Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Washington Post

Der Bruch von Musk und Trump stellt Bedrohung für die Nasa dar

Die NASA ist auf Elon Musk und SpaceX angewiesen. Der Streit zwischen Musk und Donald Trump könnte die Raumfahrtbehörde vor ein großes Problem stellen.

Washington, D.C. – Elon Musks Drohung, der NASA die Nutzung von SpaceXs Dragon-Raumschiff zu entziehen, wäre ein schwerer Schlag für die Raumfahrtbehörde. Es würde sie des einzigen amerikanischen Vehikels berauben, das Astronauten zur Internationalen Raumstation (ISS) transportieren kann. Somit würde sich der Zugang der NASA zum 100 Milliarden Dollar teuren Orbitalabor drastisch erschweren.

Die auf X gepostete Drohung kam während eines eskalierenden Streits zwischen Präsident Donald Trump und dem reichsten Mann der Welt, nachdem Trump gedroht hatte, alle Bundesverträge von Musks Unternehmen zu kündigen. Angesichts der Bedeutung von SpaceX für mehrere Bundesprogramme könnte eine Beendigung dieser Beziehungen die NASA sowie das Pentagon und Geheimdienste in Bedrängnis bringen.

The Washington Post vier Wochen gratis lesen

Ihr Qualitäts-Ticket der washingtonpost.com: Holen Sie sich exklusive Recherchen und 200+ Geschichten vier Wochen gratis.

Im Laufe der Jahre ist das Unternehmen zu einem wichtigen Auftragnehmer geworden, der sensible nationale Sicherheitsnutzlasten wie Satelliten startet, die vor Raketen warnen, Schlachtfeldkommunikation ermöglichen und Munition präzise zu Zielen lenkt. „Der einfachste Weg, Geld in unserem Haushalt zu sparen, Milliarden und Abermilliarden Dollar, ist es, Elons staatliche Subventionen und Verträge zu kündigen“, schrieb Trump auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social. „Ich war immer überrascht, dass Biden es nicht getan hat!“

Elon Musk: Erst US-Schattenpräsident – und jetzt Trump-Gegenspieler?

