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Washington Post

Umfrage nach Selenskyj-Eklat: Kommt der Putin-freundliche Trump bei US-Bürgern an?

Trump will Russland Territorien in der Ukraine zugestehen, um den Krieg mit seinem Nachbarn zu beenden. In den Umfragen zeigen sich Amerikaner besorgt darüber.

Washington - Die harmloseste Interpretation der zunehmend feindseligen Haltung der Trump-Regierung gegenüber der Ukraine und ihrem Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ist, dass Präsident Donald Trump einfach nur will, dass der Krieg aufhört. Er hat versprochen, den Krieg zu beenden – und zwar schon am ersten Tag seiner neuen Amtszeit – und wenn das bedeutet, das Opfer anzugreifen, die russische Propaganda zu wiederholen und die Verhandlungsmacht eines Verbündeten zu schwächen, dann soll es wohl so sein. Die Ukraine muss gezwungen werden, Zugeständnisse zu machen.

Aber während sich so ziemlich alle einig sind, dass der Krieg beendet werden muss, sind die Bedingungen, unter denen dies geschieht, und die Zugeständnisse von großer Bedeutung. Es ist zu einfach, dies zu einer Entscheidung zwischen Frieden und Nicht-Frieden zu machen. Und im Moment begünstigt so ziemlich jedes Zugeständnis, auf das die Trump-Regierung hinweist, Russland.

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Amerikaner machen sich Sorgen über Zugeständnisse an Russland

Die eigentliche Frage ist: Welche Art von Zugeständnissen wären die Amerikaner bereit zu machen, um diesen Frieden zu erreichen? Und genauer gesagt: Wie sehr machen sie sich Sorgen, dass diese Zugeständnisse einen mächtigen Gegner in Russland ermutigen und stärken könnten? Es scheint, als seien die Amerikaner ziemlich besorgt über größere Zugeständnisse an Russland – auch wenn sie bereit sind, sie in Betracht zu ziehen. Diese Fragen bildeten die Grundlage für einen Großteil des außergewöhnlichen Eklats im Oval Office, als Selenskyj am Freitag mit Trump und Vizepräsident J.D. Vance zusammentraf.

Trump und Vance argumentierten, dass ihre nachgiebigere Haltung gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin notwendig sei, um eine Einigung zu erzielen, und dass Diplomatie erforderlich sei. Selenskyj hielt dagegen, dass Putin bewiesen habe, dass man ihm nicht trauen könne, und dass die Bedingungen eines möglichen Waffenstillstands von Bedeutung seien. Der vielleicht eindrucksvollste Moment kam, als Selenskyj Trump und Vance warnte, was größere Zugeständnisse an Russland für die Vereinigten Staaten bedeuten könnten.

Selenskyj warnt Trump vor Russland

Selenskyj berichtete ihnen vom Einfluss Russlands: „Sie haben (einen) schönen Ozean und spüren (ihn) jetzt nicht, aber Sie werden ihn in Zukunft spüren.“ Dies brachte Trump auf die Palme, und er schimpfte wiederholt mit Selenskyj , weil dieser davor warnte, wie sich dies eines Tages auf die Vereinigten Staaten auswirken könnte. „Sagen Sie uns nicht, was wir fühlen werden“, sagte Trump und fügte hinzu: „Sie sind nicht in der Position, uns zu sagen, was wir fühlen werden. Wir werden uns sehr gut fühlen. Wir werden uns sehr gut und sehr stark fühlen.“

Aber das Gespenst des russischen Einflusses ist für die Amerikaner eine echte Sorge. Es scheint möglich, dass die amerikanische Öffentlichkeit davor zurückschreckt, Russland zu viel zu geben, und die Amerikaner scheinen nicht so resigniert wie die Trump-Regierung, Russland einen Großteil des ukrainischen Territoriums zu überlassen. Eine Umfrage von Economist und YouGov im vergangenen Monat ergab, dass weniger als ein Fünftel der Amerikaner es vorziehen würden, dass Russland zumindest „einige“ Gebiete kontrolliert.

