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Ist Euer Reiseziel mit dabei?

In diesen beliebten Urlaubsländern wird das Reisen 2024 teurer

Collage Bali Amsterdam Griechenland
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An zahlreichen beliebten Destinationen verteuert sich 2024 der Urlaub für Touristen - das müsst Ihr wissen:

Die Inflation macht auch vor dem Reisen nicht Halt: In zahlreichen beliebten Urlaubsländern fallen 2024 Mehrkosten für Touristen an. Welche Länder das sind, lest Ihr hier.

Die Reiselust der Deutschen ist nach der Coronapandemie wieder auf dem aufsteigenden Ast. So verzeichnete zum Beispiel der Flughafen München mit 37 Millionen Passagieren im Jahr 2023 fünf Millionen Passagiere mehr als noch 2022. Das entspricht rund 80 Prozent der Auslastung des Vor-Pandemie-Jahrs 2019. Und die Experten gehen davon aus, dass dieser Trend auch im neuen Jahr 2024 anhalten wird.

Doch das Reisen wird in diesem Jahr teurer. Nicht nur die Flugpreise steigen dank der Erhöhung der Ticketsteuer ab Mai, auch der Aufenthalt an zahlreichen beliebten Destinationen wird wegen höherer Steuern teurer. In diesen Ländern müsst Ihr zukünftig mehr für Euren Urlaub bezahlen:

Griechenland

Ab 2024 gibt es im beliebten Urlaubsland Griechenland eine Neuerung bei der Kurtaxe. Die heißt künftig „Abgabe für Klimaresilienz“ und schlägt je nach Reisezeitraum mit einer höheren Bettensteuer zu buche. Bisher zahlten Touristen je nach Unterkunft zwischen 50 Cent und vier Euro pro Nacht. In der Hauptsaison von März bis Oktober müssen Touristen, die in Hotels mit ein bis zwei Sternen unterkommen statt 50 Cent künftig 1,50 pro Nacht bezahlen. In Drei-Sterne-Hotels beläuft sich die Abgabe auf drei Euro (zuvor 1,50), bei Vier Sternen sieben Euro (zuvor drei Euro) und in Fünf-Sterne-Hotels werden es sogar satte 10 Euro (zuvor drei Euro). Auch bei Ferienwohnungen und Ferienhäusern werden Abgaben fällig. Für Wohnungen zahlt man 1,50 Euro, bei Häusern 10 Euro pro Nacht.

Mallorca

Eines der beliebtesten Urlaubsziele für Deutsche ist und bleibt Mallorca. Die Nachfrage auf der Balearen-Insel ist daher ungebrochen hoch – was Hoteliers jetzt dazu verleitet, bei den Preisen kräftig anzuziehen. Die Preise können laut der Zeitung „Dinario di Mallorca“ um bis zu zehn Prozent steigen - Übernachtungen mit Frühstück um fünf bis sieben Prozent, Vollpensionen um acht bis neun Prozent und All-inclusive-Pakete um ganze zehn Prozent. Als Begründung geben die Hoteliers die gestiegenen Kosten an.

Tunesien

Das nordafrikanische Land lockt mit Architektur, Wüste und Meer – und verlangt künftig mehr für Übernachtungen. Übernachtungen in Zwei-Sterne-Hotels schlagen mit vier Dinar (etwa 1,20 Euro) zu Buche, vor 2024 waren es noch ein Dinar. In Drei-Sterne-Hotels zahlt man künftig sogar statt zwei acht Dinar (etwa 2,40 Euro). Kommt man in einem noch höherklassigeren Hotel unter, muss man mit einer Bettensteuer von zwölf Dinar rechnen (etwa 3,60 Euro) – 2023 waren es noch drei Dinar. Die Bettensteuer fällt pro Person und Nacht an, allerdings für maximal 15 Tage. Das ist aber noch nicht alles, was sich für Tunesien-Reisende verteuert. So soll weiters die Mehrwertsteuer für Unterkunftsbetriebe erhöht werden – die diese Erhöhung aller Voraussicht nach an ihre Gäste weitergeben werden. Und für Schiff- bzw. Flugzeugpassagiere fällt künftig eine höhere CO2-Steuer an.