Geboren wurde Elon Musk 1971 in Pretoria in Südafrika.
Geboren wurde Elon Musk 1971 in Pretoria in Südafrika. Seine Mutter Maye Musk, hier gemeinsam mit ihrem Sohn in der TV-Show „Saturday Night Life“, stammt aus Kanada und arbeitete dort als Model. Elon Musk hat zwei jüngere Geschwister: seinen Bruder Kimbal Musk und Schwester Tosca Musk. © dpa
Errol Musk baute als Maschinenbau- und Elektroingenieur ein Vermögen auf.
Vater Errol Musk baute als Maschinenbau- und Elektroingenieur ein Vermögen auf. Die Familie wuchs in großem Wohlstand in Pretoria auf. 1979 scheiterte die Ehe der Eltern. Elon Musk zog daraufhin mit seiner Mutter und seinen Geschwistern für zwei Jahre nach Durban (Südafrika), ehe er zurück zu seinem Vater nach Pretoria kehrte. © GIANLUIGI GUERCIA/dpa
Mitte der 1990er Jahre begann der Aufstieg Elon Musks in den USA.
Mitte der 1990er Jahre begann der Aufstieg Elon Musks in den USA. Im März 1999 gründete er das Online-Bankunternehmen X.com. Ein Jahr später wurde nach Fusion mit einer Firma von Milliardär - und Unterstützer von Donald Trump - Peter Thiel daraus der Online-Bezahldienst Paypal. Den wiederum kaufte Ebay, was Musk einen satten Gewinn von 176 Millionen Dollar eingebracht haben soll. © Michael Reynolds/dpa
Im Jahr 2002 gründete Elon Musk das Unternehmen SpaceX.
Im Jahr 2002 gründete Elon Musk das Unternehmen SpaceX. Er investierte rund 100 Millionen US-Dollar seines Geldes zum Start in die Firma. Kurzfristiges Ziel war die Entwicklung einer eigenen Trägerrakete, um die Kosten für die zivile Raumfahrt zu senken. Langfristig sollte SpaceX Musk der Erfüllung seines großen Traums näher bringen: die Besiedlung des Mars. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelte sich SpaceX zu einem erfolgreichen Projekt. Das US-Verteidigungsministerium erteilte der Firma einen Auftrag in Höhe von 3,6 Milliarden US-Dollar zur Errichtung eines Netzwerks von Spioinagesatelliten. © Paul Buck/dpa
Sein geschäftlicher Erfolg in den Vereinigten Staaten brachte Elon Musk auch der US-Politik näher
Sein geschäftlicher Erfolg in den Vereinigten Staaten brachte Elon Musk auch der US-Politik näher. Im Jahr 2014 besuchte der frisch gebackene Milliardär gemeinsam mit seiner Ex-Frau Talulah Riley einen Empfang des damaligen Präsidenten Barack Obama. Musk heiratete Riley im Jahr 2010. Zwei Jahre später ließ sich das Paar aber wieder scheiden. © Andrew Harrer / Pool
Im Jahr 2004 übernahm Elon Musk die ein Jahr zuvor gegründete Automarke Tesla
Im Jahr 2004 übernahm Elon Musk die ein Jahr zuvor gegründete Automarke Tesla. Die Firma hatte zum Ziel, Elektro-Autos in allen Preisklassen zu entwickeln und weltweit zu verkaufen. Erstes Modell des Autobauers war der „Tesla Roadster“. Es folgten das „Model S“ und „Model X“. Neben dem Bau von Elektro-Autos investierte Tesla auch in den Ausbau von Ladestationen in den USA sowie in eigene Batteriefabriken. © Matt Sumner/dpa
Ein Meilenstein in der Erfolgsgeschichte von Tesla sollte der Cybertruck werden.
Ein Meilenstein in der Erfolgsgeschichte von Tesla sollte der Cybertruck werden. Elon Musk pries den Wagen 2023 in der Autostadt Detroit als nahezu unzerstörbar an. Dies wollte der Milliardär eigenhändig unter Beweis stellen und warf eine Stahlkugel auf die Fensterscheibe - mit unerwartetem Ergebnis. Die Scheibe splitterte unter den verdutzten Augen Musks. Der nahm es mit Humor. © IMAGO/Robert Hanashiro
Dennoch verkaufte sich Elon Musks Cybertruck - auch außerhalb der USA.
Dennoch verkaufte sich Elon Musks Cybertruck - auch außerhalb der USA. Tschetschenenführer Ramsan Kadyrow gönnte sich ebenfalls einen der Tesla-SUVs. Der Vertraute von Russlands Präsident Wladimir Putin modizifierte seinen Cybertruck mit einem Maschinengewehr. © IMAGO/Handout/Kadyrov 95
Ein Jahr Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg
