Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Alternative Versorger

Geldsparen durch Anbieterwechsel: Knapp 1.000 Euro weniger bei Gas und 730 Euro weniger bei Strom sind drin

Verbraucher können aufatmen: Die Grundversorger für Strom und Gas senken nach und nach ihre Preise. Es gibt aber eine Alternative, die noch günstiger ist.

Kosten für Strom und Gas belasten das Haushaltskonto vieler Verbraucher enorm. Doch langsam ist Besserung in Sicht: Dem Vergleichsportal Check24 zufolge haben zahlreiche Grundversorger ihre Preise gesenkt – und viele haben es noch vor. Wer den Grundversorger verlässt, könnte aber noch mehr sparen.

Gaspreise werden auch bei Grundversorgern billiger – und trotzdem lässt sich noch mehr sparen

Seit 1. September haben Grundversorger in 279 Fällen die Gaspreise gesenkt oder zumindest Preissenkungen angekündigt – und 40 Prozent von diesen haben sie bereits umgesetzt. Im Durchschnitt betragen sie laut Check24 zehn Prozent, was eine Erleichterung für rund 3,6 Millionen Haushalte bedeutet. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh spart sich dadurch im Schnitt 270 Euro im Jahr. Dennoch liegen die Tarife der Grundversorger preislich noch 75 Prozent über der Preisbremse.

Wer den Gasanbieter wechselt, kann eine Menge Geld sparen.

Gaspreisebremse

Die Gaspreisbremse deckelt 80 Prozent des Gasverbrauchs für Bürger auf 12 Cent je Kilowattstunde. Für den restlichen Verbrauch gilt der normale Marktpreis. Die Bundesregierung hat die Gaspreisbremse bis Ende April 2024 verlängert.

Viel günstiger kommen Verbraucher jedoch schon seit längerem bei alternativen Gasanbietern weg. Check24 zufolge zahlt ein Musterhaushalt für 20.000 kWh im Schnitt 1.902 Euro, was um 34 Prozent günstiger ist als bei den Grundversorgern. Ein Vier-Personen-Haushalt kann durch einen Wechsel daher 988 Euro sparen. „Die Gaspreise für Neukund*innen sind aktuell besonders niedrig“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check24. „Bei fast allen alternativen Anbietern sind die Preise so günstig, dass die Gaspreisbremse nicht mehr greift.“

Sie wünschen sich wertvolle Geldspar-Tipps?

Der „Clever sparen“-Newsletter von Merkur.de hat immer donnerstags die besten Geldspar-Tipps für Sie.

Bis zu 728 Euro: Geldsparen beim Strom durch Anbieterwechsel

Beim Strom hat Check24 seit dem 1. September 202 Fälle von Preissenkungen – bereits vollzogen oder zumindest angekündigt – in der Grundversorgung registriert, was etwa ein Viertel aller Anbieter ausmacht. Rund 4,3 Millionen Haushalte sparen dadurch im Schnitt acht Prozent ihrer Stromkosten ein. Bei einem vierköpfigen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh sind das 141 Euro weniger. Trotzdem sind weiterhin 97 Prozent aller Grundversorgungstarife beim Strom teurer als die Preisbremse.

Wie Sie für die Zukunft vorsorgen, welche Vorräte und Utensilien Sie im Ernstfall daheim haben sollten und wie Sie sich mithilfe Ihres Gartens einfach selbst versorgen können – all das erfahren Sie im Vorsorge-Newsletter von Merkur.de.

Strompreisbremse

Beim Strom ist noch bis Ende April 2024 der Preis auf 40 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt – für einen Grundbedarf von 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs. Für alles darüber fallen die üblichen Strompreise an.

