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Anwalt erwartet Eskalation

Musk-Vater sieht Streit mit Trump als Fehler – und benennt angeblichen Grund für Zoff

Zerwürfnis zwischen Musk und Trump: Das Zweckbündnis scheint vorbei. Der Tech-Milliardär sieht Zeit für neue Partei gekommen. Trump verteidigt sich.

Update vom 9. Juni um 6.37 Uhr: Nach dem Streit mit Donald Trump hat Elon Musks Vater erklärt, dass sein Sohn nach seiner fünfmonatigen Tätigkeit in der Trump-Administration „an einer leichten posttraumatischen Belastungsstörung“ leide. Einem Bericht der Zeitung The Sun zufolge sagte Musk gegenüber dem Moskauer Fernsehsender Tsargrad TV, sein Sohn habe einen Fehler gemacht, als er im vergangenen November seine Ressourcen dafür einsetzte, Donald Trump zur Wahl zum Präsidenten zu verhelfen.

Kritik an Musks Streit mit Trump: US-Präsident sei „enttäuscht“

Update, 17.54 Uhr: Mike Johnson, Sprecher des Repräsentantenhauses und Mitglied der Republikanischen Partei, äußerte gegenüber ABC News Kritik an Elon Musks Auseinandersetzung mit Präsident Donald Trump. Johnson betonte: „Elons oberste Verantwortung ist es, sein Unternehmen zu retten. Der Präsident und ich haben die Verantwortung, dieses Land zu retten.“ Er zeigte sich besorgt darüber, dass Musk möglicherweise falsche Informationen über das geplante Steuergesetz erhalten habe. Zuvor hatte Musk den Entwurf vor allem deshalb kritisiert, weil Prognosen zufolge das Defizit im US-Haushalt erheblich steigen würde.

Johnson erinnerte daran, dass „der Präsident das Wort ‚enttäuschend‘ benutzt“ habe und fügte hinzu: „Ich glaube, das ist richtig. Wir waren enttäuscht und überrascht. Ich war sehr enttäuscht und habe mit ihm über die ‚One Big Beautiful Bill‘ gesprochen.“ Der Republikaner hob hervor, dass das geplante Gesetz dazu beitragen würde, die USA voranzubringen – entgegen der Kritik von Musk.

Sanders schaltet sich in Streit zwischen Musk und Trump ein – und kritisiert beide

Update, 15.30 Uhr: US-Senator Bernie Sanders (parteilos) äußert deutliche Kritik an US-Präsident Donald Trump und Elon Musk. In einem Gespräch auf CNN erklärte Sanders: „Wir leben zunehmend in einer oligarchischen Gesellschaft. Musk sagte zu Trump. ‚Hey, hör mal, ich habe 270 Millionen Dollar ausgegeben, damit du gewählt wirst. Ich habe dir die Präsidentschaft gekauft.‘ Nur, weil wir ein korruptes Wahlkampffinanzierungssystem haben, können Milliardäre so etwas tun.“ Die Auseinandersetzung unterstreiche, wie korrupt die Trump-Administration sei. „Dies ist ein Kampf zwischen Oligarchen. Es ist ein Kampf um die Macht unter wenigen.“

Update, 11.31 Uhr: Im Zusammenhang des Streits zwischen Elon Musk und Donald Trump hat sich der Vater des Tech-Milliardärs zu Wort gemeldet. In einem Interview mit dem russischen Telegramkanal Iswestija stellte er fest, dass es ein Fehler von Musk gewesen sei, einen Konflikt mit US-Präsident Trump zu beginnen. Errol Musk betonte, dass Elon den Konflikt aufgrund von Stress und Müdigkeit begonnen habe.

Tech-Milliardär Elon Musk leitete bis vor kurzem das Spargremium Doge der Regierung von Donald Trump. Dann kam es zum Streit mit dem US-Präsidenten. (Archivbild)

Update, 9.02 Uhr: Nach dem Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und Elon Musk befürchten offenbar die Mitarbeiter des Department of Government Efficiency (Doge), dass sie nach Monaten, in denen sie Jobs und Ausgaben gekürzt haben, selbst von Sparmaßnahmen betroffen sein könnten. Wie etwa das Wall Street Journal berichtet, steht das Weiße Haus öffentlich zu der Doge-Zusammenarbeit. Dennoch schließen die Mitarbeiter der Einrichtung nicht aus, dass die Auswirkungen des aktuellen Streits ihre Arbeitsplätze gefährden könnten.