Im Jahr 2022 eröffnete Tesla das erste Werk in Deutschland. Zur Eröffnung der Tesla-Fabrik in Brandenburg begrüßte Musk unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz. Bund und Land hatten den Bau des Autowerks mit Millionenbeträgen subventioniert. In der „Tesla Gigafactory“ sollten kurz darauf 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt werden. Kritik wurde aber auch an Musks Unternehmensführung laut. Er soll großen Leistungsdruck auf seine Angestellten ausüben und infolge von Wutanfällen ganze „Wogen“ von Entlassungen verteilt haben, berichtete die New York Times. © Patrick Pleul/dpa
Auch Umweltaktivisten engagierten sich gegen den Bau der Tesla-Fabrik in Brandenburg.
Auch Umweltaktivistinnen und -aktivisten engagierten sich gegen den Bau der Tesla-Fabrik in Brandenburg. An einer Demonstration gegen die Erweiterung des Werks am Bahnhof Fangschleuse im nahegelegenen Grünheide beteiligten sich laut Veranstalter mehr als 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Polizei sprach von etwa 1.000 Personen. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jadranko Marja
Demonstrationen gegen Elon Musks Tesla-Werk in Brandenburg
Ganz friedlich blieb es dabei nicht. Während der Demonstrationen gegen Elon Musks Tesla-Werk in Brandenburg kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern und der Polizei. Laut Informationen des RBB setzten die Sicherheitskräfte dabei auch Pfefferspray ein. Das Werksgelände musste zeitweise von einem Großaufgebot gesichert werden. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jadranko Marja
Weniger bekannt wie Elon Musks Ausflüge in die Weltraumwirtschaft und Elektromobilität ist sein Engagement in Hollywood
Weniger bekannt als Elon Musks Ausflüge in die Weltraumwirtschaft und Elektromobilität ist sein Engagement in Hollywood. 2005 war der Milliardär als Executive Producer an dem Film „Thank you for Smoking“ beteiligt. 2010 war Musk in derselben Funktion für den Film „Dumbstruck“ tätig. © Peter Foley/dpa
Von 2017 bis 2018 war Elon Musk mit der Schauspielerin Amber Heard liiert.
Von 2017 bis 2018 war Elon Musk mit der Schauspielerin Amber Heard liiert. © IMAGO/PacificCoastNews / Avalon
Einen weiteren Traum musste Elon Musk aber aufgeben: die menschliche Rohrpost.
Einen weiteren Traum musste Elon Musk aber aufgeben: die menschliche Rohrpost. Noch 2018 kündigte er in Begleitung seiner damaligen Freundin, der kanadischen Sängerin Grimes, den Hyperloop an. Ein Netz aus Vakuumröhren zwischen den Großstädten der USA sollte den öffentlichen Nahverkehr revolutionieren. 2022 wurde das Projekt eingestellt.  © Gene Blevins/dpa
Mit der Sängerin Grimes ging Elon Musk 2018 eine Beziehung ein.
Mit der Sängerin Grimes ging Elon Musk 2018 eine Beziehung ein. Zwei Jahre später bekam das Paar seinen ersten gemeinsamen Sohn. 2023 trennten sie sich. Seitdem streiten der Milliardär und die Sängerin vor Gericht um das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder. © IMAGO/RW
Neben den drei Kindern mit der Sängerin Grimes soll Musk fünf Kinder mit seiner ersten Ehefrau Justine Wilson haben.
Neben den drei Kindern mit der Sängerin Grimes soll Musk fünf Kinder mit seiner ersten Ehefrau Justine Wilson haben. Mit Shivon Zilis, Angestellte in Musks Firma Neuralink, hat er Zwillinge gezeugt. Insgesamt soll Musk zehn Kinder haben, die allesamt durch künstliche Befruchtung gezeugt wurden. © CHANDAN KHANNA/AFP
Eine wahre Erfolgsgeschichte unter den vielen Firmen, die Elon Musk betreibt, ist das Unternehmen SpaceX
Eine wahre Erfolgsgeschichte unter den vielen Firmen, die Elon Musk betreibt, wurde dagegen das Unternehmen SpaceX. Seit Jahren schickt die Firma hunderte Satelliten ins All und betreibt von dort „Starlink“, das schnellen Internetzugang überall auf der Welt bieten soll. © SPACEX via www.imago-images.de
Donald Trump beim Start einer Space X Rakete
Die Genauigkeit, mit der SpaceX in der Lage ist, Raketen ins All zu schießen, und wieder zu landen, begeisterte Donald Trump bereits in seiner ersten Amtszeit. Im Jahr 2020 besuchte der damalige US-Präsident gemeinsam mit seinem Vizepräsidenten Mike Pence den Start einer SpaceX-Rakete. © Linn/Eibner-Pressefoto via www.imago-images.de
