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Brisanter Bericht

Minister im Merz-Kabinett: Drei Namen sickern durch

Am Montag wollen CDU und CSU ihre Kandidaten für das neue Kabinett vorstellen. Die Union hält ihr Blatt aber weiter bedeckt. Jetzt sickern aber Namen durch.

Berlin - Wie wird das neue Kabinett unter Kanzler Friedrich Merz genau aussehen? Am Montag sollen die Minister-Posten offiziell verkündet werden. Doch schon jetzt sickern offenbar die ersten Namen durch.

Der CDU-Politiker Johann Wadephul soll nach Informationen des Portals Table Media Außenminister einer Regierung unter einem Bundeskanzler Friedrich Merz werden. Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien solle das neue Bildungsressort in der Bundesregierung übernehmen, heißt es in dem Bericht. Beide CDU-Politiker werden seit Wochen als aussichtsreiche Kandidaten gehandelt. Zudem soll die Energiemanagerin und frühere CDU-Abgeordnete Katherina Reiche laut dem Portal Wirtschaftsministerin werden. 

Merz‘ Kabinett: Erste Minister-Posten laut Bericht schon fix

Ein CDU-Sprecher sagte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur, man äußere sich zu den Spekulationen nicht. Er verwies auf die am Montag geplante Vorstellung der Kabinettsbesetzung. Dann will CDU-Chef Merz in Berlin die künftigen Ministerinnen und Minister präsentieren, die seine Partei in die Bundesregierung entsendet. Parallel dazu stellt CSU-Chef Markus Söder seine Kandidaten in München vor.

Friedrich Merz (l), Unions-Kanzlerkandidat und CDU-Bundesvorsitzender, und Lars Klingbeil, SPD-Fraktions- und Bundesvorsitzender, geben eine Pressekonferenz der Parteivorsitzenden von Union und SPD zur Vorstellung des Koalitionsvertrages im Paul-Löbe-Haus.

Der Fachpolitiker Wadephul aus Schleswig-Holstein wäre erster CDU-Außenminister seit fast 60 Jahren. Spekuliert wurde auch über den früheren NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet. Prien gehörte auch zum Koalitionsverhandlungsteam der CDU.

Die CDU stellt laut Koalitionsvertrag sieben der insgesamt 17 Ministerinnen und Minister, ebenso wie die SPD. Auf die CSU entfallen drei Ressorts. Die SPD will ihre Kandidatinnen und Kandidaten für das neue Kabinett erst nach dem Ende ihres Mitgliederentscheids über den Koalitionsvertrag präsentieren. (dpa)

Rubriklistenbild: © Michael Kappeler/dpa

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