„Schwerer Drogensüchtiger“: Donald Trump teilt im privaten Umfeld gegen Musk aus

Update, 8.20 Uhr: Laut einem ausführlichen Bericht der Washington Post hat US-Präsident Donald Trump Verbündeten privat mitgeteilt, dass Elon Musk ein „schwerer Drogensüchtiger“ sei. Die Zeitung sprach im Zusammenhang mit dem aktuellen Streit zwischen Musk und Trump mit 17 verschiedenen Quellen. Demnach sei hinter den Kulissen in den vergangenen Tagen weiteres Chaos ausgebrochen. Berichten zufolge führte Trump nach dem Streit zahlreiche private Telefonate zu den Vorkommnissen.

Elon Musk: Erst US-Schattenpräsident – und jetzt Trump-Gegenspieler?

Geboren wurde Elon Musk 1971 in Pretoria in Südafrika.
Geboren wurde Elon Musk 1971 in Pretoria in Südafrika. Seine Mutter Maye Musk, hier gemeinsam mit ihrem Sohn in der TV-Show „Saturday Night Life“, stammt aus Kanada und arbeitete dort als Model. Elon Musk hat zwei jüngere Geschwister: seinen Bruder Kimbal Musk und Schwester Tosca Musk. © dpa
Errol Musk baute als Maschinenbau- und Elektroingenieur ein Vermögen auf.
Vater Errol Musk baute als Maschinenbau- und Elektroingenieur ein Vermögen auf. Die Familie wuchs in großem Wohlstand in Pretoria auf. 1979 scheiterte die Ehe der Eltern. Elon Musk zog daraufhin mit seiner Mutter und seinen Geschwistern für zwei Jahre nach Durban (Südafrika), ehe er zurück zu seinem Vater nach Pretoria kehrte. © GIANLUIGI GUERCIA/dpa
Mitte der 1990er Jahre begann der Aufstieg Elon Musks in den USA.
Mitte der 1990er Jahre begann der Aufstieg Elon Musks in den USA. Im März 1999 gründete er das Online-Bankunternehmen X.com. Ein Jahr später wurde nach Fusion mit einer Firma von Milliardär - und Unterstützer von Donald Trump - Peter Thiel daraus der Online-Bezahldienst Paypal. Den wiederum kaufte Ebay, was Musk einen satten Gewinn von 176 Millionen Dollar eingebracht haben soll. © Michael Reynolds/dpa
Im Jahr 2002 gründete Elon Musk das Unternehmen SpaceX.
Im Jahr 2002 gründete Elon Musk das Unternehmen SpaceX. Er investierte rund 100 Millionen US-Dollar seines Geldes zum Start in die Firma. Kurzfristiges Ziel war die Entwicklung einer eigenen Trägerrakete, um die Kosten für die zivile Raumfahrt zu senken. Langfristig sollte SpaceX Musk der Erfüllung seines großen Traums näher bringen: die Besiedlung des Mars. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelte sich SpaceX zu einem erfolgreichen Projekt. Das US-Verteidigungsministerium erteilte der Firma einen Auftrag in Höhe von 3,6 Milliarden US-Dollar zur Errichtung eines Netzwerks von Spioinagesatelliten. © Paul Buck/dpa
Sein geschäftlicher Erfolg in den Vereinigten Staaten brachte Elon Musk auch der US-Politik näher
Sein geschäftlicher Erfolg in den Vereinigten Staaten brachte Elon Musk auch der US-Politik näher. Im Jahr 2014 besuchte der frisch gebackene Milliardär gemeinsam mit seiner Ex-Frau Talulah Riley einen Empfang des damaligen Präsidenten Barack Obama. Musk heiratete Riley im Jahr 2010. Zwei Jahre später ließ sich das Paar aber wieder scheiden. © Andrew Harrer / Pool
Im Jahr 2004 übernahm Elon Musk die ein Jahr zuvor gegründete Automarke Tesla
Im Jahr 2004 übernahm Elon Musk die ein Jahr zuvor gegründete Automarke Tesla. Die Firma hatte zum Ziel, Elektro-Autos in allen Preisklassen zu entwickeln und weltweit zu verkaufen. Erstes Modell des Autobauers war der „Tesla Roadster“. Es folgten das „Model S“ und „Model X“. Neben dem Bau von Elektro-Autos investierte Tesla auch in den Ausbau von Ladestationen in den USA sowie in eigene Batteriefabriken. © Matt Sumner/dpa
Ein Meilenstein in der Erfolgsgeschichte von Tesla sollte der Cybertruck werden.
Ein Meilenstein in der Erfolgsgeschichte von Tesla sollte der Cybertruck werden. Elon Musk pries den Wagen 2023 in der Autostadt Detroit als nahezu unzerstörbar an. Dies wollte der Milliardär eigenhändig unter Beweis stellen und warf eine Stahlkugel auf die Fensterscheibe - mit unerwartetem Ergebnis. Die Scheibe splitterte unter den verdutzten Augen Musks. Der nahm es mit Humor. © IMAGO/Robert Hanashiro
Dennoch verkaufte sich Elon Musks Cybertruck - auch außerhalb der USA.