Schwer aktiv war Elon Musk seit jeher in den sozialen Medien.
Schwer aktiv war Elon Musk seit jeher in den sozialen Medien. Besonders auf Twitter kommentierte der Milliardär immer wieder das politische Geschehen der USA. Musk kritisierte die Verbannung Donald Trumps vom Kurznachrichtendienst nach dem Kapitolsturm am 6. Januar 2021. Ein Jahr später kaufte der Milliardär Twitter auf. Er teilte daraufhin ein Video, in dem er ein Waschbecken (englisch: sink) in die Twitter-Zentrale trug - kommentiert mit den Worten "Let that sink in“ (lass das sacken). 2023 benannte er das Unternehmen um in „X“. Die von Musk durchgeführten Änderungen sorgten für eine Flut von Abwanderungen aus dem bis dato größten Kurznachrichtendienst. © AFP
Elon Musk im November 2023 in die Kritik
Wegen antisemitisch anmutender Kommentare auf Twitter geriet Elon Musk im November 2023 in die Kritik. Er versuchte, seine Aussagen zu relativieren, doch bediente sich dabei antismetischer Verschwörungstheorien. Kurz darauf reiste Musk medienwirksam nach Israel. Dort besuchte er in Begleitung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den Kibbutz Kfar Aza, den die Hamas beim Terroranschlag am 7. Oktober attackiert hatte.  © IMAGO
In den Vorwahlen der Republikaner zur US-Wahl 2024 unterstützte Elon Musk zunächst Ron DeSantis
In den Vorwahlen der Republikaner zur US-Wahl 2024 unterstützte Elon Musk zunächst Ron DeSantis. Der Gouverneur des US-Bundesstaates Florida galt als aussichtsreichster Gegenkandidat zu Donald Trump. Mit einem Interview auf X wollte Musk DeSantis zu Aufmerksamkeit verhelfen. Technische Pannen machten den Versuch aber zu einem ähnlichen Fehlschlag wie die ganze Kampagne DeSantis‘.  © ANGELA WEISS CHENEY ORR / AFP
Nach dem Attentat auf Donald Trump stellte sich Elon Musk endgültig hinter den Kandidaten der Republikaner.
Nach dem Attentat auf Donald Trump stellte sich Elon Musk endgültig hinter den Kandidaten der Republikaner. Es folgten zahlreiche Wahlkampfauftritte des Südafrikaners, auch mit der kommenden First-Lady Melania Trump. Deren Ehemann versprach dem Milliardär daraufhin eine einflussreiche Rolle in der US-Regierung. Musk solle sich um den Abbau der US-Bürokratie kümmern und Milliardenbeträge einsparen. © IMAGO/Jen Golbeck / SOPA Images
Im Wahlkampf nahm Donald Trump seine halbe Familie mit zu Elon Musks Raketenstart.
Im Wahlkampf nahm Donald Trump seine halbe Familie mit zu Elon Musks Raketenstart. Nach seinem Sieg bei der US-Wahl nutzte der kommende US-Präsident seine Rede dazu, minutenlang über die Schönheit und Präzision der SpaceX-Raketen zu philosophieren. © BRANDON BELL/AFP
Den Sieg Donald Trumps bei der US-Wahl feierte selbstredend auch Elon Musk.
Den Sieg Donald Trumps bei der US-Wahl feierte selbstredend auch Elon Musk. Für den Milliardär war damit der Weg frei ins Weiße Haus. In den Wochen nach der US-Wahl wich Musk nicht von der Seite Trumps und wurde laut Einschätzung der US-Medien zum einflussreichsten Mann in Trumps Umfeld. Vor allem die Auswahl des Kabinetts durch den kommenden US-Präsidenten soll Musk maßgeblich beeinflusst haben. © JIM WATSON/AFP
Trump verabschiedet Musk auf gemeinsamer Pressekonferenz
Doch dann kam es zum Streit zwischen Musk und Trump. Anlass war das Haushalts- und Steuergesetz, mit dem der US-Präsident zentrale Wahlversprechen umsetzen will. Vor allem die drohenden Rekordschulden sind Musk ein Dorn im Auge. Trumps Pläne trieben „Amerika in den Bankrott“, so Musk. © Evan Vucci/dpa
Mittlerweile gilt Elon Musk als reichster Mensch der Welt.
Mittlerweile gilt Elon Musk als reichster Mensch der Welt. Sein Vermögen wird laut Süddeutscher Zeitung auf über 400 Milliarden US-Dollar geschätzt (Stand: Dezember 2024). Politisch positioniert sich Musk seit Jahren als rechtskonservativer Hardliner. Nach dem Wahlsieg Donald Trumps posierte er in dessen Anwesen in Mar-a-Lago mit Brexit-Papst und Parteichef der rechten „UK Reform“ Nigel Farage (r) und dem Schatzmeisters der Partei, Nick Candy (l) vor einem Porträt des jungen Trumps. © dpa

