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Appell als Papier
Ungenutztes Potenzial: Warum man zugewanderte Lehrkräfte richtig einsetzen sollte
Fachkräftemangel an allen Ecken und Kanten – Deutschland fehlen Arbeitnehmer. Davon ist auch der Schuldienst betroffen. Das müsste aber gar nicht so sein.
Wer eine Ausbildung oder ein Studium vorweisen kann, hat es leichter, einen Job zu finden. So zumindest die Annahme – der Fachkräftemangel zeigt, viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können sich künftig wohl aussuchen, wo sie arbeiten wollen. Das geht aber nicht allen Menschen so. Bei zugewanderten Lehrerinnen und Lehrern ist der Einstieg meist schwerer.
Die Bertelsmann-Stiftung hat sich die Diversität an Schulen angeschaut. In dem aktuellen Impulspapier stellt die Stiftung heraus, wie es um die Diversität an Schulen bei Lehrkräften und Schülerinnen und Schüler gestellt ist. Vonseiten der Schülerinnen und Schüler haben demnach 39 Prozent einen Migrationshintergrund, bei den Lehrkräften sei dies bei 13 Prozent der Fall.
Ein Drittel der Zeit verbringen Lehrerinnen und Lehrer mit dem Unterricht, informiert zdf.de. Nicht mehr Lehrkräfte brauche es, sondern andere Berufsgruppen an Schulen, die dem Team die Arbeit abnehmen können. Genannt werden dabei unter anderem Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter und Assistentinnen und Assistenten. Die könnten dann die Jobs machen, für die die Lehrkraft nicht erforderlich sei, sagt Bildungsexperte Mark Rackles bei zdf.de.
Wie viele Lehrkräfte in Deutschland fehlten, sei nicht sicher, berichtet der Deutschlandfunk. Allerdings zeige eine Prognose des Kultusministeriums, dass es bis 2025 rund 25.000 Lehrkräfte mehr geben müsse, bis 2030 sogar 31.000. Das Institut der Deutschen Wirtschaft gehe eher von schlechteren Zahlen aus, da sei die Rede von 40.000 und bis zu 85.000 fehlenden Lehrkräften. Letzteres bezieht sich auf eine Schätzung bis 2035.
Akademiker aus nicht EU-Staaten haben schlechtere Chancen
Menschen, die aus nicht EU-Ländern kommen und im Ausland studiert haben, hätten bei der Anerkennung der Qualifikation in Deutschland noch immer Probleme. Das geht aus dem Impulspapier der Bertelsmann-Stiftung hervor. Genannt wird aber auch, dass es bereits erste Tendenzen gebe, ausländischen Lehrerinnen und Lehren den Start an deutschen Schulen einfacher zu machen. Hürden seien noch, dass das Anerkennungsverfahren lange dauern und oft scheitern würde, weil oft zwei Unterrichtsfächer erforderlich seien.
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Vorschläge zur Verbesserung des Lehrermangels an deutschen Schulen
Ideen und Vorschläge, wie man die Situation für Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland verbessern kann, gibt es einige. Beispielsweise von der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kulturministerkonferenz. Diese fasst der Deutschlandfunk zusammen:
Spätere Rente
Mehr Stunden
Erleichterung der Anerkennung von ausländischen Abschlüssen
Gymnasiallehrende sollen für andere Schulformen qualifiziert werden