Dennoch verkaufte sich Elon Musks Cybertruck - auch außerhalb der USA. Tschetschenenführer Ramsan Kadyrow gönnte sich ebenfalls einen der Tesla-SUVs. Der Vertraute von Russlands Präsident Wladimir Putin modizifierte seinen Cybertruck mit einem Maschinengewehr. © IMAGO/Handout/Kadyrov 95
Ein Jahr Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg
Im Jahr 2022 eröffnete Tesla das erste Werk in Deutschland. Zur Eröffnung der Tesla-Fabrik in Brandenburg begrüßte Musk unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz. Bund und Land hatten den Bau des Autowerks mit Millionenbeträgen subventioniert. In der „Tesla Gigafactory“ sollten kurz darauf 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt werden. Kritik wurde aber auch an Musks Unternehmensführung laut. Er soll großen Leistungsdruck auf seine Angestellten ausüben und infolge von Wutanfällen ganze „Wogen“ von Entlassungen verteilt haben, berichtete die New York Times. © Patrick Pleul/dpa
Auch Umweltaktivisten engagierten sich gegen den Bau der Tesla-Fabrik in Brandenburg.
Auch Umweltaktivistinnen und -aktivisten engagierten sich gegen den Bau der Tesla-Fabrik in Brandenburg. An einer Demonstration gegen die Erweiterung des Werks am Bahnhof Fangschleuse im nahegelegenen Grünheide beteiligten sich laut Veranstalter mehr als 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Polizei sprach von etwa 1.000 Personen. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jadranko Marja
Demonstrationen gegen Elon Musks Tesla-Werk in Brandenburg
Ganz friedlich blieb es dabei nicht. Während der Demonstrationen gegen Elon Musks Tesla-Werk in Brandenburg kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern und der Polizei. Laut Informationen des RBB setzten die Sicherheitskräfte dabei auch Pfefferspray ein. Das Werksgelände musste zeitweise von einem Großaufgebot gesichert werden. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jadranko Marja
Weniger bekannt wie Elon Musks Ausflüge in die Weltraumwirtschaft und Elektromobilität ist sein Engagement in Hollywood
Weniger bekannt als Elon Musks Ausflüge in die Weltraumwirtschaft und Elektromobilität ist sein Engagement in Hollywood. 2005 war der Milliardär als Executive Producer an dem Film „Thank you for Smoking“ beteiligt. 2010 war Musk in derselben Funktion für den Film „Dumbstruck“ tätig. © Peter Foley/dpa
Von 2017 bis 2018 war Elon Musk mit der Schauspielerin Amber Heard liiert.
Von 2017 bis 2018 war Elon Musk mit der Schauspielerin Amber Heard liiert. © IMAGO/PacificCoastNews / Avalon
Einen weiteren Traum musste Elon Musk aber aufgeben: die menschliche Rohrpost.
Einen weiteren Traum musste Elon Musk aber aufgeben: die menschliche Rohrpost. Noch 2018 kündigte er in Begleitung seiner damaligen Freundin, der kanadischen Sängerin Grimes, den Hyperloop an. Ein Netz aus Vakuumröhren zwischen den Großstädten der USA sollte den öffentlichen Nahverkehr revolutionieren. 2022 wurde das Projekt eingestellt.  © Gene Blevins/dpa
Mit der Sängerin Grimes ging Elon Musk 2018 eine Beziehung ein.
Mit der Sängerin Grimes ging Elon Musk 2018 eine Beziehung ein. Zwei Jahre später bekam das Paar seinen ersten gemeinsamen Sohn. 2023 trennten sie sich. Seitdem streiten der Milliardär und die Sängerin vor Gericht um das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder. © IMAGO/RW
Neben den drei Kindern mit der Sängerin Grimes soll Musk fünf Kinder mit seiner ersten Ehefrau Justine Wilson haben.
Neben den drei Kindern mit der Sängerin Grimes soll Musk fünf Kinder mit seiner ersten Ehefrau Justine Wilson haben. Mit Shivon Zilis, Angestellte in Musks Firma Neuralink, hat er Zwillinge gezeugt. Insgesamt soll Musk zehn Kinder haben, die allesamt durch künstliche Befruchtung gezeugt wurden. © CHANDAN KHANNA/AFP
Eine wahre Erfolgsgeschichte unter den vielen Firmen, die Elon Musk betreibt, ist das Unternehmen SpaceX
Eine wahre Erfolgsgeschichte unter den vielen Firmen, die Elon Musk betreibt, wurde dagegen das Unternehmen SpaceX. Seit Jahren schickt die Firma hunderte Satelliten ins All und betreibt von dort „Starlink“, das schnellen Internetzugang überall auf der Welt bieten soll. © SPACEX via www.imago-images.de
Donald Trump beim Start einer Space X Rakete
