söders Amtsübernahme im Frühjahr 2018 hat die Oberbayerin das in Bayern wichtige Landwirtschaftsministerium inne; 2023 folgte die Zuständigkeit für Tourismus als Dreingabe. Ins Fach Landwirtschaft musste sich Kaniber aber erst einarbeiten. Die Tochter aus Kroatien zugewanderter Eltern und dreifache Mutter kam nach eigenen Angaben eigentlich „durch den Streit um die richtige Kinderbetreuung“ zur Politik. © Armin Weigel/dpa
Im Kabinett Söder III ist Judith Gerlach Gesundheitsministerin.
Judith Gerlach musste ihren Posten als Digitalministerin räumen, schaffte aber direkt einen Aufstieg: Im Kabinett Söder III ist sie Gesundheitsministerin. Gerlach, 1985 geboren, ist das zweitjüngste Kabinettsmitglied – aber auch familiär vorgeprägt: Schon Großvater Paul Gerlach saß für die CSU im Bundestag. Die Juristin lebt bei Aschaffenburg und vertritt damit Unterfranken in Söders Kabinett. © Frank Hoermann/Imago
Der Jüngste in Söders Ministerriege ist Fabian Mehring.
Der Jüngste in Söders Ministerriege ist Fabian Mehring. Erst 2018 zog der Freie Wähler erstmals in den Landtag ein, bekam aber direkt einiges an Verantwortung ab: Er amtierte als Parlamentarischer Geschäftsführer seiner Fraktion; dabei könnte sein Abschluss als Doktor der Politikwissenschaft geholfen haben. Mit gerade mal 34 Jahren wurde Mehring Chef eines Ministeriums – wenn auch eines recht kleinen. © FrankHoermann/Imago
Sandro Kirchner. Der Unterfranke unterstützt Joachim Herrmann im Innenministerium.
Bis zu 17 Staatsminister und Staatssekretäre gehören laut Bayerischer Verfassung der Staatsregierung an. Heißt: Drei Staatssekretäre sind mit dabei. Einer von ihnen ist seit Anfang 2022 Sandro Kirchner (CSU). Der Unterfranke unterstützt Joachim Herrmann im Innenministerium. © Rolf Poss/Imago
Neu in Söders Kabinett ist CSU-Staatssekretär Martin Schöffel aus Oberfranken.
Neu in Söders Kabinett ist hingegen CSU-Staatssekretär Martin Schöffel aus Oberfranken. Er ist für Finanzen und Heimat mitzuständig. Schöffel arbeitete zuvor vor allem zum Thema Agrar – und gilt als guter Bierzeltredner. © Frank Hoermann/Imago
Tobias Gotthardt unterstützt als Staatssekretär seinen Parteichef Hubert Aiwanger.
Ebenfalls neu dabei ist Tobias Gotthardt. Der Freie Wähler unterstützt als Staatssekretär seinen Parteichef Hubert Aiwanger im Wirtschaftsministerium. Im neuen Kabinett musste Aiwanger auf einen anderen Staatssekretärsposten verzichten – mit der Beförderung von Stolz zur Kultusministerin bleibt ihr altes Amt vakant. © Rolf Poss/Imago
Bayerische Kabinettssitzung
Markus Söder (Mitte links) eröffnete im Januar 2024 die erste Kabinettssitzung im neuen Jahr. Seit 2018 ist die CSU auf einen Koalitionspartner angewiesen – einst die FDP, jetzt sind es die Freien Wähler. © Peter Kneffel/dpa
Auftakt Haushaltsklausur des bayerischen Kabinetts
Ende Januar 2024 eröffnete Söder (hinten, 2.v.l.) die Haushaltsklausur des bayerischen Kabinetts. Das Kabinett befasste sich im Schwerpunkt mit dem Doppelhaushalt 2024/2025. © Uwe Lein/dpa
Kabinettssitzung insbesondere zu Umweltthemen
Söder (erste Reihe rechts) und die bayerischen Kabinettsmitglieder kamen im Juli 2024 am Donauufer zur letzten Sitzung vor der Sommerpause zusammen. © Peter Kneffel/dpa
Kabinettssitzung insbesondere zu Umweltthemen
Die Kabinettssitzung fand damals im Kloster Weltenburg statt. © Peter Kneffel/dpa

Im Süden der Republik konnte man jedenfalls eine gewisse Schadenfreude nicht verbergen. „Zu lange hat sich die Mehrheit der Bevölkerung von Rot-Grün in die Irre führen lassen“, wetterte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) auf X. Jetzt böte sich endlich die Chance, dass „Deutschland doch noch die Kurve kriegt.“ Das Land brauche jetzt eine Richtungsentscheidung. (nak)

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