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Aktuelle Daten

Über zwei Millionen Menschen arbeiten vollständig im Homeoffice – Männer etwas mehr als Frauen

Homeoffice erfreut sich bei Arbeitnehmern großer Beliebtheit. Seit der Corona-Pandemie hat sich die Zahl der Beschäftigten, die komplett von zu Hause aus arbeiten, vervierfacht.

Während der Corona-Pandemie hat sich für viele Beschäftigte der Arbeitsort ins Homeoffice verlagert – und nach Ende der Maßnahmen sind einige auch dort geblieben. Das zeigt eine Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine schriftliche Anfrage der Linken-Abgeordneten Susanne Ferschl. Demnach haben 2019, im Jahr vor Corona, 674.000 abhängige Arbeitnehmer ausschließlich bei sich zu Hause gearbeitet. 2022 waren es bereits knapp 2,3 Millionen bzw. sechs Prozent aller abhängig Beschäftigten. Zuvor hatte die Rheinische Post davon berichtet.

Etwas mehr Männer als Frauen im Homeoffice

Auch die Anzahl der Beschäftigten, die hin und wieder vom Homeoffice aus arbeiten, hat sich gesteigert: 2019 waren es noch 3,6 Millionen (rund zehn Prozent) der abhängig Beschäftigten, im letzten Jahr waren es mit 8,4 Millionen (22,6 Prozent) mehr als doppelt so viele. Die Daten des Ministeriums offenbaren zudem, dass mehr Männer (53 Prozent) im Homeoffice arbeiten als Frauen (47 Prozent). Über alle Altersgruppen verteilt ist der Anteil an Arbeitnehmern, die Homeoffice nutzen, deutlich gestiegen.

Etwas mehr Männer als Frauen arbeiten im Homeoffice.

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Freitag und Montag sind die beliebtesten Homeoffice-Tage

Das Ifo-Institut hat sich ebenfalls kürzlich mit dem Thema Heimarbeit beschäftigt. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass bei den Arbeitnehmern vor allem der Freitag und der Montag als Homeoffice-Tage beliebt sind. „Freitag ist in 55 Prozent der Unternehmen der häufigste Homeoffice-Tag, vor Montag mit 35 Prozent. Dagegen sind Dienstag, Mittwoch und Donnerstag meistens Präsenztage auch für Beschäftigte, die teilweise zu Hause arbeiten“, sagt Ifo-Forscher Simon Krause. Über alle Wirtschaftszweige verteilt, egal, ob kleinere, mittlere oder größere Unternehmen, würde sich ein ähnliches Bild zeigen.

„Aus wissenschaftlicher Sicht verbindet ein strukturiertes hybrides Arbeitsmodell – also eine Festlegung von Präsenz- und Homeoffice-Tagen – die Interessen von Unternehmen und Beschäftigten am besten“, sagt Krause weiterhin. So würden kreative Teamarbeit, Besprechungen und Mentoring vorrangig an den Präsenztagen stattfinden, während die Homeoffice-Tage für konzentrierte und ungestörte Arbeit genutzt werden können: „Dabei profitierten die Beschäftigten von mehr Flexibilität und gesparten Pendelwegen an den Homeoffice-Tagen, während die Firmen eine gleichbleibende Produktivität und höhere Mitarbeiterbindung erzielten.“

Rubriklistenbild: © Sebastian Gollnow/dpa

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