Die Genauigkeit, mit der SpaceX in der Lage ist, Raketen ins All zu schießen, und wieder zu landen, begeisterte Donald Trump bereits in seiner ersten Amtszeit. Im Jahr 2020 besuchte der damalige US-Präsident gemeinsam mit seinem Vizepräsidenten Mike Pence den Start einer SpaceX-Rakete. © Linn/Eibner-Pressefoto via www.imago-images.de
Schwer aktiv war Elon Musk seit jeher in den sozialen Medien.
Schwer aktiv war Elon Musk seit jeher in den sozialen Medien. Besonders auf Twitter kommentierte der Milliardär immer wieder das politische Geschehen der USA. Musk kritisierte die Verbannung Donald Trumps vom Kurznachrichtendienst nach dem Kapitolsturm am 6. Januar 2021. Ein Jahr später kaufte der Milliardär Twitter auf. Er teilte daraufhin ein Video, in dem er ein Waschbecken (englisch: sink) in die Twitter-Zentrale trug - kommentiert mit den Worten "Let that sink in“ (lass das sacken). 2023 benannte er das Unternehmen um in „X“. Die von Musk durchgeführten Änderungen sorgten für eine Flut von Abwanderungen aus dem bis dato größten Kurznachrichtendienst. © AFP
Elon Musk im November 2023 in die Kritik
Wegen antisemitisch anmutender Kommentare auf Twitter geriet Elon Musk im November 2023 in die Kritik. Er versuchte, seine Aussagen zu relativieren, doch bediente sich dabei antismetischer Verschwörungstheorien. Kurz darauf reiste Musk medienwirksam nach Israel. Dort besuchte er in Begleitung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den Kibbutz Kfar Aza, den die Hamas beim Terroranschlag am 7. Oktober attackiert hatte.  © IMAGO
In den Vorwahlen der Republikaner zur US-Wahl 2024 unterstützte Elon Musk zunächst Ron DeSantis
In den Vorwahlen der Republikaner zur US-Wahl 2024 unterstützte Elon Musk zunächst Ron DeSantis. Der Gouverneur des US-Bundesstaates Florida galt als aussichtsreichster Gegenkandidat zu Donald Trump. Mit einem Interview auf X wollte Musk DeSantis zu Aufmerksamkeit verhelfen. Technische Pannen machten den Versuch aber zu einem ähnlichen Fehlschlag wie die ganze Kampagne DeSantis‘.  © ANGELA WEISS CHENEY ORR / AFP
Nach dem Attentat auf Donald Trump stellte sich Elon Musk endgültig hinter den Kandidaten der Republikaner.
Nach dem Attentat auf Donald Trump stellte sich Elon Musk endgültig hinter den Kandidaten der Republikaner. Es folgten zahlreiche Wahlkampfauftritte des Südafrikaners, auch mit der kommenden First-Lady Melania Trump. Deren Ehemann versprach dem Milliardär daraufhin eine einflussreiche Rolle in der US-Regierung. Musk solle sich um den Abbau der US-Bürokratie kümmern und Milliardenbeträge einsparen. © IMAGO/Jen Golbeck / SOPA Images
Im Wahlkampf nahm Donald Trump seine halbe Familie mit zu Elon Musks Raketenstart.
Im Wahlkampf nahm Donald Trump seine halbe Familie mit zu Elon Musks Raketenstart. Nach seinem Sieg bei der US-Wahl nutzte der kommende US-Präsident seine Rede dazu, minutenlang über die Schönheit und Präzision der SpaceX-Raketen zu philosophieren. © BRANDON BELL/AFP
Den Sieg Donald Trumps bei der US-Wahl feierte selbstredend auch Elon Musk.
Den Sieg Donald Trumps bei der US-Wahl feierte selbstredend auch Elon Musk. Für den Milliardär war damit der Weg frei ins Weiße Haus. In den Wochen nach der US-Wahl wich Musk nicht von der Seite Trumps und wurde laut Einschätzung der US-Medien zum einflussreichsten Mann in Trumps Umfeld. Vor allem die Auswahl des Kabinetts durch den kommenden US-Präsidenten soll Musk maßgeblich beeinflusst haben. © JIM WATSON/AFP
Trump verabschiedet Musk auf gemeinsamer Pressekonferenz
Doch dann kam es zum Streit zwischen Musk und Trump. Anlass war das Haushalts- und Steuergesetz, mit dem der US-Präsident zentrale Wahlversprechen umsetzen will. Vor allem die drohenden Rekordschulden sind Musk ein Dorn im Auge. Trumps Pläne trieben „Amerika in den Bankrott“, so Musk. © Evan Vucci/dpa
Mittlerweile gilt Elon Musk als reichster Mensch der Welt.
Mittlerweile gilt Elon Musk als reichster Mensch der Welt. Sein Vermögen wird laut Süddeutscher Zeitung auf über 400 Milliarden US-Dollar geschätzt (Stand: Dezember 2024). Politisch positioniert sich Musk seit Jahren als rechtskonservativer Hardliner. Nach dem Wahlsieg Donald Trumps posierte er in dessen Anwesen in Mar-a-Lago mit Brexit-Papst und Parteichef der rechten „UK Reform“ Nigel Farage (r) und dem Schatzmeisters der Partei, Nick Candy (l) vor einem Porträt des jungen Trumps. © dpa

