Katzen lieben Gewohnheiten
Als Katzensitter bis zu 30 Euro die Stunde verdienen
Fahren Katzenbesitzer in den Urlaub, muss das Haustier häufig Zuhause bleiben. Katzensitter passen dann gegen Bezahlung auf die Tiere auf.
Wer Katzen liebt und gerne so viel Zeit wie möglich mit ihnen verbringt, der sollte sich überlegen, nebenberuflich als Katzensitter einzusteigen. Denn das Kuscheln und Versorgen der Katzen bringt nicht nur Freude und Zufriedenheit, sondern mitunter sogar 30 Euro pro Stunde.
Katzen fühlen sich schnell einsam
Die Haustiere sind nicht für schnelle Ortswechsel und neue Umgebungen gemacht, sondern lieben ihr bekanntes Zuhause. Dort verbringen sie am liebsten Zeit mit Menschen, die ihnen vertraut sind. Das bedeutet, dass jeder Urlaub des Besitzers oder der Besitzerin Stress für eine Katze bedeutet. Keinesfalls sollte das Tier mit in die Sommerferien fahren, doch ganz allein bleiben kann es auch nicht.
Findet sich niemand im Bekannten- oder Freundeskreis, der für die Urlaubszeit auf die Katze aufpasst, muss eine andere Lösung her. Sogenannte Katzensitter beispielsweise. Diesen Job kann grundsätzlich erstmal jeder ausüben, der Lust darauf hat. Es gibt keine Ausbildung oder ein Examen, dass dafür abgelegt werden muss. Jeder, der Katzen liebt und gerne Zeit mit ihnen verbringt, darf sich nebenher als Katzensitter ein paar Euro dazuverdienen.
Fällt die Betreuung allerdings umfangreicher und zeitintensiver aus, dann sollten sich Katzensitter genau überlegen, wie viel Geld sie für ihre Dienste verlangen wollen. Denn vertrauensvolle, einsatzbereite Katzensitter sind immer beliebt und gefragt.
Mehrere Stunden am Tag ein Auge auf die Katze haben
Bei manchen Katzen ist es nötig, nicht nur ein- oder zweimal am Tag vorbeizuschauen, sondern den Tieren teils stundenlang Gesellschaft zu leisten. So weist die Tierschutzorganisation PETA darauf hin, dass manche Katzensitter sogar Ganztagesdienste anbieten. Natürlich können Sie das neben einem Vollzeitjob nicht ermöglichen, außer Sie nehmen sich selbst Urlaub oder dürfen Homeoffice vom Zuhause der Katze aus machen.
Ein stundenweiser Katzensitter-Dienst lässt sich da schon deutlich einfacher als Nebenjob in den Alltag integrieren. Sprechen Sie mit den Besitzern ab, welche Aufgaben genau erfüllt werden müssen. So zählen zu den Standard-Anforderungen an einen Katzensitter beispielsweise:
- Fütterung
- Katzenklo-Reinigung
- Beseitigung von Dreck, der durch die Katze entstanden ist
- Fellbürsten der Katze
- Medikamente verabreichen
- Spielen/Kuscheln mit der Katze
Manche Katzensitter leeren dazu beispielsweise noch den Briefkasten oder gießen die Blumen. Sie sollten sich aber bewusst sein, dass Sie jeden Tag mindestens zweimal die Katze aufsuchen müssen – es ist also mit Arbeit und Zeit verbunden, sich um das Tier zu kümmern.
Honorar eines Katzensitters
Das Honorar, das Sie für Ihre Katzensitter-Dienste verlangen können, hängt ganz von den Leistungen ab, die Sie erbringen. Angenommen, Sie sind nebenberuflich Katzensitter und passen auf das Tier zwei bis drei Stunden am Tag auf. Dann ist es üblich, einen Stundenlohn zwischen zehn und 30 Euro zu verlangen. Braucht das Tier allerdings eine Ganztagsbetreuung, liegt der Tageslohn zwischen 40 und 70 Euro. Arbeiten Sie nebenberuflich als Katzensitter, müssen Sie jedoch aufpassen, dass Sie den Steuerfreibetrag nicht überschreiten. Der liegt 2024 bei 11.604 Euro im Jahr. Jeden Euro mehr, der übers Katzensitting eingenommen wird, müssen Sie versteuern.
Je mehr Erfahrung Sie mitbringen, desto mehr Geld können Sie verlangen. Haben Sie beispielsweise schon als Tierpfleger oder Tierpflegerin gearbeitet, sind Sie sicherer im Umgang mit Tieren und haben somit einen Vorteil.
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