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Posten nur für Loyalisten

„Dumm wie Stroh“: Trump geht ehemalige Verbündete scharf an

Trump zieht eine klare Grenze. Treue wird zum wichtigsten Faktor in seinem Kabinett. Seine schwarze Liste ist eine politische Bombe für seine Partei.

Washington, D.C. – Der designierte US-Präsident Donald Trump hat eine schwarze Liste veröffentlicht. Auf ihr stehen die Namen derer, die in der kommenden Legislaturperiode unter keinen Umständen einen Posten im Weißen Haus erhalten sollen. Auch wer die dort genannten Personen unterstützt oder mit ihnen zusammengearbeitet hat, soll außen vor bleiben. Eine Forderung, die drastische Auswirkungen auf Trumps Kabinett haben könnte.

In einem am Mittwoch (15. Januar) auf Trumps Netzwerk Truth Social veröffentlichten Beitrag bezeichnete der künftige US-Präsident eine Handvoll ehemaliger Mitarbeiter des Weißen Hauses als „Menschen, die am Trump-Verwirrungs-Syndrom leiden“ – und forderte die Öffentlichkeit auf, keine Bewerber für eine Stelle zu empfehlen, die zuvor diesen zusammengearbeitet hatten. Man habe bereits „über 1000 Mitarbeiter“ eingestellt, die „in jeder Hinsicht hervorragend“ seien, was sich in den kommenden Jahren zeigen werde.

Trump setzt nach US-Wahl auf Loyalität: Schwarze Liste für Kabinettsposten sorgt für Aufsehen

„Wir werden Amerika wieder groß machen, und das wird sehr schnell geschehen!“, so Trumps Versprechen. „Um Zeit, Geld und Aufwand zu sparen, wäre es hilfreich, wenn Sie uns keine Personen schicken oder empfehlen würden, die mit Americans for No Prosperity (unter der Leitung von Charles Koch), ‚Dumm wie Stroh‘ John Bolton, ‚Spatzenhirn‘ Nikki Haley, Mike Pence, den illoyalen Kriegstreibern Dick Cheney und seiner Psycho-Tochter Liz zusammengearbeitet haben oder von ihnen unterstützt werden“.

Auch „Mitt Romney, Paul Ryan, General (? [sic]) Mark Milley, James Mattis, Mark Yesper oder alle anderen Menschen, die an Trump-Derangement-Syndrom leiden, besser bekannt als TDS“ will der 47. US-Präsident keine Stelle anbieten.

Der designierte US-Präsident Donald Trump will nur loyalen Anhängern Posten im Weißen Haus verschaffen.

Trump hat in der Vergangenheit bereits öffentlich seine Bedenken gegenüber allen Personen auf der Liste geäußert; auch gegenüber seinem früheren Stellvertreter, dem ehemaligen Vizepräsidenten Mike Pence. Die ehemaligen Weggefährten hatten sich nach den Ereignissen vom 6. Januar 2021 überworfen. Pence hatte Trump damals zum großen Teil für die Ereignisse verantwortlich gemacht, die schlussendlich zum Sturm auf das Kapitol führten. Außerdem beschuldigt Pence Trump, ihn und seine Familie in seinen Memoiren „So Help Me God“ gefährdet zu haben.

Diese Personen will Donald Trump auf keinen Fall im Weißen Haus haben:

  • Charles Koch, einflussreicher Öl-Milliardär und Trump-Kritiker, sowie dessen Organisation ‚Americans For Prosperity‘
  • Dick Cheney, republikanischer Politiker und Vizepräsident unter George W. Bush, sowie dessen Tochter Liz
  • James Mattis, republikanischer Politiker und Verteidigungsminister während Trumps erster Amtszeit
  • John Bolton, republikanischer Politiker und nationaler Sicherheitsberater während Trumps erster Amtszeit
  • Nikki Haley, republikanische Politikerin und ehemalige UN-Absandte der USA
  • Mark Yesper, republikanischer Politiker und Verteidigungsminister während Trumps erster Amtszeit
  • Mark Milley, pensionierter General und ehemaliger Generalstabschef der US-Streitkräfte 
  • Mike Pence, republikanischer Politiker und Vizepräsident während Trumps erster Amtszeit
  • Mitt Romney, republikanischer Politiker und ehemaliger Senator
  • Paul Ryan, republikanischer Politiker und ehemaliger Sprecher des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten

„Dumm wie Stroh“: Trumps harte Worte gegen Bolton, Haley und andere Ex-Verbündete

Andere auf der Liste, wie der ehemalige Vizepräsident Dick Cheney und der ehemalige Senator Mitt Romney, sind entschiedene Kritiker von Trump und seinem Einfluss auf die Republikanische Partei. Beide weigerten sich, ihn bei der Wahl 2024 zu unterstützen. Der ehemalige Sprecher des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, bezeichnete Trump 2023 als „populistischen, autoritären Narzissten“ und sparte auch sonst nicht mit Kritik am neuen Präsidenten. John Bolton war zu Beginn von Trumps erster Amtszeit dessen nationaler Sicherheitsberater. Nach weniger als zwei Jahren musste er diesen Posten dann räumen, da er laut Trump in wesentlichen sicherheits- und außenpolitischen Fragen anderer Meinung war.

Auch Nikki Hailey ist Trump eine Erwähnung wert. Die ehemalige UN-Botschafterin der USA war im Kandidatenrennen der Republikaner vor der US-Wahl seine letzte Konkurrentin – bis im Mai letzten Jahres angekündigt hatte, dass sie ebenfalls für ihn stimmen werde. Im vorherigen Wahlkampf hatte sie sich allerdings unbeliebt gemacht; unter anderem, indem sie Trump beschuldigte, Chaos zu verursachen und die Bedeutung der US-Allianzen im Ausland zu missachten. Seine Eignung als Präsident hatte sie ebenfalls infrage gestellt.

Ein einflussreiches Netzwerk gegen Trump: Öl-Milliardär Charles Koch hält wenig vom neuen US-Präsidenten

Während ihrer Präsidentschafts-Kandidatur hatte Hailey einen großen Fürsprecher, der es auch auf Trumps Liste geschafft hat: den Unternehmer und Öl-Milliardär Charles Koch und dessen Interessensvertretungsgruppe ‚Americans for Prosperity“. Koch ist dafür bekannt, dass er durch ein gewaltiges, verborgenes Netzwerk großen Einfluss auf die US-Politik hat. Allein im Wahlkampf 2012 soll er laut Recherchen der Washington Post 400 Millionen Dollar ausgegeben haben.