Update vom 8. Juni um 6.28 Uhr: Dass der Streit zwischen Musk und Trump gerade erst an Fahrt aufnimmt, behauptet der Ex-Anwalt des Präsidenten, Michael Cohen. Am Samstag sagte er in der MSNBC-Sendung „Velshi“, die Fehde sei und werde „ein Krieg sein, wie ihn noch niemand gesehen hat“. Zugleich verwies er auf die unterschiedliche Macht, die die beiden Männer in den Sozialen Netzwerken haben.

„Elon Musk hat enorme Macht“, sagte Cohen dem Moderator Ali Velshi. „Und genau das ist das Problem. Trump giert nach Relevanz. Elon Musk giert nach Dominanz. Das ist ein großer Unterschied. Es geht um eine unerschütterliche Kraft, die versucht, etwas Unzerstörbares zu zerschmettern.“

Trump droht im Streit mit Musk mit „sehr ernsten Konsequenzen“

Update, 19.20 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat seinem Ex-Verbündeten Elon Musk mit „sehr ernsten Konsequenzen“ gedroht, sollte der Tech-Milliardär Kandidaten der Demokraten gegen Republikaner finanziell unterstützen. Dies sagte er gegenüber dem Sender NBC News in einem Telefongespräch. Wie die Konsequenzen aussehen würden, nannte er nicht. Er sagte außerdem, er habe keinen Wunsch, sich mit Musk zu versöhnen. „Ich bin zu beschäftigt mit anderen Sachen, ich habe nicht die Absicht, mit ihm zu sprechen“, so Trump. Er nannte den Tech-Milliardär zudem „respektlos“. Selbst Jeffrey Epsteins Anwalt habe schließlich gesagt, dass Trump nichts mit den Akten zutun habe.

Streit mit Donald Trump: Elon Musk löscht Tweet zu Epstein-Dokumenten

Update, 16.30 Uhr: In der öffentlich ausgetragenen Schlammschlacht mit US-Präsident Donald Trump hat der Tech-Milliardär Elon Musk einen explosiven Kommentar in seinem Online-Dienst X gelöscht: Am Samstagmorgen waren die Einträge verschwunden, in denen Musk behauptet hatte, Trump komme in unter Verschluss gehaltenen Epstein-Akten vor.