Natürlich sind das die Präferenzen der Menschen, nicht das, was sie realistischerweise erwarten. In der Umfrage wurde aber auch gefragt, wie das wahrscheinliche Ergebnis des Krieges aussehen würde, und nur ein Fünftel der Befragten erwartete, dass Russland die Hälfte oder mehr des ukrainischen Territoriums erhalten würde. Was die Akzeptanz einer Gebietsübergabe betrifft, so gibt es widersprüchliche Signale. In einer Gallup-Umfrage im Dezember wurden die Menschen beispielsweise gebeten, zwischen zwei Optionen zu wählen: (a) den Krieg so schnell wie möglich zu beenden, auch wenn Russland seine Gebietsgewinne behalten darf, oder (b) die Ukraine bei der Rückeroberung von Gebieten zu unterstützen, auch wenn dies den Krieg verlängert.

Amerikaner wollen keine Gebietszugeständnisse für Russland

Es steht außer Frage, dass die erstgenannte Option – die Trumps Haltung zu entsprechen scheint – auf dem Vormarsch ist. Aber die Amerikaner waren immer noch etwa gleich gespalten. Eine Umfrage des Pew Research Center vom September stellte jedoch eine ähnliche Frage und zeigte etwas ganz anderes. Die Wahl bestand zwischen: (a) Die Ukraine sollte Gebiete abtreten, um den Krieg zu beenden, und (b) die Ukraine sollte kämpfen, bis sie ihr gesamtes Territorium zurückerobert hat. Und diesmal war es einseitig gegen das, was Trumps Position zu sein scheint. Nur 14 Prozent wollten, dass die Ukraine Gebiete abtritt, während 44 Prozent es vorzogen, dass die Ukraine den Kampf fortsetzt. Etwa 4 von 10 Befragten gaben kein Urteil ab.(Interessanterweise waren die Amerikaner weit weniger dafür, dass die Ukraine Gebiete abtritt, als die Deutschen.)

Sorgen in USA über Bedrohung durch Russland

Das bringt uns zu der Frage, die Selenskyj aufgeworfen hat, nämlich was diese Zugeständnisse für die Vereinigten Staaten im Inland bedeuten könnten. Amerikaner aller politischen Couleur machen sich seit langem Sorgen über die Bedrohung durch Russland. Und diese Angst scheint intakt zu sein, wenn auch etwas abgeschwächt. Eine Umfrage des Chicago Council on Global Affairs aus dem vergangenen Jahr ergab, dass 50 Prozent der Amerikaner – und sogar fast die Hälfte der Republikaner – die territorialen Ambitionen Russlands als „kritische Bedrohung“ für die vitalen Interessen der Vereinigten Staaten in den nächsten zehn Jahren betrachten. Das war ein Rückgang von 67 Prozent zu Beginn des Krieges in der Ukraine, aber es war immer noch eine beträchtliche Zahl.

In ähnlicher Weise ergab die Pew-Umfrage, dass 59 Prozent der Amerikaner Russland als „große militärische Bedrohung“ betrachten. Und schließlich zeigte eine Harvard-Umfrage im vergangenen Monat, dass 63 Prozent der Amerikaner besorgt sind, dass Russland, wenn es im Krieg in der Ukraine erfolgreich Territorium erobert, auch in andere Länder vordringen könnte. (Viele der Nachbarländer sind in der NATO, was eine direktere Reaktion der NATO-Mitglieder auslösen könnte, die auch Bodentruppen umfassen könnte.) Und das ist der große potenzielle Nachteil hier. Es ist eine Sache, auf Frieden zu drängen, aber eine andere, mit den Folgen der daraus resultierenden Zugeständnisse umzugehen, die noch Jahre lang spürbar sein könnten.

