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Harris attackierte Trump im TV-Duell, wo es nur ging. In einem neuen Spot trifft sie ihn mithilfe von Obama im wahrsten Sinne des Wortes unter der Gürtellinie.
Washington, D. C. – „Darüber wird Trump ausflippen!“ So reagiert ein X-Nutzer auf einen neuen Wahlwerbespot von Kamala Harris, den sie am Dienstag (10. September) veröffentlichte – also noch vor dem TV-Duell von Harris und Trump. Der neue Wahlkampf-Clip der Demokraten zur US-Wahl 2024 richtet sich gezielt gegen Trumps womöglich empfindlichste Stelle.
Neuer Wahlkampf-Spot von Harris: Obama mit subtiler Anspielung zu Trump
Dabei ist es zunächst gar nicht Kamala Harris, die in dem neuen Spot der Demokraten im Vordergrund steht, sondern der ehemalige US-Präsident Barack Obama, der Harris im Wahlkampf unterstützt. Der neue Wahlkampf-Spot wiederholt eine Szene von Obamas Rede auf dem Parteitag der Demokraten vor rund einem Monat und schneidet den Ausschnitt so, dass Donald Trump ziemlich lächerlich dasteht.
Obama spricht über „Obsession“ von Trump und macht eindrückliche Geste
Obama spricht in der Szene von Trumps „seltsamer Obsession mit der Größe der Menschenmenge“. Er bezieht sich dabei auf Trumps andauernde Klagen über die Größe des Publikums bei seinen und Harris‘ Wahlkampfauftritten. Trump behauptete zum Beispiel mehrfach, Bilder der Größe der Menschenmenge bei Wahlkampfauftritten seien von Harris KI-manipuliert.
Während Obama also von dieser „seltsamen Obsession“ mit Größenvergleichen spricht, hält er seine beiden Hände vor sich und misst verschiedene Längen damit ab – von lang bis kurz. Dabei blickt er bedeutungsschwer hinunter auf seine Hände. Man kommt nicht umhin, bei Obamas Geste nicht an den Vergleich von Publikumsgrößen zu denken, sondern an den Vergleich von Körperteilen, mit denen Männer dem Klischee nach gerne prahlen.
Spott über Trumps Größe von Körperteilen schon vor der US-Wahl 2016
Damit ist in Kamala Harris neuem Spot zur US-Wahl 2024 noch nicht Schluss mit Spott über Trump: Es werden sodann leere Reihen bei Wahlkampfauftritten von Donald Trump gezeigt, begleitet von einschläferndem Grillengezirpe. Nach dem nächsten Schnitt wird das Gesicht eines gähnenden Mannes im Publikum herangezoomt – vor der Hand von Donald Trump, der gerade am Rednerpult spricht.
Und genau dieser Zoom auf Trumps Hand ist eine weitere, subtile Spitze gegen den republikanischen Kandidaten: Es soll wohl an einen einstigen Ausspruch des Republikaners Marco Rubio zu Trump erinnern.
Rubio war bei den Vorwahlen zur US-Wahl 2016 gegen Trump als Präsidentschaftskandidat der Republikaner angetreten und hatte damals in einer Rede über Trumps kleine Hände gespottet: Er machte sich damals darüber lustig, dass Trump für einen Mann seiner Statur auffallend kleine Hände habe. „Und wisst ihr, was sie über Männer mit kleinen Händen sagen?“, fragte der Politiker damals in die Menge und machte eine lange, bedeutungsschwere Pause, in der das Publikum johlte vor Belustigung.
Trump griff den Spott über seine angeblich kleinen Hände in der Folgezeit immer wieder auf und wehrte sich dagegen. Auf Fox News erklärte er damals zum Beispiel dazu: „Er sagte, wenn meine Hände klein sind, muss auch etwas anderes an mir klein sein. Ich versichere ihnen, dahingehend gibt es kein Problem.“ Später lobte er bei einem Auftritt seine Hände als „gut“ und „stark“.
Die Trump-Dynastie: Alle Mitglieder und ihre Rollen in der „First Family“
Kamala Harris brachte Donald Trump auch beim TV-Duell in Rage
Was Trump wohl diesmal zur Anspielung von Barack Obama im neuen Harris-Clip sagt? Der User auf X hat womöglich recht, dass es Donald Trump „zum Ausflippen“ bringen wird. Auch im TV-Duell in der Nacht zum Mittwoch schaffte es Kamala Harris, ihn mit Attacken in Rage zu bringen.