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„Im Alter kein Make-up“

„Betet für meine Gesundheit“: Papst Franziskus spricht offen – und schließt Benedikts Weg nicht aus

Papst Franziskus hat sich zu seiner Gesundheit geäußert. In einem Interview sprach er über einen möglichen Rücktritt nach dem Vorbild seines Vorgängers Benedikt.

Vatikan – In den vergangenen Wochen sorgten sich die Anhänger der katholischen Kirche weltweit um die Gesundheit von Papst Franziskus. Der Pontifex litt an einer Bronchitis und musste deshalb unter anderem seine geplante Reise zur Weltklimakonferenz in Dubai auf Anraten seiner Ärzte absagen. Jetzt sprach Franziskus sehr offen über seine Gesundheit – und schloss auch einen möglichen Rücktritt in der Zukunft nicht komplett aus.

Im Interview mit dem mexikanischen Fernsehsender N+ sagte Franziskus auf die Frage, ob sich die katholische Welt Sorgen machen müsse: „Ja, ein bisschen. Ihr müsst für meine Gesundheit beten.“ 2023 war aus gesundheitlicher Sicht kein einfaches Jahr für den Pontifex. Im März litt er an einer akuten Bronchitis, im Juni musste er am Bauch operiert werden, zuletzt laborierte er erneut lange an einer Bronchitis. „Im Alter gibt es kein Make-up“, meinte Franziskus in dem aktuellen Interview und sagte weiter: „Es (das Alter, d. Red.) kommt von alleine, es präsentiert sich so, wie es ist.“ Es gelte, die Gaben des Alters anzunehmen, so der Papst.

Papst Franziskus spricht über seine Gesundheit: „Im Alter gibt es kein Make-up“

Mittlerweile müssen auch die Reisen von Papst Franziskus aus gesundheitlichen Gründen offenbar anders geplant werden. Zwar will das Kirchenoberhaupt weiter reisen, aber: „Sie müssen neu gedacht werden“, gab er zu bedenken. „Die Grenze, die einem gesetzt wird, zeigt auch, dass hier alles endet und etwas anderes beginnt.“

Papst Franziskus leitet am 12. Dezember eine Messe in der Petersbasilika zum Fest Unserer Lieben Frau von Guadalupe.

Aktuell sei er jedoch auf dem Weg der Besserung, so der Papst: „Mir geht es besser. Ich fühle mich gut.“ Mit Blick auf seine vielen Termine meint er: „Manchmal sagt man mir, dass ich rücksichtslos bin, weil ich viele Dinge tun und mich bewegen möchte. Das sind also gute Zeichen.“

Papst Franziskus spricht über möglichen Rücktritt wie sein Vorgänger Benedikt

Auch ein möglicher Rücktritt nach dem Vorbild seines Vorgängers Papst Benedikt kam in dem Interview zur Sprache. Dies sei zwar aktuell kein Thema, die Option schloss Franziskus aber nicht aus: „Der Papst ist für immer, aber es gibt auch diese Möglichkeit und man muss sich vorbereiten“, so der 86-Jährige kurz vor seinem Geburtstag am 17. Dezember.

Gleichzeitig gab Franziskus bekannt, dass er bereits Einzelheiten seiner Beerdigung geplant habe. So wolle er die Zeremonie an sich „ein wenig vereinfachen“. Zudem will Franziskus in der Basilika Santa Maria Maggiore begraben werden. Alle Päpste des 20. Jahrhunderts sind dagegen in San Pietro begraben. Franziskus begründet seine Entscheidung durch eine starke Verbindung zu der Basilika: Immer, wenn er nach Rom kam – also auch schon vor seiner Zeit als Papst – sei er „sonntagmorgens dorthin gegangen“. Auch am Morgen nach dem Konklave, in der er zum Papst gewählt worden war, kam er hierher, um sein Pontifikat Maria zu widmen. Auch während der Pandemie und in anderen Situationen betete Franziskus in Santa Maria Maggiore. (rist)

Rubriklistenbild: © IMAGO/IPA/ABACA

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