Donald Trumps Amtseinführung: Promis und Superstars feiern in Washington DC

Das Ergebnis der US-Wahl 2024 fiel überraschend eindeutig aus: Donald Trump gewann alle sieben Swing States und wurde damit zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt.
Das Ergebnis der US-Wahl 2024 fiel überraschend eindeutig aus: Donald Trump gewann alle sieben Swing States und wurde damit zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt.  © Jim Watson/AFP
Es ist Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre Ehepartner bei der Feier anwesend sind – unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit. Joe Biden hat schon im Dezember klargemacht, dass er „selbstverständlich“ an Trumps Amtseinführung teilnehmen werde.
Es ist Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre Ehepartner bei der Feier anwesend sind – unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit. Joe Biden hat schon im Dezember klargemacht, dass er „selbstverständlich“ an Trumps Amtseinführung teilnehmen werde.  © Saul Loeb/AFP
Auch für Jill Biden heißt es Abschied nehmen vom Weißen Haus. Die Ehefrau von Joe Biden hat ihre Zeit als First Lady genossen. Sie hätte es gerne gesehen, wenn ihr Ehemann noch einmal zur Wahl angetreten wäre.
Auch für Jill Biden heißt es Abschied nehmen vom Weißen Haus. Die Ehefrau von Joe Biden hat ihre Zeit als First Lady genossen. Sie hätte es gerne gesehen, wenn ihr Ehemann noch einmal zur Wahl angetreten wäre. © Robyn Beck/AFP
Zur Tradition gehört auch, dass die scheidende Vizepräsidentin bei der Amtseinführung zugegen ist. Das gilt auch für diejenigen, die die US-Wahl verloren haben. Kamala Harris und Second Gentleman Doug Emhoff dürften also zugegen sein.
Zur Tradition gehört auch, dass die scheidende Vizepräsidentin bei der Amtseinführung zugegen ist. Das gilt auch für diejenigen, die die US-Wahl verloren haben. Kamala Harris und Second Gentleman Doug Emhoff dürften also zugegen sein. © Angela Weiss/AFP
In der Regel sind in den USA auch die früheren Präsidenten bei einer Amtseinführung dabei. Das gilt auch für Barack Obama, der vor der US-Wahl 2024 die Werbetrommel für Harris gerührt hat.
In der Regel sind in den USA auch die früheren Präsidenten bei einer Amtseinführung dabei. Das gilt auch für Barack Obama, der vor der US-Wahl 2024 die Werbetrommel für Harris gerührt hat.  © Matthew Hatcher/AFP
Michelle Obama
Seine Ehefrau Michelle Obama (Archivbild) wiederum wird Donald Trumps Amtseinführung nicht besuchen. Die ehemalige First Lady der USA bleibt auf dem Familienanwesen in Hawaii.  © Charles Rex Arbogast/AP/dpa
Als ehemaliger Präsident ist auch Bill Clinton als Teilnehmer an Trumps Amtseinführung gesetzt. Ebenfalls vor Ort ist die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, die 2016 die Wahl gegen Donald Trump verloren hat.
Als ehemaliger Präsident ist auch Bill Clinton als Teilnehmer an Trumps Amtseinführung gesetzt. Ebenfalls vor Ort ist die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, die 2016 die Wahl gegen Donald Trump verloren hat. © Aaron Schwartz/Imago
Auch George W. Bush und die ehemalige First Lady Laura Bush werden an der Veranstaltung teilnehmen. Zur Erinnerung: Bei der Amtseinführung von Joe Biden waren weder Donald Trump noch seine Ehefrau Melania Trump vor Ort.
Auch George W. Bush und die ehemalige First Lady Laura Bush werden an der Veranstaltung teilnehmen. Zur Erinnerung: Bei der Amtseinführung von Joe Biden waren weder Donald Trump noch seine Ehefrau Melania Trump vor Ort. © Jerome Miron/Imago
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird voraussichtlich teilnehmen, prüft jedoch noch ihren Terminplan. CNN berichtete, sie habe eine offizielle Einladung erhalten.
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird voraussichtlich teilnehmen, prüft jedoch noch ihren Terminplan. Der TV-Sender CNN berichtete, sie habe eine offizielle Einladung erhalten. © Phil Noble/dpa
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán soll laut CBS News eine Einladung erhalten haben. Ob er teilnehmen wird, ist noch offen.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán soll laut CBS News eine Einladung erhalten haben. Ob er teilnehmen wird, ist noch offen.  © Frederick Florin/AFP
Bloomberg berichtete im Dezember unter Berufung auf einen Präsidentensprecher, dass der argentinische Präsident Javier Milei voraussichtlich teilnehmen werde.
Bloomberg berichtete im Dezember unter Berufung auf einen Präsidentensprecher, dass der argentinische Präsident Javier Milei voraussichtlich teilnehmen werde. © Lucas Vinicius Correia/dpa
Der chinesische Präsident Xi Jinping erhielt eine persönliche Einladung von Donald Trump. Er wird aber nicht selbst teilnehmen, sondern an seiner Stelle einen offiziellen Gesandten schicken. Vizepräsident Han Zheng oder Außenminister Wang Yi könnten China am 20. Januar vertreten.
Der chinesische Präsident Xi Jinping erhielt eine persönliche Einladung von Donald Trump. Er wird aber nicht selbst teilnehmen, sondern an seiner Stelle einen offiziellen Gesandten schicken. Vizepräsident Han Zheng oder Außenminister Wang Yi könnten China am 20. Januar vertreten. © Johannes Neudecker/dpa