Mit dem Kommentar hatte sich Musk auf den Missbrauchsskandal um den US-Milliardär Jeffrey Epstein bezogen, der 2019 tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden wurde. Epstein war ein früherer Nachbar Trumps in Florida. Dem Investmentbanker wurde vorgeworfen, zahlreiche Mädchen und junge Frauen missbraucht und Prominenten wie dem britischen Prinzen Andrew zugeführt zu haben.

Musk hatte in seinem X-Beitrag weder erklärt, auf welche Dokumente genau er sich bezog, noch legte er Beweise für seine Behauptungen vor. In freigegebenen Dokumenten zur Epstein-Affäre tauchte auch der Name Trump auf, ein Fehlverhalten wurde dem amtierenden Präsidenten allerdings nicht vorgeworfen.

Konflikt zwischen Musk und Trump: Risiko für Deutschland

Update, 13.10 Uhr: Der Konflikt mit Donald Trump birgt für Elon Musk ein erhebliches Risiko. Trump hat laut AFP bereits angedeutet, dass er die profitablen Subventionen und Regierungsverträge des Technologie-Moguls beenden könnte. Dies könnte theoretisch den ohnehin angeschlagenen Elektroauto-Hersteller Tesla in den Bankrott führen. Zudem sind etwa 22 Milliarden Dollar (circa 19 Milliarden Euro) an staatlichen Mitteln für Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX gefährdet.

Update, 11.20 Uhr: Könnte der Konflikt zwischen Elon Musk und Donald Trump zur Entstehung einer bedeutenden neuen Partei in den USA führen? Am Donnerstag hatte Musk seine Plattform X genutzt, um eine Art Misstrauensvotum gegen Trump zu initiieren und stellte die Frage, ob eine neue Partei der Mitte notwendig sei. Die Umfrage erhielt mehr als 5,6 Millionen Antworten. Das Resultat fiel eindeutig aus: Rund 80 Prozent befürworteten die Idee. „Das Volk hat gesprochen“, kommentierte Musk. Amerika benötige eine neue politische Partei.

Trump wünscht Musk „alles Gute“, ist aber an Versöhnung nicht interessiert

Update, 9.50 Uhr: Noch immer ist unklar, wie der Konflikt zwischen Elon Musk und Donald Trump sich entwickeln wird. Obwohl Musk den US-Präsidenten in den letzten Stunden auf X nicht mehr direkt attackiert hat, übt er weiterhin Kritik an Trumps Steuerpaket („Big Beautiful Bill“).

Update vom 7. Juni, 6.30 Uhr: Donald Trump ist nach dem Zerwürfnis mit Elon Musk nicht an einer Versöhnung interessiert. Er sei so beschäftigt, dass er gar nicht über Musk nachdenke, sagte Trump an Bord des Regierungsfliegers Air Force One. „Ich wünsche ihm alles Gute.“  Trump bestätigte auf Nachfrage, dass es Bemühungen gebe, die beiden wieder zusammenzubringen. „Aber das interessiert mich nicht wirklich“, sagte Trump.

Update, 23.24 Uhr: Donald Trump verteidigt sich indirekt gegen Elons Musks Vorwurf, sein Name finde sich in den Epstein-Files wieder. Auf seiner Plattform Truth Social teilt Trump am Freitagabend einen Beitrag von Jeffrey Epsteins früherem Anwalt David Schoen. In dem Post beteuerte Schoen, Epstein habe keine „keine Informationen“ gehabt, die Trump „schaden könnten“. Er habe Epstein vor dessen Tod „gezielt gefragt“.

Musk hatte am Donnerstag zu einer aufsehenerregenden Anschuldigung ausgeholt, die er mit dem Satz „Es ist an der Zeit, die wirklich große Bombe zu werfen“ eingeleitet hatte. Musk behauptete, Trumps Name finde sich in Unterlagen zum berüchtigten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. „Das ist der wahre Grund, warum sie nicht veröffentlicht wurden.“

Trump fordert Vance im Streit mit Musk wohl zu Diplomatie auf

Update, 19.10 Uhr: Während Donald Trump öffentlich gegen Elon Musk ausgeteilt hat, soll er seinen Vize-Präsidenten JD Vance dazu angehalten haben, sich diplomatisch zu äußern. Das berichteten laut CNN-Bericht mit der Situation vertraute Personen. Trump und Vance sprachen demnach gestern mehrmals miteinander. Bislang äußerte sich Vance zurückhaltend zu dem Streit zwischen Musk und Trump. Vor einem Podcast-Interview mit Theo Von, in dem er vermutlich zu dem Streit befragt wurde, scherzte der Vizepräsident auf Social Media, es sei „ein Tag mit wenig Nachrichten“. Das Interview wurde bislang noch nicht ausgestrahlt.

