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SPD-Minister stehen fest
Das Merz-Kabinett: Die vollständige Liste der Minister von Union und SPD
Die nächste Bundesregierung nimmt weiter Form an. Jetzt hat auch die SPD ihre designierten Minister vorgestellt – mit deutlich mehr Frauen als Männer.
Update vom 5. Mai, 14.19 Uhr: Matthias Miersch soll Fraktionsvorsitzender der SPD im Bundestag werden. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Fraktionskreisen. Parteichef Lars Klingbeil wolle Miersch in Absprache mit den Parteiflügeln für den Posten vorschlagen.
Erstmeldung: Berlin – Das neue Kabinett unter einem künftigen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) scheint zu stehen. Die SPD hat am Montag (5. Mai) ihre designierten Ministerinnen und Minister vorgestellt. Wie aus einer Pressemitteilung der Sozialdemokraten hervorgeht, umfasst die Ministerliste insgesamt drei Männer und sechs Frauen.
SPD stellt Minister für Merz-Regierung vor: Pistorius bleibt – Heil und Esken gehen leer aus
Damit dreht die SPD das Verhältnis in der Kabinettsliste von CDU und CSU um. Von Seiten der Union wurden sieben Männer und fünf Frauen als künftige Ministerinnen und Minister vorgestellt. Doch die Liste von Bald-Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) birgt noch weitere Überraschungen.
So muss der amtierende geschäftsführende Arbeitsminister Hubertus Heil seinen Posten räumen. Das ist wohl darauf zurückzuführen, dass mit Boris Pistorius, der weiterhin das Amt des Verteidigungsministers bekleiden wird, und Klingbeil bereits zwei SPD-Männer aus Niedersachsen in der künftigen Regierung sitzen werden, wie unter anderem der NDR berichtete. Auch das Amt des Fraktionsvorsitzenden hat Heil ausgeschlagen.
Minister unter Merz: Komplette Liste des Kabinetts – von Klingbeil bis zu „neuen Gesichtern“
Die bisherige Bundesinnenministerin Nancy Faeser und SPD-Co-Chefin Saskia Esken werden ebenfalls kein Teil der künftigen schwarz-roten Bundesregierung sein. Es gilt zudem als unwahrscheinlich, dass Esken weiter an der Spitze der Partei bleibt, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete. Die Führung des Auswärtigen Amtes wird künftig von CDU-Politiker Johann Wadephul übernommen. Auch Jörg Kukies, bislang Bundesfinanzminister und Nachfolger des ehemaligen FDP-Chefs Christian Lindner, muss sein Amt abgeben. Die Bundesfinanzen regelt künftig SPD-Chef Klingbeil.
Neue Regierung aus Union und SPD: Das ist die Kabinettsliste unter Bald-Bundeskanzler Friedrich Merz
Svenja Schulze, aktuell Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, ist ebenfalls nicht in der kommenden Bundesregierung vertreten. Dafür finden sich in der SPD-Liste eine Reihe neuer und junger Namen. So übernimmt Reem Alabali-Radovan (35) das Amt von Vorgängerin Schulze und Verena Hubertz (37) das Amt der Bauministerin.
Die vollständige Liste der künftigen Ministerinnen und Minister von CDU, CSU und SPD im Überblick:
Lars Klingbeil: Bundesminister der Finanzen und Vizekanzler (SPD)
Bärbel Bas: Bundesministerin für Arbeit und Soziales (SPD)
Boris Pistorius: Bundesminister der Verteidigung (SPD)
Verena Hubertz: Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (SPD)
Dr. Stefanie Hubig: Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz (SPD)
Reem Alabali-Radovan: Bundesministerin für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (SPD)
Carsten Schneider: Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (SPD)
Elisabeth Kaiser: Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland (SPD)
Natalie Pawlik: Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (SPD)
Johann Wadephul: Bundesminister des Auswärtigen (CDU)
Thorsten Frei: Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes (CDU)
Karin Prien: Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (CDU)
Katherina Reiche: Bundesministerin für Wirtschaft und Energie (CDU)
Patrick Schneider: Bundesminister für Verkehr (CDU)
Nina Warken: Bundesminister für Gesundheit (CDU)
Dr. Karsten Wildberger: Bundesminister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung (CDU)
Dr. Christiane Schenderlein: Staatsministerin für Sport und Ehrenamt (CDU)
Dr. Wolfram Weimer: Staatsminister für Kultur und Medien (CDU)
Dr. Michael Meister: Staatsminister für Bund-Länder-Zusammenarbeit (CDU)
Serap Güler: Staatsministerin im Bundesministerium des Auswärtigen (CDU)
Günther Krichbaum: Staatsminister im Bundesministerium des Auswärtigen (CDU)
Alexander Dobrindt: Innenminister (CSU)
Dorothee Bär: Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt (CSU)
Alois Rainer: Bundesminister für Ernärung, Landwirtschaft und Heimat (CSU)
Florian Hahn: Staatsminister im Auswärtigen Amt (CSU)
SPD stellt Minister für Merz-Regierung vor: Dieses Amt ist noch ungeklärt
Offen bleibt bei den Sozialdemokraten allerdings, wer auf Klingbeil als Fraktionschef folgen soll. Parteiintern werde der bisherige Generalsekretär Matthias Miersch als wahrscheinlichste Personalie gehandelt, wie Reuters berichtete. Er gilt als enger Vertrauter des künftigen Vize-Kanzlers und ist Teil des linken Flügels der SPD.
Die SPD scheint derweil mit ihrer Auswahl an Ministerinnen und Ministern zufrieden zu sein. „Erfahrene Persönlichkeiten aus Bundes- und Landespolitik treffen auf neue Gesichter, die für einen Generationswechsel in der SPD stehen“, heißt es auf der Webseite der Partei. „Die 9 Kabinettsposten der SPD werden dabei von 3 Männern und 6 Frauen übernommen. Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen, und wollen unser Land mutig gestalten.“ (nhi)