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Ukraine-Krieg
Neben zwei umkämpften Ukraine-Oblasten: Schlüsselstelle Russlands brennt – Einwohner schildern „Apokalypse“
In Russland wüten Flammen. Die Grenzregion Rostow hatte mit insgesamt 140 Bränden zu kämpfen. Der Katastrophenschutz warnt Bewohner.
Rostow – Dicke Rauchwolken hängen in der Luft und der Himmel leuchtet rot auf – Brände in der russischen Grenzregion Rostow fordern Rettungskräfte und Bewohner. Zuvor kam es im Ukraine-Krieg zu Feuern. Erst im August standen Öltanks nach ukrainischen Drohnenangriffen in Flammen. Nun sei Dürre das Problem.
Brände in Rostow: Gouverneur berichtet von 140 Bränden
In der Region Rostow im Südwesten Russlands hatten starke Winde in mehreren Ortschaften Brände entfacht, teilte Gouverneur Wassili Golubew am Sonntag (15. September) auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Verantwortlich seien herabgestürzte Stromleitungen und Unachtsamkeit. In den Bezirken Aksajski und Neklinowski wurde der Ausnahmezustand verhängt. Laut dem Ministerium für Regionalpolitik besteht aufgrund der trockenen und heißen Witterung weiterhin eine „extreme Brandgefahr“, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur TASS am Montag (16. September).
🔥 Russia On Fire 🔥
Governor Vasily Golubev reported: 29 buildings were damaged by numerous fires, including 13 residential buildings in the Aksaysky and Neklinovsky districts, Rostov region. There are forest fires in the Aksaysky, Krasnosulinsky & Belokalitvinsky districts pic.twitter.com/9S9kmTvcRJ
Seit Sonntagmorgen seien über 50 Brände von den Behörden registriert worden. Bis Montag sollen insgesamt 140 Brände ausgebrochen sein, so Wassili. Einige Feuer griffen auf bewohnte Gebiete über, was zu vereinzelten Evakuierungen führte. Über 2.000 Feuerwehrleute und fast 300 Fahrzeuge seien im Einsatz, um die Brände unter Kontrolle zu bringen.
„Apokalypse“: Katastrophenschutz warnt Einwohner von Rostow
Der Geruch von Brand, Rauch und Asche seien unerträglich, erzählten Einwohner der lokalen Tageszeitung Rostov Gazeta. Die Situation in der Region gleiche einer „Apokalypse.“ In Aksaysky würden trockene Grasflächen brennen und das Feuer habe das linke Ufer des Don erreicht. Das Katastrophenschutzministerium warnte Personen mit Atemproblemen das Haus nicht zu verlassen, so Newsweek.
Bei 140 Bränden in der Region seien insgesamt 30 Gebäude beschädigt und 13 Wohnhäuser niedergebrannt, so Goblew am Montag. Es gebe keine Verletzten oder Todesopfer.
Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks
Brände in Grenzregion: Dürre in Rostow verstärkt Brandgefahr
Rostow, im Südwesten Russlands, ist ein bedeutendes Agrargebiet. Im letzten Jahr hatte sie über 11 % zur gesamten Getreideproduktion Russlands beigetragen, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Allerdings musste die Region im Jahr 2024 sowohl Frühjahrsfröste als auch eine anschließende Dürre verkraften. Diese macht die Region besonders anfällig für Brände. Gleichzeitig grenzt die Region Rostow an die ukrainischen Oblaste Luhansk und Donezk, beide stark im Ukraine-Krieg umkämpft. Die Ukraine verstärkte zuletzt ihre Drohnenangriffe auf russische Öldepots – eine Vergeltungsmaßnahme für russische Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur. (hk)