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Noch vor der US-Wahl

Trump-Vize Vance greift nach Biden-Rückzug Harris an – hat „über geistige Leistungsfähigkeit gelogen“

Trumps Vize J.D. Vance fordert Joe Biden nach dessen Rückzug zum sofortigen Rücktritt auf und greift Vizepräsidentin Kamala Harris an.

Update vom 21. Juli, 23.50 Uhr: Trump „Running Mate“ J.D. Vance hat in einer ersten Reaktion auf den Rücktritt von Joe Biden, dessen Vizepräsidentin Kamala Harris angegriffen. „Joe Biden war der schlechteste Präsident in meiner Lebenszeit und Kamala Harris war bei jedem Schritt dabei“, schrieb Vance in einem Beitrag auf X. Harris gilt als wahrscheinliche Nachfolgerin für Biden als Kandidatin der Demokraten für die Wahl im November.

„In den letzten vier Jahren hat sie Bidens Politik der offenen Grenzen und des ‚grünen Betrugs‘ mitgetragen, die die Kosten für Wohnen und Lebensmittel in die Höhe trieb. Sie ist für all diese Versäumnisse verantwortlich und hat fast vier Jahre lang über Bidens geistige Leistungsfähigkeit gelogen – und der Nation damit einen Präsidenten aufgehalst, der seinen Job nicht machen kann“, schrieb Vance weiter.

Trumps Running Mate J.D. Vance hat Vizepräsidentin Kamala Harris zum sofortigen Rücktritt aufgefordert.

Trump-Vize J.D. Vance fordert sofortigen Rücktritt von Biden als US-Präsident

Update vom 21. Juli, 20.20 Uhr: Joe Biden hat am Sonntagabend seinen Rückzug von der Kandidatur als US-Präsident angekündigt. Der Demokrat wolle Platz für einen anderen Bewerber machen und sich auf seine Aufgaben als US-Präsident konzentrieren.

Trumps Running Mate J.D. Vance hatte wenige Stunden zuvor angekündigt, dass Biden im Falle eines Rückzugs von der Kandidatur auch als US-Präsident zurücktreten solle. Vance und Trump könnten nun den Druck auf Biden erhöhen, sofort als US-Präsident zurückzutreten.

Erstmeldung vom 21. Juli: Washington, D.C. – Joe Biden dürfte vor den entscheidenden Tagen seiner politischen Karriere stehen. Immer mehr hochrangige Politiker der Demokraten stellen ihre Unterstützung für den US-Präsidenten öffentlich ein und fordern Biden auf, bei der kommenden Wahl nicht erneut zu kandieren. J.D. Vance, der frisch ausgewählte „Running Mate“ von Ex-Präsident Donald Trump, nutzt die Gunst der Stunden für den Wahlkampf und geht noch einen Schritt weiter: Biden – so die Forderung von Vance – solle sofort als Präsident zurücktreten.

Trump-Vize J.D. Vance sieht Biden am Ende – „Er sollte jetzt zurücktreten“

„Jeder, der Joe Biden auffordert, seine Kandidatur aufzugeben, ohne ihn gleichzeitig zum Rücktritt von seinem Präsidentenamt aufzufordern, legt ein absurdes Maß an Zynismus an den Tag“, schrieb Vance am Samstag in einem Beitrag auf dem Kurznachrichtendienst X. Wer nicht als Kandidat an einer Wahl teilnehmen kann, könne auch nicht das Amt des US-Präsidenten bekleiden, führte Vance weiter aus. „Er sollte jetzt zurücktreten.“

Der Senator von Ohio, der bei einem Wahlerfolg Trumps zum nächsten Vizepräsidenten der USA aufsteigen würde, erhöht mit seinen Forderungen den Druck auf Biden und bringt die demokratische Partei vor der US-Wahl in eine missliche Lage. Die Strategie des Trump-Lagers ist es wohl weiterhin, Biden wegen seiner geistigen Fitness anzugehen. Durch die jüngsten Forderungen könnte Vance bewirken, den US-Präsidenten und seine Partei weiter zu diskreditieren.

Trump-Team im Wahlkampfmodus – Vize J.D. Vance fordert sofortigen Rücktritt von Biden als Präsident

Dass die Vorgehensweise von Vance zur neuen Strategie gegen den US-Präsidenten werden könnte, zeigte auch ein weiterer Beitrag vom Sonntagnachmittag auf X. In diesem wiederholte Vance seiner Forderungen mit ähnlicher Wortwahl. „Wenn Joe Biden seinen Wiederwahlkampf beendet, wie kann er dann rechtfertigen, Präsident zu bleiben?“, fragt Trumps Running Mate seine Follower.

„Würde er nicht erneut zur Wahl antreten, käme das einem klaren Eingeständnis gleich, dass Präsident Trump mit seiner Annahme, Biden sei geistig nicht fit genug, um als Oberbefehlshaber zu dienen, von Anfang an recht hatte“, führte Vance weiter aus. Es gäbe in dieser Sache keinen Mittelweg für die Demokraten.

Trump kehrt nach gescheitertem Attentat in den Wahlkampf zurück – und nimmt Biden ins Visier

Trump selbst war nach dem gescheiterten Attentatsversuch am Samstag wieder in den Wahlkampf eingestiegen und hatte Biden erneut ins Visier genommen. Der Ex-Präsident machte sich über die Rivalen der Demokratischen Partei lustig, die derzeit über einen möglichen Verzicht von Präsident Biden auf eine weitere Kandidatur diskutieren. „Sie haben keine Ahnung, wer ihr Kandidat ist“, sagte Trump vor rund 12.000 Anhängern in Michigan. Biden habe die Vorwahlen gewonnen, „und jetzt wollen sie es ihm wegnehmen“, argumentierte Trump. Für die Republikaner sagte der Ex-Präsident einen „monumentalen Erdrutschsieg“ bei der Wahl im November voraus.

