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Villa nicht überschrieben
Verwirrung um Trumps Anwesen: Verkauf von Mar-a-Lagos war offensichtlich ein Irrtum
Alles fake: Donald Trump hat seine Luxusvilla Mar-a-Lagos nicht verkauft. Eine falsche Auflistung führte zu Berichten über einen Besitzerwechsel.
Update vom 25. August, 23.11 Uhr: Großes Verwirrspiel: Bei der Villa von Donald Trump hat es keinen Eigentümerwechsel gegeben. Das stellte die Zillow-Immobilienplattform am späten Freitagabend klar. Die Auflistung in der Datenbank unter dem Stichwort „Verkauft“ sei ein Fehler gewesen und sei inzwischen korrigiert worden, erklärte das Unternehmen dem Nachrichtenmagazin Newsweek. Das berühmte Luxusanwesen Mar-a-Lago stehe nun wieder in der Kategorie „außerhalb des Marktes“.
Zuvor hatte es viele internationale Berichte gegeben über einen Verkauf der Villa durch den Ex-Präsidenten, der sich derzeit mit mehreren Anklagen wegen Wahlbetrugs konfrontiert sieht. Dass er vor seinem Prozess in Georgia sein Anwesen innerhalb der Familie einem neuen Besitzer überschrieben habe, soll aber ein Irrtum sein. „Mar-a-Lago wurde absolut nicht verkauft und wird es auch nie werden. Dieses Gerücht ist sinnlos“, teilte Eric Trump im Namen der Trump Organization dem Blatt mit.
Donald Trump trennt sich von Luxusanwesen Mar-a-Lago
Erstmeldung vom 25. August, 17.55 Uhr: Palm Beach – Es ist neben dem Trump Tower in New York das berühmteste Anwesen im Besitz von Donald Trump: Mar-a-Lago. Weil Trump nach seiner Wahlniederlage 2021 aus dem Weißen Haus ausziehen musste und keine Lust mehr auf die Demokraten-Hochburg New York hatte, wurde das Luxus-Golfresort zu seiner neuen Heimat.
Doch nun gehört Mar-a-Lago offenbar nicht mehr Donald Trump. Das geht aus einem Eintrag auf Zillow hervor, die größte Online-Plattform für Immobilien in den USA. Zuerst darüber berichtet hatte das US-Nachrichtenportal Newsweek. Demnach habe Trump das Anwesen rund drei Wochen vor seiner Verhaftung in Georgia – inklusive Aufnahme des eines Verbrecherfotos – verkauft. Dass es sich bei dem gelisteten Geschäft um Trumps Zuhause handelt, geht aus der Adresse und der Größe der genannten Immobilie hervor. Über den Preis ist bislang nichts bekannt.
Donald Trumps Resort Mar-a-Lago hat einen neuen Besitzer
Doch bei einem genaueren Blick wird klar, dass Trump Mar-a-Lago zwar verkauft hat, der neue Eigentümer ihm aber durchaus nahesteht. Erstanden wurde die fast sechs Quadratkilometer große Anlage von einer Firma namens „Mar-a-Lago Inc.“. Firmeneigentümer ist Donald Trump Jr., der älteste Sohn des ehemaligen Präsidenten.
Die Trump-Dynastie: Alle Mitglieder und ihre Rollen in der „First Family“
Zuletzt den Besitzer gewechselt hatte Mar-a-Lago im Jahr 1995 – zu dem Zeitpunkt, als Trump das Anwesen in einen Golfclub umwandelte. Errichtet worden war der Gebäudekomplex 1927. Gedacht war es ursprünglich als Residenz für Geschäftsleute und Politiker. Trump bezeichnete Mar-a-Lago während seiner Amtszeit mit Vorliebe als das „Weiße Haus des Südens“. Als Präsident der Vereinigten Staaten empfing er dort immer wieder Staatschefs, unter anderem den japanischen Premierminister Shinzo Abe und den chinesischen Präsidenten Xi Jinping.
Mar-a-Lago: Staatsbesuche, Geheimdokumente und verloren gegangene Schätze
Nach seiner Amtszeit nutzte Trump Mar-a-Lago als Abstellkammer für Kisten voller Geheimdokumente. Diese hatte der Ex-Präsident aus dem echten Weißen Haus in Washington, D.C. mitgenommen. Ein Gericht muss nun entscheiden, ob sich Trump damit des Verrats an den Vereinigten Staaten schuldig gemacht hat.
Kurz nach dem Skandal um die Geheimdokumente schaffte es Mar-a-Lago erneut in die Schlagzeilen. Diesmal waren dort antike Schätze aus Israel aufgetaucht – darunter seltene Öl-Lampen und wertvolle Münzen. Die Gegenstände waren einst für eine Ausstellung nach Florida gebracht worden, doch im Zuge der Corona-Pandemie habe sich ihre Spur verloren, berichtete die israelische Tageszeitung Haaretz. Trump erklärte sich in dem Fall bereit, die „verloren gegangenen“ Gegenstände wieder zurückzugeben.
Mar-a-Lago bleibt also in Trumpschen Familienbesitz und Vorwürfe in den sozialen Medien, der Deal zwischen Vater und Sohn sei illegal, aus der Luft gegriffen. Unterschiedliche Fachleute bestätigten dies mehreren US-Nachrichtenportalen, darunter neben Newsweek die Seiten The Express und SunBiz.
Donald Trump hat also noch ein Zuhause, in das er nach seiner Verhaftung und Freilassung auf Kaution zurückkehren kann. Und es ist nicht mal das unfreundliche New York.