Laut NBC News hat Trump auch El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele eingeladen. Trumps Sohn, Donald Trump Jr., nahm 2024 an Bukeles Amtseinführung teil. Es ist aber unklar, ob Bukele teilnehmen wird.
Laut NBC News hat Trump auch El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele eingeladen. Trumps Sohn, Donald Trump Jr., nahm 2024 an Bukeles Amtseinführung teil. Es ist aber unklar, ob Bukele teilnehmen wird.  © Anna Moneymaker/AFP
Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya bestätigte gegenüber NHK seine Teilnahme an Trumps Amtseinführung als Teil der Bemühungen Japans, die Beziehungen mit der neuen Regierung zu stärken.
Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya bestätigte seine Teilnahme an Trumps Amtseinführung als Teil der Bemühungen Japans, die Beziehungen mit der neuen Regierung zu stärken. © dpa
Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro gab via X bekannt, dass er eine Einladung zu Trumps Amtseinführung erhalten habe. Er versuche nun, seinen Pass zurückzubekommen, der im Zuge der Ermittlungen zum Putschversuch von 2023 konfisziert wurde.
Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro gab via X bekannt, dass er eine Einladung zu Trumps Amtseinführung erhalten habe. Er versuche nun, seinen Pass zurückzubekommen, der im Zuge der Ermittlungen zum Putschversuch von 2023 konfisziert wurde. © Nelson Almeida/AFP
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat seine Teilnahme über Sky News bestätigt.
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat seine Teilnahme über Sky News bestätigt. © Henry Nicholls/AFP
Laut Politico wurden auch der rechtsextreme französische Politiker Éric Zemmour und seine Partnerin, die Europaabgeordnete Sarah Knafo, zur Zeremonie eingeladen. Ob sie allerdings teilnehmen werden, ist unklar.
Laut Politico wurden auch der rechtsextreme französische Politiker Éric Zemmour und seine Partnerin, die Europaabgeordnete Sarah Knafo, zur Zeremonie eingeladen. Ob sie allerdings teilnehmen werden, ist unklar. © Valery Hache/AFP
Die Anwesenheit von Elon Musk ist nicht überraschend. Der in Südafrika geborene Chef von SpaceX und Tesla investierte mindestens 270 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf. Im Gegenzug macht Trump Musk, der sich über seinen Onlinedienst X weltweit in die Politik einmischt, zum Co-Leiter einer zukünftigen Abteilung für effizientes Regieren (Doge). Auch Kid Rock (Mitte) lässt sich gerne mit Trump sehen.
Die Anwesenheit von Elon Musk ist nicht überraschend. Der in Südafrika geborene Chef von SpaceX und Tesla investierte mindestens 270 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf. Im Gegenzug macht Trump Musk, der sich über seinen Onlinedienst X weltweit in die Politik einmischt, zum Co-Leiter einer zukünftigen Abteilung für effizientes Regieren (Doge). Auch Kid Rock (Mitte) lässt sich gerne mit Trump sehen. © Kena Betancur/AFP
Mark Zuckerberg gilt als weniger eng verbündet mit Trump als Musk. Doch zuletzt hatte Zuckerberg erklärt, sein Konzern Meta werde das Faktencheck-Programm bei den Diensten Facebook und Instagram in den USA einstellen. Der Meta-Chef hatte sich dabei der Rhetorik von Trump angenähert und war für seine Aussagen international kritisiert worden.
Mark Zuckerberg gilt als weniger eng verbündet mit Trump als Musk. Doch zuletzt hatte Zuckerberg erklärt, sein Konzern Meta werde das Faktencheck-Programm bei den Diensten Facebook und Instagram in den USA einstellen. Der Meta-Chef hatte sich dabei der Rhetorik von Trump angenähert und war für seine Aussagen international kritisiert worden. © Brendan Smialowski/AFP
Bei Amazon-Gründer Jeff Bezos, der auch die Zeitung „The Washington Post“ besitzt, hatte sich schon vor der US-Wahl 2024 ein Wandel hin zu Trump angedeutet. Anders als sonst üblich veröffentlichte die „Washington Post“ keine Wahlempfehlung. Laut einem Bericht der Zeitung hatte Bezos die Veröffentlichung einer Empfehlung für Trumps Gegenkandidatin Kamala Harris verhindert. Bei Trumps Amtseinführung wird er gemeinsam mit Musk und Zuckerberg auf der Tribüne sitzen.
Bei Amazon-Gründer Jeff Bezos, der auch die Zeitung „The Washington Post“ besitzt, hatte sich schon vor der US-Wahl 2024 ein Wandel hin zu Trump angedeutet. Anders als sonst üblich veröffentlichte die „Washington Post“ keine Wahlempfehlung. Laut einem Bericht der Zeitung hatte Bezos die Veröffentlichung einer Empfehlung für Trumps Gegenkandidatin Kamala Harris verhindert. Bei Trumps Amtseinführung wird er gemeinsam mit Musk und Zuckerberg auf der Tribüne sitzen. © Michael M. Santiago/AFP
Dana White ist ein enger Verbündeter von Donald Trump. Jetzt hat Mark Zuckerberg den Chef des Kampfsportverbands UFC in den Vorstand des Internetkonzerns Meta berufen.
Auch Schlagkraft ist bei der Amtseinführung gefragt. Dana White ist ein enger Verbündeter von Donald Trump. Jetzt hat Mark Zuckerberg den Chef des Kampfsportverbands UFC in den Vorstand des Internetkonzerns Meta berufen. © Brad Penner/Imago