Donald Trumps Amtseinführung: Promis und Superstars feiern in Washington DC

Das Ergebnis der US-Wahl 2024 fiel überraschend eindeutig aus: Donald Trump gewann alle sieben Swing States und wurde damit zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt.
Das Ergebnis der US-Wahl 2024 fiel überraschend eindeutig aus: Donald Trump gewann alle sieben Swing States und wurde damit zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt.  © Jim Watson/AFP
Es ist Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre Ehepartner bei der Feier anwesend sind – unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit. Joe Biden hat schon im Dezember klargemacht, dass er „selbstverständlich“ an Trumps Amtseinführung teilnehmen werde.
Es ist Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre Ehepartner bei der Feier anwesend sind – unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit. Joe Biden hat schon im Dezember klargemacht, dass er „selbstverständlich“ an Trumps Amtseinführung teilnehmen werde.  © Saul Loeb/AFP
Auch für Jill Biden heißt es Abschied nehmen vom Weißen Haus. Die Ehefrau von Joe Biden hat ihre Zeit als First Lady genossen. Sie hätte es gerne gesehen, wenn ihr Ehemann noch einmal zur Wahl angetreten wäre.
Auch für Jill Biden heißt es Abschied nehmen vom Weißen Haus. Die Ehefrau von Joe Biden hat ihre Zeit als First Lady genossen. Sie hätte es gerne gesehen, wenn ihr Ehemann noch einmal zur Wahl angetreten wäre. © Robyn Beck/AFP
Zur Tradition gehört auch, dass die scheidende Vizepräsidentin bei der Amtseinführung zugegen ist. Das gilt auch für diejenigen, die die US-Wahl verloren haben. Kamala Harris und Second Gentleman Doug Emhoff dürften also zugegen sein.
Zur Tradition gehört auch, dass die scheidende Vizepräsidentin bei der Amtseinführung zugegen ist. Das gilt auch für diejenigen, die die US-Wahl verloren haben. Kamala Harris und Second Gentleman Doug Emhoff dürften also zugegen sein. © Angela Weiss/AFP
In der Regel sind in den USA auch die früheren Präsidenten bei einer Amtseinführung dabei. Das gilt auch für Barack Obama, der vor der US-Wahl 2024 die Werbetrommel für Harris gerührt hat.
In der Regel sind in den USA auch die früheren Präsidenten bei einer Amtseinführung dabei. Das gilt auch für Barack Obama, der vor der US-Wahl 2024 die Werbetrommel für Harris gerührt hat.  © Matthew Hatcher/AFP
Michelle Obama
Seine Ehefrau Michelle Obama (Archivbild) wiederum wird Donald Trumps Amtseinführung nicht besuchen. Die ehemalige First Lady der USA bleibt auf dem Familienanwesen in Hawaii.  © Charles Rex Arbogast/AP/dpa
Als ehemaliger Präsident ist auch Bill Clinton als Teilnehmer an Trumps Amtseinführung gesetzt. Ebenfalls vor Ort ist die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, die 2016 die Wahl gegen Donald Trump verloren hat.
Als ehemaliger Präsident ist auch Bill Clinton als Teilnehmer an Trumps Amtseinführung gesetzt. Ebenfalls vor Ort ist die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, die 2016 die Wahl gegen Donald Trump verloren hat. © Aaron Schwartz/Imago
Auch George W. Bush und die ehemalige First Lady Laura Bush werden an der Veranstaltung teilnehmen. Zur Erinnerung: Bei der Amtseinführung von Joe Biden waren weder Donald Trump noch seine Ehefrau Melania Trump vor Ort.
Auch George W. Bush und die ehemalige First Lady Laura Bush werden an der Veranstaltung teilnehmen. Zur Erinnerung: Bei der Amtseinführung von Joe Biden waren weder Donald Trump noch seine Ehefrau Melania Trump vor Ort. © Jerome Miron/Imago
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird voraussichtlich teilnehmen, prüft jedoch noch ihren Terminplan. CNN berichtete, sie habe eine offizielle Einladung erhalten.
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird voraussichtlich teilnehmen, prüft jedoch noch ihren Terminplan. Der TV-Sender CNN berichtete, sie habe eine offizielle Einladung erhalten. © Phil Noble/dpa
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán soll laut CBS News eine Einladung erhalten haben. Ob er teilnehmen wird, ist noch offen.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán soll laut CBS News eine Einladung erhalten haben. Ob er teilnehmen wird, ist noch offen.  © Frederick Florin/AFP
