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Stau-Gefahr
„Dann können sie nicht mitfahren“: Flixbus-Chef äußert sich zu Grenzkontrollen
Von den Kontrollen an deutschen Grenzen sind besonders Reisebusse betroffen. „Wir bemühen uns nach Kräften“, sagt der Flixbus-Chef.
Deutschlands Grenzen werden seit dem 7. Mai für eine gewisse Zeit schärfer kontrolliert als bisher. Damit will Innenminister Alexander Dobrindt die von CDU-Bundeskanzler Friedrich Merz angekündigte Migrationswende umsetzen. Wenige Stunden nach seinem Amtsantritt ordnete er außerdem an, dass künftig auch Asylsuchende an der Grenze zurückgewiesen werden können. Die Grünen kritisierten eine fehlende Zusammenarbeit mit den Nachbarländern.
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Am 15. Mai gab Dobrindt bekannt, in den vergangenen sieben Tagen habe die Bundespolizei 739 Menschen an der Grenze zurückgewiesen. Unter ihnen waren demnach auch 32 Asylsuchende. So wurden zum Beispiel am 11. Mai laut Angaben der Polizei am Hauptbahnhof Trier bei der Kontrolle eines Reisebusses vier Asylsuchende nach Luxemburg zurückgewiesen.
Neben Kleintransportern werden bei den Grenzkontrollen besonders häufig Reisebusse herausgezogen. Diese würden laut Polizei häufig von Menschen genutzt, die unerlaubt nach Deutschland kommen. In einer ARD-Sendung am 11. Mai sagte Dobrindt, dass er den Busunternehmen dafür nicht die Verantwortung geben wolle. Er sieht die Verantwortung bei den Behörden. Wenn die Bundespolizei nun aber besonders häufig Reisebusse kontrolliert, kann das zu Staus und Verzögerungen führen. BuzzFeed News Deutschland von IPPEN.MEDIA fragt den Flixbus-CEO André Schwämmlein, inwiefern sein Unternehmen die verschärften Grenzkontrollen spürt.
Das Unternehmen Flixbus reagiert auf verstärkte Grenzkontrollen, indem es in den Fahrplänen genügend Zeit einplant, um mögliche Verspätungen so weit wie möglich zu vermeiden, sagt der CEO André Schwämmlein. (Archivbild)
Flixbus-Chef über Grenzkontrollen: „Bemühen uns nach Kräften"
„Wir bemühen uns nach Kräften, die negativen Auswirkungen von Polizeikontrollen zu minimieren, indem wir zum Beispiel in den Fahrplänen genügend Zeit einplanen, um mögliche Verspätungen so weit wie möglich zu vermeiden“, sagt Schwämmlein BuzzFeed News Deutschland. Generell seien die Fahrpläne bei Flixbus „mit Puffer geplant, um etwaigen Verspätungen Rechnung zu tragen.“
Um die Sicherheit aller Fahrgäste an Bord zu gewährleisten, würden Flixbus-Fahrer von allen Fahrgästen beim Einsteigen in Busse auf internationalen Linien die Vorlage eines gültigen Ausweisdokuments verlangen. „Wenn Fahrgäste diese Dokumente nicht vorlegen, dann können sie nicht mitfahren. So erreichen wir effizientere und reibungslose Abläufe bei Polizeikontrollen in Fernbussen“, sagt der Flixbus-Chef.
Eine Flixbus-Sprecherin ergänzt, dass jedoch zu beachten sei, dass nach EU-Recht nur die Behörden eine gründliche Kontrolle der Dokumente durchführen dürften. „In dieser Hinsicht würden wir eine engere Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden begrüßen, und zwar durch deren Präsenz nicht nur an den Grenzen, sondern auch an den Haltestellen der internationalen Linien, wie es bereits an Flughäfen und einigen Bahnhöfen der Fall ist.“