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Kamala Harris geht als Gewinnerin aus dem TV-Duell gegen Trump hervor. Was heißt das für die US-Wahl? Die ersten Umfragen deuten eine Tendenz an.
Washington, D.C. – Das TV-Duell war für Donald Trump ein Desaster. Da waren sich die Menschen in den USA einig. Eine Blitzumfrage des TV-Senders CNN brachte ein klares Ergebnis. 63 Prozent sahen Kamala Harris als klare Siegerin.
Offen ist allerdings die Frage, ob die Debatte im Fernsehen überhaupt irgendwelche Auswirkungen auf die anstehende US-Wahl im November hat. Noch gibt es nicht genügend Daten, um hier eine klare Antwort geben zu können. Die ersten Umfragen nach dem TV-Duell scheinen aber zumindest eine Tendenz anzudeuten.
Harris kann nach TV-Duell gegen Trump ihren Vorsprung in Umfrage zur US-Wahl ausbauen
So hat Harris in einer Umfrage des Instituts Morning Consult ihren Vorsprung vor Trump leicht ausbauen können. Demnach liegt Harris nach dem TV-Duell landesweit mittlerweile unter den wahrscheinlichen Wählerinnen und Wählern („Likely Voters“) mit fünf Punkten vorne. Zum Vergleich: Kurz vor der Debatte in Philadelphia lag sie in zwei Umfragen von Morning Consult einmal mit drei und einmal mit vier Punkten vorne.
Die Fachleute des Instituts verweisen allerdings darauf, dass es noch zu früh sei, um definitiv feststellen zu können, welche Rolle das TV-Duell für die neuen Zahlen spiele. Denn auch schon vorher habe Harris zuletzt deutlich zulegen können. Der Trend in Richtung Harris könnte also unabhängig vom TV-Duell erfolgt sein. Die Debatte werde ihr aber sicher vor der US-Wahl dabei helfen, diese Dynamik aufrechtzuerhalten.
Bilder einer Karriere: Kamala Harris strebt Präsidentenamt in den USA an
Umfragen nach TV-Duell sehen Harris vor US-Wahl im Aufwind
Harris darf sich noch über eine weitere Umfrage zur US-Wahl freuen. In der Ipsos-Erhebung im Auftrag der Nachrichtenagentur Reuters konnte die Vizepräsidentin ihren Vorsprung auf Trump nach dem TV-Duell in Philadelphia ebenfalls leicht ausbauen. Auch hier konnte sie sich gegenüber der letzten Umfrage aus dem August leicht verbessern und liegt nun mit fünf Punkten vorne.
Eine YouGov-Umfrage im Auftrag der britischen Times kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Bei den „Likely Voters“ liegt Harris hier ebenfalls mit vier Punkten vorne. Die nachfolgende Tabelle fasst die Resultate der drei Umfragen noch einmal zusammen.
Quelle
Harris in %
Trump in %
Ipsos/Reuters
47
42
Morning Consult
50
45
YouGov/Times
49
45
Erste Umfragen nach TV-Duell gegen Trump fallen für Harris vor US-Wahl positiv aus
Während landesweite Umfragen vor der US-Wahl wichtige Hinweise auf die Ansichten aller Wahlberechtigten geben, werden Sieg oder Niederlage letztlich aber woanders entscheiden. Denn es gibt keine Direktwahl. Die Stimmen des Volkes entscheiden nur über die Zusammensetzung des Wahlkollegiums. Wer in diesem Electoral College mindestens 270 der 538 Wahlleute auf sich vereinen kann, zieht am Ende ins Weiße Haus ein.
Die Entscheidung fällt deshalb in den Swing States, in denen der Ausgang nicht vorhersehbar ist. In diesen Bundesstaaten schwankt die Mehrheit von Wahl zu Wahl. Die aktuellen Umfragen in den sieben Swing States zeigen, dass es hier zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen kommen wird. Harris darf sich deshalb nicht auf die landesweiten Umfragen verlassen – auch wenn die Daten nach dem TV-Duell gegen Trump positiv für sie ausfallen. (cs)