Bloomberg berichtete im Dezember unter Berufung auf einen Präsidentensprecher, dass der argentinische Präsident Javier Milei voraussichtlich teilnehmen werde.
Bloomberg berichtete im Dezember unter Berufung auf einen Präsidentensprecher, dass der argentinische Präsident Javier Milei voraussichtlich teilnehmen werde. © Lucas Vinicius Correia/dpa
Der chinesische Präsident Xi Jinping erhielt eine persönliche Einladung von Donald Trump. Er wird aber nicht selbst teilnehmen, sondern an seiner Stelle einen offiziellen Gesandten schicken. Vizepräsident Han Zheng oder Außenminister Wang Yi könnten China am 20. Januar vertreten.
Der chinesische Präsident Xi Jinping erhielt eine persönliche Einladung von Donald Trump. Er wird aber nicht selbst teilnehmen, sondern an seiner Stelle einen offiziellen Gesandten schicken. Vizepräsident Han Zheng oder Außenminister Wang Yi könnten China am 20. Januar vertreten. © Johannes Neudecker/dpa
Laut NBC News hat Trump auch El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele eingeladen. Trumps Sohn, Donald Trump Jr., nahm 2024 an Bukeles Amtseinführung teil. Es ist aber unklar, ob Bukele teilnehmen wird.
Laut NBC News hat Trump auch El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele eingeladen. Trumps Sohn, Donald Trump Jr., nahm 2024 an Bukeles Amtseinführung teil. Es ist aber unklar, ob Bukele teilnehmen wird.  © Anna Moneymaker/AFP
Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya bestätigte gegenüber NHK seine Teilnahme an Trumps Amtseinführung als Teil der Bemühungen Japans, die Beziehungen mit der neuen Regierung zu stärken.
Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya bestätigte seine Teilnahme an Trumps Amtseinführung als Teil der Bemühungen Japans, die Beziehungen mit der neuen Regierung zu stärken. © dpa
Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro gab via X bekannt, dass er eine Einladung zu Trumps Amtseinführung erhalten habe. Er versuche nun, seinen Pass zurückzubekommen, der im Zuge der Ermittlungen zum Putschversuch von 2023 konfisziert wurde.
Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro gab via X bekannt, dass er eine Einladung zu Trumps Amtseinführung erhalten habe. Er versuche nun, seinen Pass zurückzubekommen, der im Zuge der Ermittlungen zum Putschversuch von 2023 konfisziert wurde. © Nelson Almeida/AFP
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat seine Teilnahme über Sky News bestätigt.
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat seine Teilnahme über Sky News bestätigt. © Henry Nicholls/AFP
Laut Politico wurden auch der rechtsextreme französische Politiker Éric Zemmour und seine Partnerin, die Europaabgeordnete Sarah Knafo, zur Zeremonie eingeladen. Ob sie allerdings teilnehmen werden, ist unklar.
Laut Politico wurden auch der rechtsextreme französische Politiker Éric Zemmour und seine Partnerin, die Europaabgeordnete Sarah Knafo, zur Zeremonie eingeladen. Ob sie allerdings teilnehmen werden, ist unklar. © Valery Hache/AFP
Die Anwesenheit von Elon Musk ist nicht überraschend. Der in Südafrika geborene Chef von SpaceX und Tesla investierte mindestens 270 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf. Im Gegenzug macht Trump Musk, der sich über seinen Onlinedienst X weltweit in die Politik einmischt, zum Co-Leiter einer zukünftigen Abteilung für effizientes Regieren (Doge). Auch Kid Rock (Mitte) lässt sich gerne mit Trump sehen.
Die Anwesenheit von Elon Musk ist nicht überraschend. Der in Südafrika geborene Chef von SpaceX und Tesla investierte mindestens 270 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf. Im Gegenzug macht Trump Musk, der sich über seinen Onlinedienst X weltweit in die Politik einmischt, zum Co-Leiter einer zukünftigen Abteilung für effizientes Regieren (Doge). Auch Kid Rock (Mitte) lässt sich gerne mit Trump sehen. © Kena Betancur/AFP
