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Erneuter schlag gegen russische Raffinerie
Angriff jenseits der Kampfzone: Ukrainische Drohnen zielen auf Putins Treibstoffdepot tief in Russland
Ukrainische Drohnen haben die Afipskiy-Raffinerie in Russland ins Visier genommen. Dies könnte die Treibstoffzufuhr Moskaus beeinträchtigen.
Krasnodar – Im anhaltenden Ukraine-Krieg ist der Armee Kiews ein erneuter Schlag auf russischem Boden geglückt: In der Nacht vom 10. auf den 11. Februar 2025 kam es zu einem Drohnenangriff auf die Afipskiy-Raffinerie, eine bedeutende Ölverarbeitungsanlage in der Region Krasnodar, die jährlich 6,25 Millionen Tonnen Öl verarbeitet.
Ukraine-Drohnen greifen Putins Treibstofflager tief in Russland an
Andriy Kovalenko, der Leiter des Zentrums für Desinformationsbekämpfung in der Ukraine, bestätigte den Angriff über seinen Telegram-Kanal. Er betonte, dass die Raffinerie eine strategische Rolle für die russischen Truppen spiele, da sie Treibstoff für militärische Ausrüstung, insbesondere in südwärts gerichteten Einsätzen, bereitstellt. „Das macht die Afipskiy-Raffinerie nicht nur zu einer industriellen Einrichtung, sondern auch zu einem wichtigen Element der militärischen Infrastruktur Russlands“, erklärte Kovalenko.
Die Raffinerie liegt etwa 200 Kilometer von der Frontlinie entfernt und stellt somit ein potenzielles Ziel im Rahmen der ukrainischen Strategie dar, die russischen Treibstoffvorkommen zu unterbrechen und Moskaus Kriegskosten zu verringern.
Ukrainische Streitkräfte setzen ihre Drohnenangriffe fort und haben am 10. Februar die strategisch wichtige Afipskiy-Raffinerie bei Krasnodar angegriffen. Das berichtet Andriy Kovalenko, Leiter des Zentrums für Desinformationsbekämpfung in der Ukraine.
Russland berichtet von beschädigtem Wohngebäude, offenbar keine Verletzte
Während die genauen Auswirkungen des Angriffs auf die Raffinerie noch unklar sind, erklärte der Gouverneur von Krasnodar, Weniamin Kondratjew, dass ein Wohngebäude in Krasnodar durch Trümmer eines abgeschossenen Drohnenfragmentes beschädigt wurde, schreibt die Kyiv Post.
Er gab an, dass um 2 Uhr morgens lokale Zeit mehrere Explosionen zu hören waren, und dass „Luftabwehraktivitäten“ in der Nähe der Raffinerie beobachtet wurden. Zusätzlich wird berichtet, dass nach dem Angriff das 19. Stockwerk eines Hochhauses im Wohnkomplex „Tsentralny“ beschädigt wurde. Der Bürgermeister von Krasnodar, Evgeniy Naumov, wies darauf hin, dass alle essenziellen Systeme weiterhin funktionierten und es keine Verletzten gab, berichtet ebenfalls die Kyiv Post.
Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit Russland
Ukraine-Krieg: Kiews Drohnen nehmen vermehrt russische Raffinerien in den Fokus
In den letzten Wochen hat die Ukraine mehrfach russische Öleinrichtungen mit Drohnenangriffen ins Visier genommen. Am 5. Februar wurde beispielsweise eine Öl-Einrichtung im Dorf Nowominskaja, das ebenfalls in der Region Krasnodar liegt, angegriffen, die als eine „Mini-Raffinerie“ fungierte, die Benzin und Diesel für die russischen Streitkräfte liefert, so The Kyiv Independent.
Diese Angriffe der ukrainischen Armee zeigen, dass der Konflikt nicht nur an der Front, sondern auch in der Tiefe des feindlichen Territoriums fortgeführt wird, um die Versorgungslinien Russlands zu stören und den Verlauf des Krieges zu beeinflussen.