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Nach Annullierung der Wahl
Wahl in Rumänien: Trump-Anhänger Simion siegt – Regierungschef kündigt Rücktritt an
Mit George Simion ist steuert ein Ultrarechter auf den Wahlsieg in Rumänien zu. Ministerpräsident Ciolacu zieht bereits persönliche Konsequenzen.
Update, 18.35 Uhr: Der sozialdemokratische Ministerpräsident Rumäniens, Marcel Ciolacu, hat nach dem starken Abschneiden des ultrarechten Kandidaten George Simion in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl seinen Rücktritt angekündigt. „Angesichts der Wahlergebnisse“ habe seine mit den Liberalen und der Partei der ungarischen Minderheit gebildete Koalition „in ihrer jetzigen Form keine Legitimität mehr“, sagte der Sozialdemokrat Ciolacu am Montag vor Journalisten in Bukarest. Er habe deshalb seinen Rücktritt angeboten.
Update, 22.59 Uhr: Der Sieger des ersten Wahlgangs bei der Rumänien-Wahl heißt George Simion. Der Vorsitzende der rechtsradikalen AUR liegt laut aktuellen Prognosen bei 40,5 Prozent. Mehr als 80 Prozent der Stimmen seien bereits ausgezählt. Das meldet der britische Guardian. Sollte kein Kandidat die absolute Mehrheit erzielen, ist ein zweiter Wahlgang vorgesehen. Wer dann gegen Simion antritt, steht noch nicht fest. Der pro-europäische Crin Antonescu liegt aktuell mit 21,3 Prozent knapp vor Nicusor Dan. Der Bürgermeister der Stadt Bukarest kommt auf 18,6 Prozent.
Rumänien-Wahl: Aktuelle Zahlen im Überblick
Name
Stimmenanteil in Prozent
George Simion
40,5
Crin Antonescu
21,3
Nicusor Dan
18,6
Victor Ponta
14,6
Update vom 4. Mai, 20.28 Uhr: In der ersten Runde der Präsidentenwahl in Rumänien liegt der ultrarechte Kandidat George Simion Prognosen zufolge deutlich in Führung. Laut Nachwahlbefragungen kam der Vorsitzende der rechtsradikalen Partei AUR am Sonntag auf 30 bis 33 Prozent der Stimmen und lag damit rund zehn Punkte vor dem Kandidaten der pro-europäischen Koalition, Crin Antonescu, und dem unabhängigen Bukarester Bürgermeister Nicusor Dan.
Präsidentschaftskandidat George Simion (r), gibt seine Stimme neben Calin Georgescu ab, dem Gewinner der ersten Runde der annullierten Wahl im letzten Jahr, während der ersten Runde der Wiederholung der Präsidentschaftswahlen.
Rumänien-Wahl: „Knappes Rennen“ zwischen den vier aussichtsreichsten Kandidaten
Update vom 4. Mai, 19.28 Uhr: Der Leiter des rumänischen Meinungsforschungsinstituts Inscop, Remus Stefureac, erwartete ein „knappes Rennen“ zwischen den vier aussichtsreichsten Kandidaten. Eine große Zahl an unentschlossenen Wählern könne dafür sorgen, dass das Wahlergebnis „völlig anders“ als die derzeitige Rangfolge in den Umfragen ausfallen werde, sagte er voraus.
Update vom 4. Mai, 16.50 Uhr: Insgesamt elf Kandidaten traten in der ersten Runde der Wahl an. Sollte einer der Kandidaten bereits in der ersten Runde mehr als 50 Prozent der Stimmen erhalten, wäre er damit zum Präsidenten gewählt. Bei dem Urnengang am Sonntag galt Simion nun als Favorit. Der Kandidat der pro-europäischen Koalition, Crin Antonescu, der unabhängige Bürgermeister von Bukarest, Nicusor Dan und der ehemalige sozialdemokratische Ministerpräsident Victor Ponta haben laut Umfragen die besten Chancen, mit Simion in die Stichwahl einzuziehen.