Mark Zuckerberg gilt als weniger eng verbündet mit Trump als Musk. Doch zuletzt hatte Zuckerberg erklärt, sein Konzern Meta werde das Faktencheck-Programm bei den Diensten Facebook und Instagram in den USA einstellen. Der Meta-Chef hatte sich dabei der Rhetorik von Trump angenähert und war für seine Aussagen international kritisiert worden.
Mark Zuckerberg gilt als weniger eng verbündet mit Trump als Musk. Doch zuletzt hatte Zuckerberg erklärt, sein Konzern Meta werde das Faktencheck-Programm bei den Diensten Facebook und Instagram in den USA einstellen. Der Meta-Chef hatte sich dabei der Rhetorik von Trump angenähert und war für seine Aussagen international kritisiert worden. © Brendan Smialowski/AFP
Bei Amazon-Gründer Jeff Bezos, der auch die Zeitung „The Washington Post“ besitzt, hatte sich schon vor der US-Wahl 2024 ein Wandel hin zu Trump angedeutet. Anders als sonst üblich veröffentlichte die „Washington Post“ keine Wahlempfehlung. Laut einem Bericht der Zeitung hatte Bezos die Veröffentlichung einer Empfehlung für Trumps Gegenkandidatin Kamala Harris verhindert. Bei Trumps Amtseinführung wird er gemeinsam mit Musk und Zuckerberg auf der Tribüne sitzen.
Bei Amazon-Gründer Jeff Bezos, der auch die Zeitung „The Washington Post“ besitzt, hatte sich schon vor der US-Wahl 2024 ein Wandel hin zu Trump angedeutet. Anders als sonst üblich veröffentlichte die „Washington Post“ keine Wahlempfehlung. Laut einem Bericht der Zeitung hatte Bezos die Veröffentlichung einer Empfehlung für Trumps Gegenkandidatin Kamala Harris verhindert. Bei Trumps Amtseinführung wird er gemeinsam mit Musk und Zuckerberg auf der Tribüne sitzen. © Michael M. Santiago/AFP
Dana White ist ein enger Verbündeter von Donald Trump. Jetzt hat Mark Zuckerberg den Chef des Kampfsportverbands UFC in den Vorstand des Internetkonzerns Meta berufen.
Auch Schlagkraft ist bei der Amtseinführung gefragt. Dana White ist ein enger Verbündeter von Donald Trump. Jetzt hat Mark Zuckerberg den Chef des Kampfsportverbands UFC in den Vorstand des Internetkonzerns Meta berufen. © Brad Penner/Imago
Influencer und Social-Media-Promi Jake Paul (links) und sein Bruder Logan Paul sorgen auf ihre Art für Schlagzeilen. Im November forderte Jake den früheren Schwergewichtschampion Mike Tyson zum Kampf – und gewann.
Influencer und Social-Media-Promi Jake Paul (links) und sein Bruder Logan Paul sorgen auf ihre Art für Schlagzeilen. Im November forderte Jake den früheren Schwergewichtschampion Mike Tyson zum Kampf – und gewann. © Ed Mulholland/Imago
Es bleibt sportlich: Caitlyn Jenner spielt gerne Golf – wie hier in Trumps Golfclub in Bedminster. Jenner wurde 1976 als Bruce Olympiasieger im Zehnkampf, lebt seit 2015 als Frau und nennt sich seitdem Caitlyn. Jenner war dreimal verheiratet, zuletzt mit Kris Jenner – Mutter des unter anderem durch zahlreiche Reality-Shows bekannten Kardashian-Clans.
Es bleibt sportlich: Caitlyn Jenner spielt gerne Golf – wie hier in Trumps Golfclub in Bedminster. Jenner wurde 1976 als Bruce Olympiasieger im Zehnkampf, lebt seit 2015 als Frau und nennt sich seitdem Caitlyn. Jenner war dreimal verheiratet, zuletzt mit Kris Jenner – Mutter des unter anderem durch zahlreiche Reality-Shows bekannten Kardashian-Clans. © Peter Foley/Imago
Model Amber Rose (Mitte) war schon beim Parteitag der Republikaner im Juli in Milwaukee zu Gast.
Model Amber Rose (Mitte) war schon beim Parteitag der Republikaner im Juli in Milwaukee zu Gast.  © IMAGO/Mark Hoffman
TV-Moderatorin Megyn Kelly hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Während des Wahlkampfes 2016 war sie über die USA hinaus bekannt geworden, nachdem Donald Trump sie heftig beleidigt hatte. Vor der US-Wahl 2024 hat sie dann die Werbetrommel für ihn gerührt.
TV-Moderatorin Megyn Kelly hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Während des Wahlkampfes 2016 war sie über die USA hinaus bekannt geworden, nachdem Donald Trump sie heftig beleidigt hatte. Vor der US-Wahl 2024 hat sie dann die Werbetrommel für ihn gerührt.  © Charly Triballeau/AFP