Influencer und Social-Media-Promi Jake Paul (links) und sein Bruder Logan Paul sorgen auf ihre Art für Schlagzeilen. Im November forderte Jake den früheren Schwergewichtschampion Mike Tyson zum Kampf – und gewann.
Influencer und Social-Media-Promi Jake Paul (links) und sein Bruder Logan Paul sorgen auf ihre Art für Schlagzeilen. Im November forderte Jake den früheren Schwergewichtschampion Mike Tyson zum Kampf – und gewann. © Ed Mulholland/Imago
Es bleibt sportlich: Caitlyn Jenner spielt gerne Golf – wie hier in Trumps Golfclub in Bedminster. Jenner wurde 1976 als Bruce Olympiasieger im Zehnkampf, lebt seit 2015 als Frau und nennt sich seitdem Caitlyn. Jenner war dreimal verheiratet, zuletzt mit Kris Jenner – Mutter des unter anderem durch zahlreiche Reality-Shows bekannten Kardashian-Clans.
Es bleibt sportlich: Caitlyn Jenner spielt gerne Golf – wie hier in Trumps Golfclub in Bedminster. Jenner wurde 1976 als Bruce Olympiasieger im Zehnkampf, lebt seit 2015 als Frau und nennt sich seitdem Caitlyn. Jenner war dreimal verheiratet, zuletzt mit Kris Jenner – Mutter des unter anderem durch zahlreiche Reality-Shows bekannten Kardashian-Clans. © Peter Foley/Imago
Model Amber Rose (Mitte) war schon beim Parteitag der Republikaner im Juli in Milwaukee zu Gast.
Model Amber Rose (Mitte) war schon beim Parteitag der Republikaner im Juli in Milwaukee zu Gast.  © IMAGO/Mark Hoffman
TV-Moderatorin Megyn Kelly hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Während des Wahlkampfes 2016 war sie über die USA hinaus bekannt geworden, nachdem Donald Trump sie heftig beleidigt hatte. Vor der US-Wahl 2024 hat sie dann die Werbetrommel für ihn gerührt.
TV-Moderatorin Megyn Kelly hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Während des Wahlkampfes 2016 war sie über die USA hinaus bekannt geworden, nachdem Donald Trump sie heftig beleidigt hatte. Vor der US-Wahl 2024 hat sie dann die Werbetrommel für ihn gerührt.  © Charly Triballeau/AFP
Die Band Village People wird nach eigenen Angaben bei Veranstaltungen rund um die Amtseinführung auftreten. „Unser Song Y.M.C.A ist eine globale Hymne, die hoffentlich dazu beiträgt, das Land nach einem turbulenten und gespaltenen Wahlkampf, in dem unsere bevorzugte Kandidatin verloren hat, zusammenzubringen“, erklärte Sänger Victor Willis (Dritter von rechts) auf Facebook.
Die Band Village People wird nach eigenen Angaben bei Veranstaltungen rund um die Amtseinführung auftreten. „Unser Song Y.M.C.A ist eine globale Hymne, die hoffentlich dazu beiträgt, das Land nach einem turbulenten und gespaltenen Wahlkampf, in dem unsere bevorzugte Kandidatin verloren hat, zusammenzubringen“, erklärte Sänger Victor Willis (Dritter von rechts) auf Facebook.  © Hutchins Photo/Imago
Tatsächlich ist der Disco-Hit Y.M.C.A aus dem Jahr 1978 oft bei Wahlkampfauftritten Trumps verwendet worden. Häufig tanzte der Republikaner dazu auf der Bühne, so wie zum Beispiel am 22. Oktober in Greensboro im US-Bundestaat North Carolina.
Tatsächlich ist der Disco-Hit Y.M.C.A aus dem Jahr 1978 oft bei Wahlkampfauftritten Trumps verwendet worden. Häufig tanzte der Republikaner sogar dazu auf der Bühne, so wie zum Beispiel am 22. Oktober in Greensboro im US-Bundestaat North Carolina. © Josh Brown/Imago
Country-Sängerin Carrie Underwood wird ebenfalls auftreten. „Ich liebe unser Land und fühle mich geehrt, dass man mich gebeten hat, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein“, teilte Underwood mit. Die 41-Jährige soll den Song „America The Beautiful“ singen.
Country-Sängerin Carrie Underwood wird ebenfalls auftreten. „Ich liebe unser Land und fühle mich geehrt, dass man mich gebeten hat, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein“, teilte Underwood mit. Die 41-Jährige soll den Song „America The Beautiful“ singen. © John Angelillo/Imago
Auch der Countrysänger Lee Greenwood wird auftreten. Sein Song „God Bless The USA“ gehört ebenfalls zu den Klassikern bei Trumps Kundgebungen.
Auch der Countrysänger Lee Greenwood wird auftreten. Sein Song „God Bless The USA“ gehört ebenfalls zu den Klassikern bei Trumps Kundgebungen. © Archie Carpenter/Imago
Der Opernsänger Christopher Macchio, der bei Trumps umstrittener Kundgebung im Madison Square Garden unter anderem den Siong „New York, New York“ intonierte, wird die Nationalhymne singen.
Der Opernsänger Christopher Macchio, der bei Trumps umstrittener Kundgebung im Madison Square Garden unter anderem den Siong „New York, New York“ intonierte, wird die Nationalhymne singen.  © Angela Weiss/AFP
John Roberts ist der Oberste Richter der USA. Der Chief Justice des Supreme Courts nimmt Donald Trump den Amtseid ab.
John Roberts ist der Oberste Richter der USA. Der Chief Justice des Supreme Courts nimmt Donald Trump den Amtseid ab. © Ricky Carioti/Imago
Tim Cook bei einer Präsentation von Apple
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Sundar Pichai. CHef von Google.
Sundar Pichai, CEO des Internetriesen Google, erweitert die Liste der Tech-Unternehmer bei Trumps Amtseinführung in Washington. Vor Beginn der Feierlichkeiten wurden Bilder von Pichai und Tesla-Chef Elon Musk im vertrauten Gespräch veröffentlicht. © Christoph Soeder/dpa