Das Trump-Attentat in Bildern: Schüsse, Chaos und ein blutender Ex-Präsident

US-Wahlkampf in Butler, Pennsylvania. Die Menge wartet auf Donald Trump, nicht wissend, dass gleich Schüsse fallen werden.
US-Wahlkampf in Butler, Pennsylvania. Die Menge wartet auf Donald Trump, nicht wissend, dass gleich Schüsse fallen werden. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Donald Trump auf der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania.
Donald Trump auf der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania. Kurze Zeit später fielen die Schüsse. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Schüsse fallen, Trump duckt sich weg. Der Secret Service eilt herbei. Als die Gefahr gebannt ist, wird Trump behandelt und von der Bühne gebracht.
Schüsse fallen, Trump duckt sich weg. Der Secret Service eilt herbei. Als die Gefahr gebannt ist, wird Trump behandelt und von der Bühne gebracht. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Schwerbewaffnete Soldaten bewachen die Bühne nach den Schüssen auf Donald Trump.
Schwerbewaffnete Soldaten bewachen die Bühne nach den Schüssen auf Donald Trump. Im Hintergrund decken Secret-Service-Mitarbeiter den Ex-Präsidenten hinter dem Pult. © dpa/AP | Evan Vucci
Auf Videos ist zu hören, wie der Secret Service bestätigt, dass der Täter „neutralisiert“ sei. Daraufhin wird Trump von der Bühne eskortiert.
Auf Aufnahmen ist zu hören, wie der Secret Service bestätigt, dass der Täter „neutralisiert“ sei. Daraufhin wird Trump von der Bühne eskortiert. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Nach den Schüssen auf Donald Trump erwidern Scharfschützen der Polizei das Feuer auf den Täter.
Nach den Schüssen auf Donald Trump erwidern Scharfschützen der Polizei das Feuer auf den Täter. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Wenige Momente nach dem versuchten Mordanschlag auf ihn reißt Trump kämpferisch die Faust in die Höhe.
Ein Bild, das wohl auch im US-Wahlkampf immer wieder auftauchen wird. Wenige Momente nach dem versuchten Mordanschlag auf ihn reißt Trump kämpferisch die Faust in die Höhe. © dpa/AP | Evan Vucci
Donald Trump direkt nach den Schüssen auf ihn: Der Ex-Präsident ist blutverschmiert, scheint am Ohr getroffen.
Donald Trump direkt nach den Schüssen auf ihn: Der Ex-Präsident ist blutverschmiert, scheint am Ohr getroffen. © dpa/AP | Evan Vucci
In einer Traube von Secret-Service-Mitarbeitern verlässt der blutverschmierte Trump nach den Schüssen die Bühne.
In einer Traube von Secret-Service-Mitarbeitern verlässt der blutverschmierte Trump nach den Schüssen die Bühne. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Agenten des Secret Service umringen Ex-Präsident Trump. Der zeigt sich kämpferisch, hebt die Faust.
Agenten des Secret Service umringen Ex-Präsident Trump. Der zeigt sich kämpferisch, hebt die Faust. Zuvor rief er noch „fight“ in das Pult-Mikrofon. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Donald Trump ist nach dem Attentat auf einer Wahlkampfveranstaltung verletzt – Bilder zeigen ihn mit blutendem Ohr.
Donald Trump ist nach dem Attentat auf einer Wahlkampfveranstaltung verletzt – Bilder zeigen ihn mit blutendem Ohr. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Panik im Publikum: Nach den Schüssen auf Donald Trump gehen Menschen in Deckung, Sicherheitskräfte assistieren.
Panik im Publikum: Nach den Schüssen auf Donald Trump gehen Menschen in Deckung, Sicherheitskräfte assistieren. © dpa/AP | Evan Vucci
Eskortiert vom Secret Service steigt Trump nach den Schüssen auf ihn in ein Auto, das ihn vom Ort des Angriffs weg bringt. Noch immer hat er die Faust erhoben.
Eskortiert vom Secret Service steigt Trump nach den Schüssen auf ihn in ein Auto, das ihn vom Ort des Angriffs weg bringt. Noch immer hat er die Faust erhoben. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Das Gelände der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania. Hier kam es zu den Schüssen auf Trump
Das Gelände der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania. Hier kam es zu den Schüssen auf Trump – das Chaos lässt auf die entstandene Panik deuten. © dpa/AP | Evan Vucci
Der Ort des Geschehens nach dem Anschlag. Die Umgebung ist mit gelbem Flatterband abgesperrt.
Der Ort des Geschehens nach dem Anschlag. Die Umgebung ist mit gelbem Flatterband abgesperrt.  © dpa/AP | Evan Vucci

Druck auf Biden nimmt zu – über 30 hochrangige Demokraten fordern Rückzug

Derweil wächst der Druck auf Biden, auf seine Kandidatur zu verzichten. Der Amtsinhaber steht seit seinem fahrigen und wirren Auftritt im Fernsehduell mit Trump Ende Juni massiv unter Druck. Inzwischen haben mehr als 30 Mitglieder des Repräsentantenhauses und vier Senatoren der Demokraten Biden öffentlich zum Rückzug aufgerufen. Forderungen nach einem Ausstieg aus dem Rennen um das Weiße Haus erteilte der nun auch noch an Corona erkrankte Biden am Freitag erneut eine Absage. Er kündigte an, nach seiner Corona-Erkrankung in der kommenden Woche seine Wahlkampftermine wieder aufnehmen zu wollen. (fd mit Material von AFP)

Rubriklistenbild: © Montage: Carlos Osorio/Jacquelyn Martin/dpa

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