Die Band Village People wird nach eigenen Angaben bei Veranstaltungen rund um die Amtseinführung auftreten. „Unser Song Y.M.C.A ist eine globale Hymne, die hoffentlich dazu beiträgt, das Land nach einem turbulenten und gespaltenen Wahlkampf, in dem unsere bevorzugte Kandidatin verloren hat, zusammenzubringen“, erklärte Sänger Victor Willis (Dritter von rechts) auf Facebook.
Die Band Village People wird nach eigenen Angaben bei Veranstaltungen rund um die Amtseinführung auftreten. „Unser Song Y.M.C.A ist eine globale Hymne, die hoffentlich dazu beiträgt, das Land nach einem turbulenten und gespaltenen Wahlkampf, in dem unsere bevorzugte Kandidatin verloren hat, zusammenzubringen“, erklärte Sänger Victor Willis (Dritter von rechts) auf Facebook.  © Hutchins Photo/Imago
Tatsächlich ist der Disco-Hit Y.M.C.A aus dem Jahr 1978 oft bei Wahlkampfauftritten Trumps verwendet worden. Häufig tanzte der Republikaner dazu auf der Bühne, so wie zum Beispiel am 22. Oktober in Greensboro im US-Bundestaat North Carolina.
Tatsächlich ist der Disco-Hit Y.M.C.A aus dem Jahr 1978 oft bei Wahlkampfauftritten Trumps verwendet worden. Häufig tanzte der Republikaner sogar dazu auf der Bühne, so wie zum Beispiel am 22. Oktober in Greensboro im US-Bundestaat North Carolina. © Josh Brown/Imago
Country-Sängerin Carrie Underwood wird ebenfalls auftreten. „Ich liebe unser Land und fühle mich geehrt, dass man mich gebeten hat, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein“, teilte Underwood mit. Die 41-Jährige soll den Song „America The Beautiful“ singen.
Country-Sängerin Carrie Underwood wird ebenfalls auftreten. „Ich liebe unser Land und fühle mich geehrt, dass man mich gebeten hat, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein“, teilte Underwood mit. Die 41-Jährige soll den Song „America The Beautiful“ singen. © John Angelillo/Imago
Auch der Countrysänger Lee Greenwood wird auftreten. Sein Song „God Bless The USA“ gehört ebenfalls zu den Klassikern bei Trumps Kundgebungen.
Auch der Countrysänger Lee Greenwood wird auftreten. Sein Song „God Bless The USA“ gehört ebenfalls zu den Klassikern bei Trumps Kundgebungen. © Archie Carpenter/Imago
Der Opernsänger Christopher Macchio, der bei Trumps umstrittener Kundgebung im Madison Square Garden unter anderem den Siong „New York, New York“ intonierte, wird die Nationalhymne singen.
Der Opernsänger Christopher Macchio, der bei Trumps umstrittener Kundgebung im Madison Square Garden unter anderem den Siong „New York, New York“ intonierte, wird die Nationalhymne singen.  © Angela Weiss/AFP
John Roberts ist der Oberste Richter der USA. Der Chief Justice des Supreme Courts nimmt Donald Trump den Amtseid ab.
John Roberts ist der Oberste Richter der USA. Der Chief Justice des Supreme Courts nimmt Donald Trump den Amtseid ab. © Ricky Carioti/Imago
Tim Cook bei einer Präsentation von Apple
277776268.jpg © -/dpa
Sundar Pichai. CHef von Google.
Sundar Pichai, CEO des Internetriesen Google, erweitert die Liste der Tech-Unternehmer bei Trumps Amtseinführung in Washington. Vor Beginn der Feierlichkeiten wurden Bilder von Pichai und Tesla-Chef Elon Musk im vertrauten Gespräch veröffentlicht. © Christoph Soeder/dpa

Trump scheint zumindest damit gerechnet zu haben, dass der Krieg in der Ukraine eine verlorene Sache ist und dass große Zugeständnisse notwendig sind. Aber die Amerikaner sind sich da nicht so ganz einig. Sie tendieren zwar in Trumps Richtung, aber ein Abkommen zu verkaufen, das einen einfallenden Gegner ermutigt und belohnt, den die meisten Amerikaner als eine erhebliche Bedrohung ansehen, scheint eine ziemlich schwierige politische Aufgabe zu sein.

Zum Autor

Aaron Blake ist leitender politischer Reporter und schreibt für The Fix. Der gebürtige Minnesotaner hat auch für die Minneapolis Star Tribune und die Zeitung The Hill über Politik geschrieben.

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Dieser Artikel war zuerst am 3. März 2025 in englischer Sprache bei der „Washingtonpost.com“ erschienen – im Zuge einer Kooperation steht er nun in Übersetzung auch den Lesern der IPPEN.MEDIA-Portale zur Verfügung.

Rubriklistenbild: © Jim LoScalzo/Imago

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