Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

CSU kommt nicht zur Ruhe

Neue Machtkampf-Details: Wollte Weber Seehofer stürzen?

Manfred Weber (r.) gilt eigentlich als enger Vertrauter von Horst Seehofer (hinten).
+
Manfred Weber (r.) gilt eigentlich als enger Vertrauter von Horst Seehofer (hinten).

Keine Ruhe in der CSU: Partei-Vize Manfred Weber soll einen Vorstoß gewagt haben, an die Spitze der Christsozialen zu treten und Horst Seehofer zu beerben. Alexander Dobrindt soll deutlich geworden sein.

Der eine Machtkampf mit Markus Söder ist eben vorbei, da bahnt sich der nächste an. 

Zunächst hatte der Münchner Merkur exklusiv darüber berichtet, jetzt ergänzt der Spiegel weitere Details. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins soll der Partei-Vize Manfred Weber in einer vertraulichen Sitzung in der Münchner Staatskanzlei am 27. November gesagt haben, er sei bereit, auf dem Parteitag Mitte Dezember in Nürnberg für den Parteivorsitz zu kandidieren. Neben Seehofer waren auch Landesgruppenchef Alexander Dobrindt, Ilse Aigner und Joachim Herrmann anwesend.

Weber sieht sich als  liberales Gegengewicht zu Söder

Weber sitzt als Vorsitzender der konservativen EVP-Fraktion im europäischen Parlament. Mit seinem Vorstoß wollte er demnach der CSU ein liberales Gegengewicht zum designierten Ministerpräsidenten Markus Söder geben. Wenn der erst einmal Regierungschef sei, sei ihm auch der Parteivorsitz kaum zu nehmen, soll Weber argumentiert haben. Dass er selbst in Brüssel sei, sehe er nicht als Problem, sagte Weber. 

Ein Anderer dafür umso mehr: CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt widersprach laut Spiegel offenbar noch in der Sitzung deutlich. Seehofer sei in der deutschen Parteilandschaft singulär. Im Übrigen sei es absurd, wenn der CSU-Chef in Brüssel sitze. Auch Aigner und Herrmann sollen sich für Seehofer ausgesprochen haben.

Seehofer strebt kein Berlin-Amt an

Allerdings könnte Seehofers Position tatsächlich noch einmal zum Politikum werden. Der Parteichef strebt offenbar keinen Ministerposten in Berlin an. „Das ist nicht unbedingt Teil meiner Lebensplanung“, sagte Seehofer dem Spiegel. Dass Seehofer als Parteichef aber neben Söder in München Politik macht, ist ebenfalls schwer vorstellbar.

Nach einem wochenlangen Machtkampf hatte sich die CSU-Spitze am Montag darauf verständigt, dass der bisherige Landesfinanzminister Markus Söder Anfang kommenden Jahres neuer bayerischer Ministerpräsident wird. Seehofer soll aber Parteichef bleiben. 

Das könnte Sie auch interessieren: So brachte Söder die Frauen bei „Maybrit Illner“ gegen sich auf

mke, dpa, Video: Glomex

Kommentare