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SPD-Wahlkampf
Trotz schwacher Umfragewerte: Scholz vor Bundestagswahl zuversichtlich – „Kommt anders als viele denken”
Scholz rechnet bei der Bundestagswahl 2025 mit einer Überraschung und glaubt an eine SPD-Aufholjagd – wie im Jahr 2021. Trotz schlechter Umfragewerte und angeschlagenem Image.
Berlin – Schon die Wortwahl der SPD-„Wahlsiegkonferenz“ im November hat gezeigt, dass sich die Sozialdemokraten vor der Bundestagswahl 2025 am 23. Februar optimistisch geben. Der Erfolg scheint für die Partei um Bundeskanzler Olaf Scholz aktuellen Umfragen zufolge jedoch in weiter Ferne. Die SPD liegt in Umfragen zur Bundestagswahl 2025 derzeit zwischen 14 und 16 Prozent – und belegt damit hinter Union und AfD Platz drei.
Scholz trotz Umfragen zur Bundestagswahl 2025 zuversichtlich: „Entscheidung zwischen SPD und Union“
Von den Umfragewerten scheint sich der Kanzler jedoch nicht beirren zu lassen. In einem Interview mit dem Magazin Stern zeigt Scholz sich zuversichtlich. Auf die Frage, ob sich die Wahl zwischen ihm und dem Kanzlerkandidaten der Union entscheiden würde oder, ob auch Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck noch eine Chance habe, erklärte Scholz: „Ich bin überzeugt, dass die Entscheidung zwischen SPD und Union fällt.“
Die Union liegt derzeit in Umfragen zur Bundestagswahl 2025 zwischen 31 und 33 Prozent und damit bei rund doppelt so vielen Stimmen, wie die SPD in den Befragungen für sich verbuchen kann. Bis zur Bundestagswahl 2025 bleiben der SPD für die angekündigte Aufholjagd nur wenige Wochen. Dennoch erklärte Scholz im Stern-Interview: „Ich wundere mich aber, dass vielfach so getan wird, als sei die Bundestagswahl schon gelaufen. Ich bin überzeugt, es kommt anders als viele denken. Wie 2021.“
Kanzler Scholz hofft auf Aufholjagd der SPD vor Bundestagswahl 2025 – Vergleich mit 2021
Der SPD-Kanzler verweist damit auf die Bundestagswahl im Jahr 2021. Damals war es den Sozialdemokraten innerhalb von drei Monaten vor der Wahl gelungen, rund 16 Prozent zuzulegen. Die SPD unter Scholz schaffte es aus dem Umfragetief und wurde bei der Wahl stärkste Kraft. Nicht zum ersten Mal verweist Scholz, angesprochen auf Umfragewerte, auf das Wahljahr 2021. Die Ausgangslage scheint jedoch wenig vergleichbar. Anders als im Jahr 2021 geht Scholz nicht nur mit schlechten Umfragewerten, sondern auch – nach drei Jahren Ampel-Koalition – mit angeschlagenem Image in die Wahl.
Kabinett Scholz: Nach dem Ampel-Aus kommt Rot-Grün ohne Mehrheit
Vor der Bundestagswahl 2021 waren es eine Reihe von Faktoren, die für den Zustimmungsverlust der Union sowie den Sieg der SPD ausgemacht wurden. So sollen unter anderem die internen Differenzen rund um die K-Frage der Union 2021 geschadet haben. Auch der Lacher des Kanzlerkandidaten Armin Laschet im Flutgebiet Ahrtal schien dem CDU-Kandidaten bei der Wahl zum Verhängnis geworden zu sein.
Bundestagswahl 2025: Scholz rät zu „Demut“ – Merz rechnet mit SPD bei über 20 Prozent
Im Interview mit dem Stern erklärt Scholz auf die Frage, ob es nicht „naiv“ sei, „zu glauben, dass sich Ihr Erfolg wiederholen lässt“: „Der große Unterschied zwischen Umfragen und einer konkreten Wahl ist, dass jetzt die Wählerinnen und Wähler die Entscheidung treffen.“ Scholz rate daher zu „Demut“.
Seit dem Scheitern der Ampel-Koalition im November hat die SPD in Umfragen bereits leicht zugelegt. Dass die Sozialdemokraten bis zur Wahl am 23. Februar noch weiter zulegen könnten, davon geht auch CDU-Chef Merz aus. Mitte Dezember hatte der Kanzlerkandidat der Union in einem Podcast des Newsletter-Formats Table.Briefings erklärt, er vermute, dass die SPD am Ende „eine zwei vorne stehen haben“ werde.