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Steigende Energiepreise
CO₂-Steuer: Mit diesen Kosten müssen Verbraucher mittlerweile rechnen
Dass die CO₂-Steuer zum Jahr 2024 angestiegen ist, ist größtenteils bekannt. Doch was bedeutet das eigentlich genau für die Verbraucher?
Eines ist klar: Heizen und Tanken wird momentan von Jahr für Jahr teurer. Hauptgrund ist dafür der Kampf gegen den dramatisch fortschreitenden Klimawandel. Deshalb werden in Deutschland sogenannte Emissionszertifikate gehandelt. Bedeutet: Mithilfe der Zertifikate wird dafür gezahlt, klimaschädliches Material zu verbrennen, erklärt Finanztip.de. Den Emissionshandel gibt es beispielsweise beim Strom, aber auch Fluggesellschaften müssen die Zertifikate kaufen.
Welche Rolle spielen Sie dabei als Verbraucher? Sie zahlen über den CO₂-Preis, auch CO₂-Steuer genannt, Ihren Emissionsausstoß beim Heizen und Tanken. Dieser erhöht sich seit 2021 beständig – 2024 liegt er bei 45 Euro pro Tonne. Damit möchte der Staat bewirken, dass Bürger ihre Häuser energetisch sanieren, sich ein Auto mit klimafreundlicherem Antrieb anschaffen oder die Heizung auf erneuerbare Energien umrüsten. Die Preisentwicklung im Überblick:
In Deutschland wird die CO₂-Steuer unter anderem auf Kraftstoffe und fossile Brennstoffe wie Erdgas, Flüssiggas, Heizöl, Benzin, Diesel, Fernwärme und Kraftstoff für Flugzeuge erhoben. Seit 2023 gilt das auch für Kohle, seit 2024 für Abfälle, die in Heizkraftwerken zum Einsatz kommen. Teilweise fällt die Steuer auch auf Biobrennstoffe an – unter anderem bei Biodiesel, Biogas, Palmöl, Kokosöl oder Sojaöl – solange diese zum Heizen oder als Treibstoff dienen. Keine CO₂-Steuer fällt hingegen bei Holzbrennstoffen und nachhaltigem Biogas an.
Spartipps im Alltag: Wie Sie Ihre Ausgaben beim Shoppen oder daheim minimieren
Der Verbraucher kann anhand der Rechnungen seines Gasanbieters oder der Wärmeabrechnung ablesen, wie hoch die CO₂-Kosten für das freigesetzte Kohlendioxid sind. Beim CO₂-Preis wird zusätzlich noch die Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent fällig. Für Mieter gibt es seit dem 1. Januar 2023 allerdings einen angenehmen Nebeneffekt. Seitdem nämlich müssen Vermieter einen Teil der CO₂-Kosten übernehmen. Wie hoch dieser Anteil ausfällt, hängt mit dem Effizienzgrad des Gebäudes zusammen und kann zwischen 0 und 95 Prozent liegen. Mithilfe des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz können Sie berechnen, wie die Aufteilung der CO₂-Kosten in Ihrer Wohnung ausfällt.