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Karriere

Job gesucht? Drei Tipps für das Bewerbungsschreiben, die jeder berücksichtigen sollte

Wie kann man sich von anderen Kandidaten hervorheben? Bewerber sollten auf ein paar grundlegende Dinge achten.

Eine gelungene Bewerbung zu verfassen – das ist manchmal gar nicht so einfach. Gerade beim Anschreiben sind manche unsicher. Hier haben Bewerber die Chance, sich von anderen Kandidaten hervorzuheben – indem sie gezielt erklären können, warum genau sie für den Job geeignet sind, ohne dabei zu übertreiben. Das Jobportal Stepstone.de nennt in einem Beitrag ein paar grundlegende Tipps, die man mit Blick auf das Anschreiben beherzigen sollte.

Bevor sich Bewerber ans Anschreiben machen, sollten sie ein paar grundlegende Fragen für sich beantworten. (Symbolbild)

Bewerbungsschreiben: Worauf kommt es besonders an?

  • „Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler“. Will heißen: Nicht einem selbst, sondern vielmehr dem Personaler muss das Anschreiben gefallen, beziehungsweise der Person, die über die Jobvergabe mitentscheidet. Dabei sollten sich Bewerber fragen, welche Fähigkeiten und Qualifikationen für den künftigen Arbeitgeber von besonderem Interesse sind. Das Portal rät, im Bewerbungsschreiben an ganz konkreten Beispielen zu zeigen, warum man dem Unternehmen nutzen wird.
  • Vermeiden Sie formale Fehler. Personalmanager könnten sehr empfindlich reagieren, wenn man den Namen des Unternehmens oder des jeweiligen Ansprechpartners im Bewerbungsschreiben falsch notiere, heißt es zudem in dem Beitrag von Stepstone.de. Rechtschreib- und Grammatikfehler seien ein K.o.-Kriterium bei der Bewerbung. Flüchtigkeitsfehler lassen sich durch mehrmaliges und gründliches Lesen vermeiden. Am besten lässt man noch eine befreundete Person das Bewerbungsschreiben sorgfältig lesen, so an der Stelle der Rat.
  • Sich treu bleiben. Wichtig ist es zudem, authentisch zu bleiben. Denn bei der Bewerbung geht es am Ende nicht nur darum, dass man einen Job bekommt – sondern die Stelle muss genauso zu einem selbst passen. „Die meisten Arbeitgeber schätzen Charakter und Haltung, sofern dies mit einer freundlichen und offenen Umgangsart einhergeht“, heißt es in dem Beitrag.

