Tipps für das Online-Meeting
Virtuelles Vorstellungsgespräch – darauf müssen Sie unbedingt achten
Vorstellungsgespräche finden in der Arbeitswelt immer häufiger online statt. Als Bewerber gibt es dabei mehrere Punkte, die Sie beachten müssen.
Die Welt wird immer digitaler – in allen Bereichen. Auch Bewerbungsprozesse passen sich der zunehmenden Digitalisierung an. So werden Vorstellungsgespräche heutzutage immer häufiger nicht mehr persönlich geführt, sondern virtuell. Damit wird Kandidaten, die weiter weg wohnen, die Anreise erspart. Grundsätzlich gestalten sich Online-Bewerbungsgespräche weniger zeitintensiv als persönliche Treffen. Dabei möchten Bewerber natürlich glänzen und Fehler vermeiden.
Auch ein virtuelles Gespräch will gut vorbereitet sein
Häufig jedoch begehen Bewerber im Vorfeld eines Online-Gesprächs den Fehler, die Vorbereitung darauf etwas schleifen zu lassen – definitiv nicht zu empfehlen. Denn auch bei einem virtuellen Bewerbungsgespräch müssen Sie als Bewerber viele Dinge beachten, um einen guten Eindruck auf den Personaler oder den zukünftigen Chef zu machen. Fünf davon werden Ihnen in diesem Artikel aufgezeigt. Kurios: In den USA entsteht ein Trend, bei dem Mitarbeiter Ihre Kündigungsgespräche aufnehmen und online stellen.
1. Die Technik muss einwandfrei funktionieren
Wackelnde WLAN-Verbindung oder ein immer wieder abstürzender Router? Sollte das in Ihrer Wohnung der Fall sein, führen Sie das Bewerbungsgespräch an einem anderen Ort. Denn nichts ist bei einem Online-Meeting schlimmer als eine nicht intakte Internetverbindung eines Teilnehmers. Auch kann es sein, dass Ihr privater Laptop mit bestimmten Programmen nicht zurechtkommt. Deshalb sollten Sie sich bereits einige Tage im Vorfeld die Software herunterladen und sich mit den wichtigsten Funktionen vertraut machen, empfiehlt computerwoche.de.
2. Ton- und Videoqualität optimieren
Neben einer stabilen Internetverbindung spielen natürlich auch die Ton- und Videoqualität vonseiten des Bewerbers eine entscheidende Rolle. Ist Ihr Equipment veraltet und garantiert keine gute Qualität, sollten Sie sich im Vorfeld des Gesprächs neues besorgen. Das ist mitnichten eine Investition für einen Tag. In der heutigen Arbeitswelt stehen Online-Meetings an der Tagesordnung, Sie werden auf Dauer also ohnehin ein gutes Headset sowie eine Webcam brauchen.
3. Kleiden Sie sich wie bei einem persönlichem Gespräch
Obenrum ein schickes Hemd oder eine Bluse und untenrum eine Jogginghose? Keine gute Idee! Es können nämlich in jedem Job-Interview unvorhergesehene Dinge passieren – zum Beispiel, dass Sie fehlende Unterlagen holen müssen. Dann würde es einen maximal schlechten Eindruck machen, wenn der potenzielle Arbeitgeber Ihre lässige Bekleidung zu Gesicht bekommt. Stepstone rät dazu: „Der Dresscode bei Bewerbungsgesprächen gilt ebenso online – du solltest dich seriös und formell anziehen. Nicht nur den Oberkörper, sondern den gesamten Körper.“
4. Üben Sie die Gesprächssituation im Vorfeld
Gerade wenn Sie bislang noch nicht mit Online-Bewerbungsgesprächen in Berührung gekommen sind, kann die Situation alleine vor dem Laptop ungewohnt sein für Sie. Deshalb empfiehlt stepstone, das Vorstellungs-Interview im Vorfeld zu simulieren und durchzuspielen, zum Beispiel mit Familienmitgliedern oder Freunden. Diese können Ihnen im Anschluss auch ehrliches Feedback zu Inhalten, Gestik und Mimik geben.
Zehn Dinge, die Sie im Bewerbungsgespräch sofort disqualifizieren




5. Präsenz vor dem Bildschirm zeigen
Genauso wie bei einem Gespräch vor Ort, sollten Sie sich auch virtuell präsent zeigen, da Sie ja schließlich für sich werben möchten, um die Arbeitsstelle zu erhalten. Besonders wichtig laut Jobteaser: „Halten Sie mit Ihrem Gegenüber Blickkontakt und lassen Sie Ihre Mimik für sich sprechen. Mit einem offenen Blick und einem Lächeln im Gesicht wirken Sie sympathischer.“ Achten Sie zudem auf eine aufrechte Körperhaltung, welche Selbstvertrauen und Konzentration ausstrahlt.
Rubriklistenbild: © Simona de Clerk/ DALL-E (KI-generiert)
