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Schwerste Angriffe seit langem

UN-Sicherheitsrat tagt nach jüngsten Angriffen auf die Ukraine - nun will auch Putin eine Sondersitzung

Der UN-Sicherheitsrat tagte nach dem schweren russischen Luftangriff auf die Ukraine – kurz darauf meldet Russland einen Angriff auf seine Grenzregion.

New York – In der Nacht zum Freitag (29. Dezember) hat Russland die stärksten Luftangriffe gegen die Ukraine seit Beginn des Krieges ausgeführt. So lautet jedenfalls die Einschätzung der Ukraine, die von Angriffen durch 158 Drohnen und Raketen sprach. Dabei wurden laut Behördenangaben landesweit mindestens 30 Menschen getötet und rund 160 Personen verletzt.

Die Ukraine hat deswegen mit Unterstützung von mehr als 30 Ländern eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats einberufen, der am Freitagabend (Ortszeit) in New York tagte.

Vereinte Nationen verurteilen Russlands Angriffe auf die Ukraine aufs Schärfste

Mohamed Khiari, Unter-Generalsekretär für Nahost und Asien der Vereinten Nationen, sagte: „Bedauerlicherweise waren die heutigen entsetzlichen Angriffe nur die jüngsten in einer Reihe eskalierender Attacken Russlands.“ Er verurteilte die Angriffe des Vortages „unmissverständlich und aufs Schärfste“.

Wassili Nebensja, der russische UN-Botschafter, machte die ukrainische Verteidigungsstrategie für den hohen Schaden verantwortlich. Das Problem sei, dass die Luftverteidigungssysteme in Wohngebieten aufgestellt worden seien. „Würden die ukrainischen Luftverteidigungssysteme nicht eingesetzt, hätte es überhaupt keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gegeben“, sagte er.

Polen leitet nach Vorfall Untersuchung ein – Russische Rakete verletzte Luftraum des Nato-Mitglieds

Die Luftangriffe seien zum Teil durch polnisches Gebiet geflogen worden, wie Krzysztof Szczerski, Polens UN-Botschafter, erklärte: „Wir haben einen ernsten Vorfall einer Verletzung des polnischen Luftraums durch eine russische Rakete registriert. Der Vorfall wird nun vom polnischen Militär und den zuständigen Sicherheitsdiensten untersucht.“

Bei den russischen Luftangriffen auf die Ukraine in der Nacht zum Freitag soll es sich um die schwersten seit Kriegsbeginn gehandelt haben.

Laut einem Bericht des ukrainischen Generalstabs sind neben den Luftangriffen auch Sturmangriffe am Boden durch russische Truppen ausgeführt worden. Sie trafen den Osten und den Süden des Landes. Noch an Heiligabend wurden Berichte publik, wonach Russland seine Luftangriffe reduzieren werde. Als Grund dafür wurde der Verlust von drei Kampfjets ausgemacht.

Russland meldet ukrainischen Angriff auf Belgorod

Am Samstag hat die russische Grenzregion Belgorod einen größeren ukrainischen Angriff vermeldet. Durch den Beschuss des Zentrums der gleichnamigen Gebietshauptstadt Belgorod seien zwölf Erwachsene und zwei Kinder getötet worden, teilte Russlands Zivilschutzbehörde auf Telegram mit. Weitere 108 Menschen, unter ihnen 15 Kinder, seien verletzt worden. Unabhängig überprüft werden konnten die Angaben zunächst nicht. Aus Kiew gab es zunächst keine offizielle Reaktion.

Das russische Verteidigungsministerium hat mit „Bestrafung“ gedroht – und ebenfalls eine Sitzung des UN-Sicherheitsrats beantragt. (Mit Agenturmeldungen von dpa und AFP)

Rubriklistenbild: © picture alliance/dpa/Ukrinform

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