Zehn Dinge, die Sie im Bewerbungsgespräch sofort disqualifizieren

Sind Sie in Sachen Styling unsicher, was beim Bewerbungsgespräch angebracht ist? Wichtig ist natürlich, dass Bewerber ordentlich und gepflegt wirken.
Sind Sie in Sachen Styling unsicher, was für das Bewerbungsgespräch angebracht ist? Wichtig ist, dass Bewerber ordentlich und gepflegt wirken. Bleiben Sie zudem authentisch. Was allzu übertrieben wirkt, sollten Sie im Zweifel besser vermeiden. © IMAGO / Westend61
Also lieber noch einmal duschen, Haare waschen und ein Deo benutzen, bevor Sie sich auf den Weg machen.
Vor dem Bewerbungsgespräch sollten Sie zudem genügend Zeit für die Körperpflege einplanen. Also lieber noch einmal duschen, Haare waschen und ein Deo benutzen, bevor Sie sich auf den Weg machen.  © IMAGO / YAY Images
Sie bewerben sich für einen Job in der Bank, erscheinen aber in Jeans und T-Shirt? Zu lässige Kleidung könnte Sie bei so manchem Personalchef disqualifizieren. Kleiden Sie sich also lieber etwas zu schick als zu bequem – damit macht man nichts falsch.
Sie bewerben sich für einen Job in der Bank, erscheinen aber in Jeans und T-Shirt? Zu lässige Kleidung könnte Sie bei so manchem Personalchef disqualifizieren. Kleiden Sie sich also lieber etwas zu schick als zu bequem – damit macht man nichts falsch. © IMAGO / Westend61
Wer mit einem Coffee-to-go in der Hand beim Vorstellungsgespräch erscheint, könnte bei Recruitern durchaus für Stirnrunzeln sorgen.
Wer mit einem Coffee-to-go in der Hand zum Vorstellungsgespräch erscheint, könnte bei Recruitern durchaus für Stirnrunzeln sorgen. Wenn Ihnen zur Begrüßung hingegen jemand ein Mineralwasser oder einen Kaffee anbietet, dürfen Sie das gerne annehmen. Vergessen Sie dabei niemals, sich höflich zu bedanken.  © IMAGO / Westend61
Gegen einen kleinen Snack vor dem Job-Interview ist nichts einzuwenden – aber bitte lassen Sie Ihr Essen in der Tasche verschwinden, bevor es ernst wird. Personaler könnten es ziemlich unhöflich finden, wenn das belegte Brötchen daraus hervorschaut.
Gegen einen kleinen Snack vor dem Job-Interview ist nichts einzuwenden – aber bitte lassen Sie Ihr Essen in der Tasche verschwinden, bevor es ernst wird. Personaler könnten es ziemlich unhöflich finden, wenn das belegte Brötchen daraus hervorschaut. © IMAGO / Westend61
Oft ist der erste persönliche Eindruck entscheidend. Sie sollten beim ersten Kennenlernen nicht zu sehr vorpreschen, aber trotzdem höflich und freundlich sein.
Oft ist der erste persönliche Eindruck entscheidend. Sie sollten beim ersten Kennenlernen nicht zu sehr vorpreschen, aber trotzdem höflich und freundlich sein. Schließlich geht es darum, dass die künftigen Kollegen Sie besser kennenlernen. Und auch Sie sollten sich natürlich einen Eindruck verschaffen können, ob die neue Stelle zu Ihnen passt. © IMAGO / Westend61
Fallen Sie Ihrem Gegenüber besser nicht ins Wort: Für 39 Prozent der Recruiter ist das ein absolutes No-Go und disqualifiziert Sie auf der Stelle.
Fallen Sie Ihrem Gegenüber besser nicht ins Wort: Für viele Recruiter ist das ein No-Go und disqualifiziert Sie auf der Stelle.  © IMAGO / YAY Images
Wer zu spät kommt, „den betraft das Leben“ - oder der Personalchef. Denn wer beim Vorstellungsgespräch zu spät erscheint, disqualifiziert sich bei vielen Personalern. Planen Sie sich also genügend Puffer für die Anfahrt ein.
Wer zu spät kommt, „den betraft das Leben“ - oder der Personalchef. Denn wer beim Vorstellungsgespräch zu spät erscheint, disqualifiziert sich bei vielen Personalern. Planen Sie sich also genügend Puffer für die Anfahrt ein. Sollten Sie trotzdem verspätet sein, brauchen Sie dafür eine sehr plausible Erklärung.  © IMAGO / Westend61
Vorsicht bei unbekannten Anrufen: Betrüger geben sich in Frankfurt wieder als Polizisten aus.
Finger weg vom Handy – das gilt nicht nur beim Familienessen, sondern auch fürs Vorstellungsgespräch. Wenn Sie im Gespräch Ihr Telefon zücken, könnte das durchaus unangenehm auffallen.  © IMAGO / Westend61
Das größte No-Go für Personalchefs ist aber unhöfliches Verhalten gegenüber Mitarbeitern. Wer die Empfangsdame anzickt oder andere Mitarbeiter herumkommandiert, dürfte bei vielen Personalern von der Bewerberliste gestrichen werden.
Das größte No-Go für Personalchefs ist aber unhöfliches Verhalten gegenüber Mitarbeitern. Wer die Empfangsdame anzickt oder andere Mitarbeiter herumkommandiert, dürfte bei vielen Personalern von der Bewerberliste gestrichen werden.  © IMAGO / YAY Images

Herausforderung: Stimmen Sie mit ab.

Weitere Tipps für das Anschreiben in der Bewerbung

Eine Checkliste mit einigen wichtigen Punkten für die Bewerbungsunterlagen hat die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht. Zu den Tipps für das Anschreiben heißt es unter anderem:

  • Das Anschreiben sollte möglichst nicht mehr als eine DIN-A4-Seite umfassen.
  • Achten Sie darauf, dass Adresse und Kontaktperson stimmen.
  • Nennen Sie einen möglichen Eintrittstermin, wenn dies gewünscht ist.
  • Suchen Sie nach einer freundlichen Schlussformulierung mit der Bitte, Sie zum Vorstellungsgespräch einzuladen.
  • Gehen Sie auf Gehaltswünsche nur dann ein, wenn es gefordert ist. Falls nicht, klären Sie dies im Vorstellungsgespräch.

Sowohl das Anschreiben als auch den Lebenslauf sollten Job-Bewerber zudem mit ihrer Unterschrift bestätigen.

Rubriklistenbild: ©  Westend61/Imago

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