Bali

Weiße Strände, türkises Wasser – Bali ist ein Traum-Reiseziel von vielen, das noch dazu für seine günstigen Preise bekannt war. Das ändert sich jetzt aber. So wurde nun die Vergnügungssteuer angehoben, die in Nachtclubs, Bars und Spas anfällt, und zwar von zehn bis 35 Prozent auf 40 bis 75 Prozent. Ab Mitte Februar müssen Touristen zudem bei der Einreise eine Touristensteuer bezahlen, die sich auf 150.000 Indonesische Rupien (etwa neun Euro) beläuft. Außerdem muss jeder ein 30-Tage-Visum für 500.000 Rupien (30 Euro) erwerben. Besonders gemein: wer auf seiner Reise zwischendrin einen Abstecher auf die nahe gelegenen Inseln Gili Islands, Lombok oder Java macht, muss bei der Wiedereinreise erneut Touristensteuer bezahlen. Immerhin: das zusätzlich eingenommene Geld soll in den Umweltschutz fließen

Paris

Paris ist heuer nicht nur die Stadt der Liebe, sondern vor allem die Stadt der Olympischen Spiele und der Paralympics. Und diese riesigen Sportevents sorgen für eine enorme Teuerung für Touristen in der Stadt. In der Zeit vom 20. Juli bis zum 8. August ist mit außergewöhnlich hohen Zimmerpreisen zu rechnen. Noch dazu verdoppeln sich die Metropreise. Ein Einzelticket kostet dann statt 2,10 Euro 4,37 Euro. Wenn man einen Block mit zehn Fahrten erwirbt, kostet einen das 32 Euro - statt normalerweise 16,90 Euro. Ein Tagesticket kostet dann 16 Euro, ein Wochenticket stolze 70 Euro. Die Begründung der Stadt: Die Sportevents sind nur mit erheblichem Mehraufwand zu stemmen, denn es wird mit rund 10 Millionen Besuchern gerechnet. Allein die Erhöhung der Frequenz von Bus und U-Bahn kostet wohl gute 200 Millionen Euro – das soll durch die erhöhten Ticketpreise wieder reingeholt werden.

Amsterdam

Wer dieses Jahr einen Städtetrip nach Amsterdam plant, muss eine höhere Bettensteuer einkalkulieren. Die wird anteilig am Hotelpreis pro Nacht und Person fällig und beläuft sich zukünftig auf 12,5 Prozent, statt wie bisher sieben. Auch die Steuer für Kreuzfahrttouristen wird erhöht, und zwar von acht auf elf Euro pro Besucher und Tag.

Venedig

Millionen von Besuchern reisen jährlich in die weltberühmte Lagunenstadt in Italien. Doch die leidet unter dem Besucheransturm enorm. Ab 2025 soll daher von Tagestouristen eine Eintrittsgebühr von fünf Euro verlangt werden. Die Gebühr wird jedoch 2024 bereits an 29 Tagen probeweise verlangt. Konkret geht es um den Zeitraum vom 25. April bis zum 5. Mai 2024 sowie an den nachfolgenden Wochenenden (jeweils Samstag und Sonntag) bis zum 13. und 14. Juli 2024, mit Ausnahme von 1. und 2. Juni 2024. Wer in diesem Zeitraum Venedig als Tagestourist besuchen möchte, muss online auf einer Plattform einen Eintritt reservieren und bezahlen. Dann bekommt man einen QR-Code, mit dem man in die Stadt einreisen kann. Ausgenommen von der Eintrittsgebühr sind Touristen, die in der Stadt übernachten. Für Kinder unter 14 Jahren, Behinderte und ihre Begleitpersonen wird keine Gebühr fällig, der Eintritt muss aber trotzdem reserviert werden. Wer versucht, die Eintrittsgebühr illegaler Weise zu umgehen, muss mit einer Geldstrafe zwischen 50 Euro und 300 Euro rechnen.

Istanbul

Bei einer Reise nach Istanbul kommen Touristen kaum um den Besuch der Hagia Sophia herum, ein Weltkulturerbe, das aufgrund der unglaublichen Architektur und ihrer bewegten Geschichte ein echtes Must-See ist. Bislang war der Besuch kostenlos – nun muss man etwa 25 Euro für einen Eintritt bezahlen. Das Geld soll dem Erhalt des Wahrzeichens und weiteren Ausgrabungen zugutekommen.

fso

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