Streit zwischen Trump und Musk: Expertin warnt vor Konsequenzen

Update, 17.48 Uhr: Der Streit zwischen Elon Musk und Donald Trump könnte laut Politikexpertin Cathryn Clüver Ashbrook weitreichende Folgen haben. Im Tagesschau-Interview sagte die Außenpolitik-Expertin: „Hier ist unglaublich viel Geld im Spiel. Elon Musk hat seine privatwirtschaftlichen Unternehmen nur retten können, indem er die großen Verträge aus der Regierungsebene bekommen hat – zum Beispiel für SpaceX.“ Aber auch Musk habe einen Punkt, „wenn er sagt, die 270 Millionen US-Dollar, die er in den Wahlkampf von Donald Trump gespült hat, haben den Sieg für Donald Trump erst möglich gemacht“.

„Wir sehen hier Abhängigkeiten zwischen zwei mächtigen Männern im US-amerikanischen System“, erklärte Clüver Ashbrook. „Es ist keine simple Männerfreundschaft, die hier zerbricht. Eine Partnerschaft, die in diesem Sinne zerbricht, hätte Konsequenzen, sowohl für die Innen- wie vielleicht eben auch für die Außenpolitik.“

Elon Musk und Donald Trump im Streit: US-Präsident soll Verkauf von seinem Tesla erwägen

Update, 15.45 Uhr: Donald Trump soll im offenen Streit mit seinem ehemaligen Vertrauten Elon Musk erwägen, seinen Tesla loszuwerden. Laut Bericht des Wall Street Journal sagte ein hochrangiger Beamter des Weißen Hauses, Trump denke darüber nach, den roten Tesla, den er Anfang des Jahres gekauft hat, zu verkaufen oder zu verschenken. Der US-Präsident kaufte das Auto im Rahmen eines Fototermins im Weißen Haus, um für das Geschäft für Tesla-Chef Elon Musk zu werben.

Update, 15.20 Uhr: Russland hat Elon Musk mit Blick auf dessen Streit mit US-Präsident Donald Trump politisches Asyl angeboten. Dmitri Nowikow, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für internationale Angelegenheiten der Staatsduma, erklärte gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Tass: „Ich denke, Musk verfolgt ein völlig anderes Spiel. Er wird kein politisches Asyl benötigen, obwohl Russland es ihm natürlich gewähren könnte, wenn er es bräuchte.“

Streit zwischen Trump und Musk eskaliert weiter – „hat den Verstand verloren“

Update, 14.46 Uhr: US-Präsident Donald Trump will vorerst nicht mit Elon Musk telefonieren. Trump erklärte gegenüber ABC News, er sei derzeit „nicht besonders“ an einem Gespräch mit dem Tech-Milliardär interessiert. Trump bezeichnete Musk im weiteren Verlauf des Gesprächs als den „Mann, der den Verstand verloren hat“ und behauptete, Musk wolle zwar mit ihm sprechen, er selbst sei jedoch nicht bereit dazu. Hintergrund ist ein aktueller Disput zwischen beiden, ausgelöst durch Trumps Haushaltsgesetz „Big Beautiful Bill“.

Update, 14.00 Uhr: Erst sah es so aus, als wollten Donald Trump und Elon Musk ihren Streit deeskalieren. Immerhin hatte Musk auf seiner Plattform X positiv auf den Aufruf des Multimilliardärs Bill Ackman reagiert, mit dem US-Präsidenten „Frieden zu schließen“. Doch ein angeblich geplantes Telefonat zwischen ihnen ist wohl geplatzt, wie der Guardian berichtet, der sich dabei auf eine Quelle im Weißen Haus beruft.

Update, 10.00 Uhr: Elon Musk hat gestern im Konflikt mit Donald Trump eine seiner Meinung nach „wirklich große Bombe“ platzen lassen. Er behauptete, Trump werde „in den Epstein-Akten“ erwähnt. Musks angebliche Enthüllung ist jedoch nicht völlig neu: In freigegebenen Dokumenten zu Jeffrey Epstein wird auch Trump genannt. Zwischen 1993 und 1997 soll er siebenmal mit Epsteins Privatjet geflogen sein, dem sogenannten Lolita Express. Ein Fehlverhalten wurde Trump dabei jedoch nicht zur Last gelegt. Offenbar will Musk andeuten, dass in den unveröffentlichten Akten noch deutlich brisantere Informationen verborgen sein könnten.