Mit Trump konnte Koch allerdings nie viel anfangen. Warum genau, ist laut dem Portal Newrepublic nicht ganz klar. Immerhin habe Trump während seiner Amtszeit erfolgreich Maßnahmen umgesetzt, die von der Organisation seit langem angestrebt wurden. Dennoch war die Absage deutlich: „Als wir unsere Entscheidung bekannt gaben, uns zum ersten Mal an den Vorwahlen der Republikaner zu beteiligen, machten wir deutlich, dass wir nach einem Kandidaten suchen würden, der unsere politische Dysfunktion hinter sich lassen und gewinnen kann. Es ist klar, dass diese Kandidatin Nikki Haley ist“, hieß es im Vorfeld der US-Wahl von Americans for Prosperity Action, dem Lobbyverband des Koch-Netzwerks.

Kabinetts-Streit vor Nominierung: Trumps Favorit Hegseth bringt Republikaner in eine schwierige Lage

Der Wunsch, keine Personen mit Verbindungen zu Koch zu beschäftigen, könnte Trump jetzt allerdings zum Verhängnis werden. Sein bevorzugter Kandidat für das Amt des Verteidigungsministers, der frühere Fox News-Moderator Pete Hegseth, war von 2013 bis 2016 Geschäftsführer von „Concerned Veterans for America“, einer umstrittenen Interessenvertretung, die von Charles Koch und seinem verstorbenen Bruder David Koch finanziert wird. Das schreibt Newsweek.

Dem Bericht zufolge hat diese Tatsache bei den Republikanern ein Murren ausgelöst. Aufgrund der knappen Mehrheitsverhältnisse im Senat könne dieses dazu führen, dass Hegseths Nominierung am Montag (20. Januar) abgelehnt werde. (tpn)

Rubriklistenbild: © IMAGO/ANNABELLE GORDON

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