NASA in der Zwickmühle durch Streit zwischen Musk und Trump

Musk schlug bald zurück und schrieb, dass SpaceX als Folge davon „sofort mit der Außerbetriebnahme seines Dragon-Raumschiffs beginnen wird“. Wenn SpaceX dies täte, hätte die NASA keine Möglichkeit mehr, Astronauten von amerikanischem Boden aus zur ISS zu fliegen. Die NASA arbeitet jedoch gelegentlich mit Russland zusammen, das Astronauten mit seinem Sojus-Raumschiff zur Raumstation transportiert. Es war unklar, ob SpaceX Vertrag mit der NASA es Musk erlauben würde, die Nutzung der Dragon-Kapsel plötzlich einzustellen, die die NASA auch zum Transport von Fracht und Vorräten zur Station nutzt.

In einer Erklärung ging Bethany Stevens, NASA Pressesprecherin, nicht darauf ein, wie die NASA ohne SpaceX weiterhin ihre Astronauten zur ISS fliegen würde. Sie schrieb nur: „Die NASA wird weiterhin die Vision des Präsidenten für die Erfüllung des Weltraums umsetzen. Wir werden weiterhin mit unseren Industriepartnern zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Ziele des Präsidenten im Weltraum erreicht werden.“ Musk und SpaceX reagierten nicht auf Anfragen nach Stellungnahmen.

SpaceX als wichtigster Partner der NASA: Eklat zwischen Musk und Trump gefährdet ISS-Missionen

2014 vergab die NASA Verträge sowohl an SpaceX als auch an Boeing, um Besatzungen zur ISS zu transportieren. SpaceX fliegt seit 2020 Astronauten dorthin. Boeing hatte jedoch wiederholt Probleme mit seinem Starliner-Raumschiff, und sein erster Flug mit Astronauten an Bord verlief so schief, dass die NASA schließlich beschloss, die Besatzung mit SpaceX nach Hause zu fliegen. Seit Boeings Problemen im letzten Sommer haben das Unternehmen und die NASA wenig über die Fortschritte gesagt, die das Unternehmen bei der Behebung der Probleme macht, oder wann Starliner wieder versuchen könnte, Besatzungen zu fliegen.

Dragon ist nicht das einzige SpaceX-Fahrzeug, auf das sich die NASA verlässt. Die Raumfahrtbehörde investiert 4 Milliarden Dollar in die Entwicklung von SpaceXs Rakete der nächsten Generation, bekannt als Starship, die sie nutzen will, um Astronauten im Rahmen ihres Artemis-Programms auf dem Mond zu landen.

SpaceX Subventionen der US-Regierung durch Musk-Trump-Streit in Gefahr

Die Space Force vergab kürzlich Startverträge im Wert von fast 6 Milliarden Dollar an SpaceX, mehr als an die United Launch Alliance, die 5,4 Milliarden Dollar erhielt, und Blue Origin, das 2,4 Milliarden Dollar bekam. Die Space Force hat auch Interesse daran geäußert, SpaceXs Starship-Fahrzeug der nächsten Generation zu nutzen.