Wiederholung der Präsidentschaftswahl in Rumänien: Rechtspopulist ist Favorit
Erstmeldung: Bukarest – In Rumänien wird erneut gewählt: Nach der Annullierung der Präsidentenwahl im vergangenen Jahr hat die Wiederholung der Wahl am Sonntag (4. Mai) begonnen. Die besten Aussichten hat laut Umfragen zur Rumänien-Wahl George Simion von der extrem rechten Partei AUR.
Jedoch gilt es als unwahrscheinlich, dass einer der elf Kandidaten auf Anhieb die absolute Mehrheit erreicht. Am 18. Mai dürfte daher eine Stichwahl zwischen den beiden im ersten Wahlgang Bestplatzierten entscheiden. Die Wahllokale in Rumänien schließen am Sonntag um 20 Uhr.
Rumänien-Wahl 2024: Annullierung des Ergebnisses nach Sieg des rechtsextreme Georgescu
Die vorherige Wahl im Jahr 2024 wurde annulliert, nachdem der rechtsextreme und kremlfreundliche Călin Georgescu überraschend als Sieger hervorgegangen war. Das Verfassungsgericht erklärte das Ergebnis der Rumänien-Wahl unter anderem wegen Unregelmäßigkeiten bei der Wahlkampffinanzierung für ungültig. Gegen ihn ermittelt seit Ende Februar die Staatsanwaltschaft. Georgescu wurde von einer erneuten Kandidatur ausgeschlossen. Rumänien steckt seit Monaten in einer politischen Krise.
Kandidaten bei der Präsidentschaftswahl in Rumänien: Trump-Anhänger ist Favorit bei Wahlwiederholung
Wer in der ersten Runde der Wahl in Rumänien auf Platz zwei kommen könnte, ist laut Umfragen schwer zu prognostizieren. Chancen zugesprochen werden dem Kandidaten der sozialdemokratisch-bürgerlichen Regierungskoalition, Crin Antonescu, dem konservativ-liberalen Bukarester Bürgermeister Nicusor Dan und dem früheren sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Victor Ponta.
Als nicht ausgeschlossen gilt zudem eine Endrunde mit dem parteilosen Victor Ponta, Vorsitzender der Sozialdemokraten von 2010 bis 2015. Ponta rühmt sich guter Beziehungen zu Trump und gilt politisch als unberechenbar. Auch Simion ist ein erklärter Anhänger des US-Präsidenten Donald Trump.
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Rumänien-Wahl: Simion plant „Gerechtigkeit“ für Georgescu – Ministeramt für Rechtsextremen?
Erklärtes Ziel des Favoriten Simion ist es, im Falle seines Wahlsiegs „Gerechtigkeit“ für Georgescu widerfahren zu lassen. Er schloss nicht aus, Georgescu ins Amt des Ministerpräsidenten zu verhelfen. In Rumänien bestimmt der Staatspräsident die Richtlinien der Außen- und Sicherheitspolitik. AUR steht für eine ultra-nationalistische, antiliberale, autoritäre, pro-klerikale Politik. Russland ist hierbei Inspirationsquelle. Simion lehnt Militärhilfen für die Ukraine im Krieg gegen Russland ab – der EU steht er kritisch gegenüber.
Rumänien ist Mitglied der EU und der Nato – zudem grenzt das Land an die Ukraine, in der seit 2022 Krieg herrscht. „Die Wahl des rumänischen Präsidenten ist weit mehr als ein nationales Votum“, schreibt ZDF Korrespondent Michael Sommer: „Sie ist eine Bewährungsprobe für Rumäniens Demokratie – und für die Fähigkeit Europas, seine Werte und seinen Zusammenhalt an der östlichen Grenze zu verteidigen.“ (pav mit Agenturen)