Update, 9.15 Uhr: Musk gegen Trump, Bannon gegen Musk, Musk gegen Bannon: Die MAGA-Welt befindet sich in heller Aufregung. Bannon sei der größte Idiot, schrieb Musk auf X. Damit reagierte er auf Bannons Forderung, Musk aus den USA abzuschieben.

Das Weiße Haus reagiert auf den Streit zwischen Musk und Trump

Update, 8.25 Uhr: Das Weiße Haus hat verhalten auf Musks Epstein-Vorwurf reagiert. Pressesprecherin Karoline Leavitt nannte gegenüber CNN die Behauptung, Trump erscheine in den Epstein-Dokumenten, eine „bedauerliche Episode“. Musk sei mit Trumps geplantem Steuer- und Haushaltsgesetz „One Big Beautiful Bill“ unzufrieden, da es nicht die von ihm gewünschten Maßnahmen umfasse. „Der Präsident konzentriert sich darauf, dieses historische Gesetz zu verabschieden und unser Land wieder groß zu machen“, erklärte Leavitt.

Update, 7.15 Uhr: Elon Musk hat in einem Konflikt mit Donald Trump indirekt auch die Amtsenthebung des Präsidenten ins Spiel gebracht. Auf einen X-Beitrag des rechten Influencers Ian Miles Cheong, der vorschlug, Trump solle angeklagt und durch JD Vance ersetzt werden, reagierte Musk mit einem simplen „Ja“. Der Vizepräsident selbst hielt sich zunächst aus allem heraus. Er veröffentlichte ein Bild mit dem Podcaster Theo Von und bemerkte scherzhaft, dass der Tag vor seinem Podcast-Auftritt eher ruhig verlaufen sei und es wenig Gesprächsstoff für sie gebe. In einem weiteren Beitrag äußerte Vance, dass er stolz darauf sei, an Trumps Seite zu stehen.

Nach Merz-Besuch: Geradezu spektakulärer Schlagabtausch zwischen Musk und Trump

Erstmeldung: Washington – Der Bundeskanzler war da. Friedrich Merz (CDU) weilte am Donnerstag (5. Juni) zum Staatsbesuch bei US-Präsident Donald Trump. Es waren wichtige Themen wie der Ukraine-Krieg auf der Agenda. Und als der deutsche Regierungschef schon wieder weiterreiste, entlud sich in den sozialen Medien ein geradezu spektakulärer Schlagabtausch zwischen seinem Gastgeber und dessen kurzzeitigem Chefberater Elon Musk.

Streit zwischen Elon Musk und Donald Trump: Fehde eskaliert in sozialen Medien

Die Social-Media-Fehde gipfelte in der Androhung angeblicher Enthüllungen von Musk gegen den 78-jährigen Republikaner. „Ich bin sehr enttäuscht von Elon“, sagte Trump laut New York Times beim Treffen mit Kanzler Merz: „Ich habe Elon sehr geholfen. Elon und ich hatten eine großartige Beziehung. Ich weiß nicht, ob wir das noch haben werden.“

Am späten Donnerstagnachmittag (Ortszeit) teilte Musk dann zuerst ein Posting von Ian Miles Cheong, in dem der Internet-Influencer (mehr als 1,2 Millionen Follower bei Instagram) ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump und dessen Ersetzung durch Vize-Präsident JD Vance forderte. Dann teilte Musk ein Video, das Trump angeblich 1992 bei einer Party mit Epstein zeigen soll, der 2019 wegen mutmaßlicher Ausbeutung Minderjähriger verhaftet wurde und im August desselben Jahres in Untersuchungshaft verstarb.

Trump erwägt Streichung von Fördergeldern für Firmen von Musk

Trump deutete ferner in einem Social-Media-Beitrag an, dass er vielleicht amerikanische Regierungsaufträge und US-Fördergelder für Musks‘ Unternehmen streichen könnte. „Der einfachste Weg, in unserem Haushalt Milliarden und Abermilliarden Dollar einzusparen, besteht darin, Elons staatliche Subventionen und Verträge zu kündigen“, erklärte er. Musk wetterte bei X indes: „Ohne mich hätte Trump die Wahl verloren. So eine Undankbarkeit.“ (pm)

Rubriklistenbild: © Evan Vucci/dpa

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