Seit Jahren warnen Raumfahrtexperten, dass die Regierung dringend mehr Anbieter benötige, um nicht so abhängig von einem einzigen Unternehmen zu sein. Doch während SpaceX in die Höhe schoss und seine Falcon 9-Rakete häufiger als jede andere in der Geschichte startete, konnten seine Konkurrenten, einschließlich Jeff Bezos‘ Blue Origin, nicht mithalten. Infolgedessen gewann SpaceX weiterhin einen Regierungsauftrag nach dem anderen und vertiefte seine Verbindungen zur Bundesbürokratie. (Bezos besitzt die Washington Post.)

Am Wochenende kündigte Trump an, was als ein weiterer Schlag gegen Musk, seinen einstigen Verbündeten und Berater, gesehen wurde, als er die Nominierung von Jared Isaacman zum NASA-Administrator zurückzog. Isaacman, ein Milliardär und Unternehmer, war zweimal als Privatperson mit SpaceX ins All geflogen, und Musk hatte seine Nominierung befürwortet. In einem Podcast-Interview deutete Isaacman kürzlich an, dass seine Verbindungen zu Musk ihm möglicherweise den Job gekostet haben.

Eine SpaceX Falcon 9-Rakete mit dem Crew Dragon-Raumschiff wird in der Morgendämmerung auf dem Startkomplex 39A des Kennedy Space Center der NASA am 11. März 2025 in Cape Canaveral, Florida, für den Start vorbereitet (Symbolbild).

Änderungen am US-Raumfahrt-Programm aufgrund des Streits zwischen Musk und Trump

„Es gab einige Leute, die wohl noch eine Rechnung offen hatten, und ich war ein gutes, sichtbares Ziel“, sagte er. Als weiteres Zeichen dafür, wie sich der Riss zwischen Trump und Musk auf die nationale Politik auswirkt, haben Raumfahrtbeamte erklärt, dass das Weiße Haus wahrscheinlich erhebliche Änderungen am NASA-Budget akzeptieren wird, die sich nachteilig auf SpaceX auswirken könnten.

Ursprünglich sah der Haushaltsvorschlag des Weißen Hauses für die NASA die Streichung des berüchtigterweise teuren und verspäteten Space Launch Systems sowie des Orion-Raumschiffs vor. Die Streichung der Rakete und Kapsel, die für den Transport von Astronauten zum Mond hätten genutzt werden sollen, hätte ein enormer Vorteil für SpaceX sowie andere kommerzielle Unternehmen sein können, die Transportdienste für die NASA anbieten wollen.

Der Handelsausschuss des Senats stellte jedoch die Finanzierung für beide Programme wieder her, einschließlich 4,1 Milliarden Dollar für SLS, was ursprünglich einen Kampf zwischen dem Kongress und dem Weißen Haus hätte auslösen sollen. Aber teilweise aufgrund des Zerwürfnisses zwischen Trump und Musk wird das Weiße Haus die Änderungen wahrscheinlich genehmigen.

Zum Autor

Christian Davenport berichtet über die NASA und die Raumfahrtindustrie für die Finanzredaktion der Washington Post. Er kam im Jahr 2000 zur Post und war als Redakteur in der Metro-Redaktion und als Reporter für militärische Angelegenheiten tätig. Er ist der Autor von „The Space Barons: Elon Musk, Jeff Bezos and the Quest to Colonize the Cosmos“ (PublicAffairs, 2018).

Wir testen zurzeit maschinelle Übersetzungen. Dieser Artikel wurde aus dem Englischen automatisiert ins Deutsche übersetzt.

Dieser Artikel war zuerst am 6. Juni 2025 in englischer Sprache bei der „Washingtonpost.com“ erschienen – im Zuge einer Kooperation steht er nun in Übersetzung auch den Lesern der IPPEN.MEDIA-Portale zur Verfügung.

Rubriklistenbild: © Space Nasa/Imago

Kommentare