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Keine Mehrheit ohne BSW oder AfD – doch CDU-Spitzenkandidat Voigt sieht eine „Chance“
Politische Taktik und harte Fristen setzen den Rahmen für die schwere Regierungsbildung in Thüringen. Die CDU muss über ihren Schatten springen, wenn sie regieren will.
Denn für die Christdemokraten gilt im Bund und den Ländern ein Unvereinbarkeitsbeschluss, der eine Zusammenarbeit mit AfD und Linke verbietet.Im Gespräch mit IPPEN.MEDIA erklärt der CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt, wie es jetzt weiter geht.
CDU-Anführer Voigt: „Menschen interessieren sich stark für Themen, die nicht in Erfurt entschieden werden“
Im Wahlkampf ging es mit Migration um deutschlandweite und mit dem Ukraine-Krieg sogar internationale Themen. Wie sehr hat das der Thüringen-CDU geschadet?
Die AfD hat mehr als die anderen Parteien von bundespolitischen Themen profitiert. Die Debatte über Krieg und Frieden hat nicht bei uns eingezahlt, dazu die Migration und die generell schwache Performance der Ampel. Wir haben viele Antworten auf Thüringer Fragen gegeben, müssen aber zur Kenntnis nehmen, dass die Menschen sich sehr stark für Themen interessieren, die nicht in Erfurt, sondern auf der Bundesebene entschieden werden. Die Ampel-Koalition in Berlin, aber auch Rot-Rot-Grün hier in Erfurt sind dafür abgestraft worden.
Wie tief ist der Riss in Deutschland, der zwischen Wählern der etablierten, demokratischen Parteien und den AfD und BSW-Wählern?
Es ist eines sehr deutlich geworden in den vergangenen Monaten: Die Menschen haben die Nase voll von bevormundender Politik und Stillstand aus Berlin. Sie wollen, dass ihre Themen angepackt und gelöst werden. Die Legalisierung von Cannabis oder der jährliche Geschlechterwechsel gehören nicht zu diesen Sorgen.
Schwierige Verhältnisse nach der Thüringen-Wahl: „Sehen Chance auf Regierung unter Unions-Führung“
Was muss die Bundespartei tun, um Sie und die CDU-Thüringen zu unterstützen?
Die CDU Deutschlands hat uns im Wahlkampf intensiv unterstützt. Von hochrangigen Vertretern der Bundestagsfraktion über mehrere Ministerpräsidenten bis hin zum Generalsekretär und auch Bundesvorsitzenden haben wir bei Vor-Ort-Terminen viel Rückendeckung erhalten. Dabei ist von beiden Seiten klargemacht worden, dass wir als CDU Thüringen über unseren Weg selbst entscheiden.
Ganz persönlich: Mit wie viel Sorge schauen Sie auf die Koalitionsverhandlungen?
Die CDU hat ihr Ergebnis von 2019 verbessert und ist die stärkste Kraft der politischen Mitte. Wir sehen die Chance, unter Führung der Union eine Regierung zu bilden und blicken deshalb optimistisch auf die anstehenden Gespräche.
Werden Sie zumindest ein Gespräch mit der AfD führen?