Madame Moneypenny gibt Tipps: Zehn Geldregeln von der Finanzexpertin

Familie beim Kuscheln auf dem Sofa.
Regel 1: Legen Sie sich einen Notgroschen für unvorhergesehene Kosten bzw. Ereignisse zurück. Die Höhe des gesparten Notfallgelds sollte laut Madame Moneypenny drei Monatsgehälter betragen. Damit Sie selbst und die Menschen, die von Ihnen finanziell abhängig sind – wie zum Beispiel Ihre Kinder – im Ernstfall gut versorgt sind.  © Joseffson/Imago
Frau am Strand beim Surfen.
Regel 2: Sparen Sie nicht am falschen Ende. Insbesondere Gesundheit, Sport und Ernährung sollten einen hohen Stellenwert haben. © ingimage/Imago
Gitarrenkoffer mit Geldspenden.
Regel 3: Wenn Sie Geld spenden möchten – egal ob dem Musiker in der Fußgängerzone oder Organisationen, die Ihnen am Herzen liegen – legen Sie dafür maximal 10 Prozent Ihres Gehalts fest. 30 Prozent sollten Sie Madame Moneypenny zufolge investieren, zum Beispiel in ETFs. (Symbolbild) © Vladimir Gerdo/Imago
Frau mit Laptop auf dem Sofa und Stift in der Hand.
Regel 4: Auch in Sachen Bildung bzw. Weiterbildung wird nicht gespart. Egal, ob Buch oder Online-Kurs: seinen Horizont zu erweitern lohnt sich immer. © Bonninstudio/Imago
Frau in Bekleidungsgeschäft hält Pullover, der auf einem Kleiderbügel hängt, in der Hand.
Regel 5: Qualität schlägt Quantität – das Beste gewinnt. Wenn Madame Moneypenny die Wahl zwischen zwei Dingen hat, setzt sie auf Qualität. Das ist auch nachhaltig, wenn man qualitativ hochwertige Produkte besonders lange nutzen kann. (Symbolbild) © ingimage/Imago
Zwei Menschen sitzen in einem Restaurant.
Regel 6: Seien Sie großzügig – zu anderen, aber auch zu sich selbst. Tun Sie sich selbst etwas Gutes und machen Sie anderen eine Freude, indem Sie sie beispielsweise zum Essen einladen. © ANTHONY PHOTOGRAPHY/Imago
Menschen im Büro.
Regel 7: Verdienen Sie so viel, dass Sie sich aussuchen können, mit welchen Menschen Sie zusammenarbeiten. Sehr viel Lebenszeit verbringen Sie vermutlich mit Arbeiten. Deshalb sind das Arbeitsumfeld und nette Kolleginnen und Kollegen sehr wichtig. © Angel Santana Garcia/Imago
Junge Frau liegt auf dem Sofa.
Regel 8: Sparen Sie nicht an Komfort und Bequemlichkeit, machen Sie sich Ihr Leben so einfach und schön wie möglich. Denn man hat nur eines, und das ist auch noch begrenzt.  © Xavier Lorenzo/Imago
Mann und Frau trinken Wein im Restaurant.
Regel 9: Achten Sie im Restaurant nicht auf den Preis, sondern genießen Sie das gute Essen. Bestellen Sie, wonach Ihnen der Sinn steht und verbringen Sie eine schöne Zeit. © Monkey Business 2/Imago
Wecker liegt auf Euroscheinen.
Regel 10: Apropos Zeit: Da diese wertvoller als Geld ist, sollten Sie Ihre Zeit nicht im Verhältnis 1:1 gegen Geld tauschen. © Berit Kessler/Zoonar.com/Imago

Wie beim Gas sparen auch Stromkunden, wenn sie zu einem alternativen Anbieter wechseln, so Check24. Die Ersparnis liegt bei 32 Prozent im Vergleich zur Grundversorgung. Das heißt konkret: Ein Musterhaushalt zahlt für 5.000 kWh Strom im Schnitt 1.531 Euro, beim Grundversorger wären es 728 Euro mehr. „97 Prozent der alternativen Tarife liegen aktuell unter der Preisbremse“, sagt Steffen Suttner von Check24. Verbraucher sollten deshalb dem Experten zufolge ihren Anbieter wechseln, um zum Ende der Preisbremse nicht von den hohen Kosten der Grundversorger überrascht zu werden.

Rubriklistenbild: © Christian Ohde/Imago

Kommentare