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Steuererklärung selber machen: Das müssen Sie beachten
Sie wollen Ihre Steuererklärung abgeben, wollen dabei aber nicht auf die Hilfe von einem Steuerberater zurückgreifen? Kein Problem! Ihre Steuererklärung können Sie in den meisten Fällen unproblematisch selbst machen. Das sollten Sie dabei beachten.
Die Abgabe der jährlichen Steuererklärung kann für viele ein lästiges Thema sein, aber es lohnt sich oft, sie selbst zu machen. Egal, ob Sie dazu verpflichtet sind oder es freiwillig tun, die Steuererklärung bietet die Möglichkeit, zu viel bezahlte Einkommensteuer zurückzuerhalten. Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten, wenn Sie Ihre Steuererklärung selber machen:
Wann ist die Steuererklärung fällig?
Die Frist zur Abgabe Ihrer Steuererklärung variiert je nachdem, ob Sie dazu verpflichtet sind oder es freiwillig tun. Wenn Sie zur Abgabe verpflichtet sind, muss Ihre Erklärung bis zum 2. September 2024 beim Finanzamt eingereicht werden. Für diejenigen, die freiwillig eine Erklärung abgeben, endet die Frist sogar erst am 31. Dezember 2027 für das Steuerjahr 2023.
Wer muss eine Steuererklärung abgeben?
Nicht jeder Steuerzahler muss eine Steuererklärung einreichen. Im Allgemeinen müssen Selbstständige, Gewerbetreibende und Landwirte immer eine Erklärung abgeben. Auch bestimmte Arbeitnehmer, die z.B. Lohnersatzleistungen wie Kurzarbeitergeld erhalten haben oder Nebeneinkünfte erzielt haben, sind zur Abgabe verpflichtet. Es lohnt sich jedoch oft, auch als Arbeitnehmer eine Erklärung abzugeben, da viele von ihnen Ausgaben haben, die steuermindernd wirken können.
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Wie geht man vor?
Die Steuererklärung lässt sich am besten mit einem Steuerprogramm oder einer Steuer-App erstellen. Diese Programme führen Sie durch die verschiedenen Formulare und helfen Ihnen dabei, alle relevanten Informationen einzutragen. Dabei können Sie auch von der vorausgefüllten Steuererklärung profitieren, bei der viele Daten bereits elektronisch vorliegen. Grundsätzlich bietet das Online-Finanzamt Elster aber auch eine übersichtliche Eingabemaske und unterstützt bei der korrekten Eingabe der Daten.
Wann lohnt sich die freiwillige Abgabe?
Auch wenn Sie nicht zur Abgabe verpflichtet sind, kann es sich oft lohnen, eine freiwillige Steuererklärung einzureichen. Besonders in Situationen, in denen Sie hohe berufliche Ausgaben hatten, kann dies zu einer Steuererstattung führen. Dazu gehören z.B. hohe Werbungskosten oder außergewöhnliche Belastungen. Welche Kosten Sie von der Steuererklärung absetzen können, erfahren Sie mit unserer übersichtlichen Checkliste.
Was passiert bei Fehlern?
Fehler in der Steuererklärung sind menschlich und führen im Regelfall nicht direkt zu Konsequenzen. Allerdings können Fehler dazu führen, dass bestimmte Ausgaben nicht anerkannt werden oder das Finanzamt Nachfragen stellt. Daher ist es wichtig, die Steuererklärung sorgfältig auszufüllen und gegebenenfalls Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
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Die Erstellung der Steuererklärung mag zunächst komplex erscheinen, aber mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Hilfsmitteln ist es für die meisten Steuerzahler durchaus machbar. Wer sich bei der Erstellung seiner Steuererklärung nicht sicher fühlt, sollte sich Unterstützung bei einem Steuerberater oder einem Lohnsteuerhilfeverein holen.
Rubriklistenbild: © Christin Klose/dpa-tmn
