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Arbeiten im Alter

Hinzuverdienstgrenze: Darauf müssen Rentner seit Anfang 2024 unbedingt achten

Viele Menschen arbeiten auch im Ruhestand weiter. Je nach Renten- und Jobart gelten unterschiedliche Hinzuverdienstgrenzen.

Die Gründe sind unterschiedlich: Viele Menschen haben im Ruhestand Probleme, mit ihrer Rente finanziell über die Runden zu kommen – obwohl es 2024 zu einer erneuten Rentenerhöhung kommt. Anderen wiederum fällt zu Hause die Decke auf den Kopf, sie fühlen sich nicht ausgelastet. Was auch immer den Ausschlag gibt – in Deutschland arbeiteten im Jahr 2023 rund 1,67 Millionen Menschen im Alter zwischen 63 und 67 Jahren, die sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte sind, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.

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Menschen mit Altersrente dürfen die Rentenbezüge nicht gekürzt werden wegen eines Jobs

Beziehen Sie die Altersrente, dürfen Sie so viel dazuverdienen, wie Sie möchten. Unabhängig davon, ob Sie die Regelaltersgrenze bereits erreicht haben oder nicht, erklärt die Minijob-Zentrale. In diesem Fall können Sie sowohl einen Minijob als auch einen anderen Job ausüben, ohne dass die Rentenbezüge gekürzt werden. Früher war dies nur für Menschen möglich, die die Regelaltersgrenze bereits erreicht hatten.

Viele Rentner gehen auch im Ruhestand einem Minijob nach – das Gehalt ist bis zu einem gewissen Punkt steuerfrei.

Zum 1. Januar 2024 wurden die Hinzuverdienstgrenzen bei Erwerbsminderungsrenten angehoben. Beziehen Sie eine Rente wegen voller Erwerbsminderung, ist für das Jahr 2024 eine jährlicher Hinzuverdienst von 18.558,75 Euro anrechnungsfrei möglich. Bei 37.117,50 Euro liegt die Hinzuverdienstgrenze bei der Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung. Wurde in den 15 Jahren vor Eintritt der Erwerbsminderung ein höheres Einkommen erzielt, gilt unter Umständen eine höhere, individuelle Grenze. Für andere Rentenarten können individuelle Hinzuverdienstgrenzen gelten. Rentner, die einen Minijob ausüben möchten, sollten sich zuvor bei der Deutschen Rentenversicherung beraten lassen.

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Verdienstgrenze für Minijobs seit Anfang 2024 auf 538 Euro monatlich gestiegen

Auch für Rentner mit Minijobs hat sich im Jahr 2024 etwas geändert. Das hängt mit dem angestiegenen Mindestlohn auf 12,41 pro Stunde zu tun, erklärt das ZDF. Das sorgt dafür, dass die Verdienstgrenze für Minijobs von 520 auf 538 Euro im Monat angehoben wurde. Im Jahr beläuft sich die Grenze dadurch auf 6.456 Euro, die per Minijob steuerfrei dazuverdient werden dürfen.

Extra-Einkommen: Nebenjobs in Branchen, wo Mitarbeiter gefragt sind

Lächelnde Geschäftsfrau.
Die Jobplattform Zenjob hat in einer früheren Untersuchung ausgewertet, wie viel Studenten oder Nebenjobbende bei welchen Nebenjobs verdienen können. Das Unternehmen hatte dazu insgesamt 797.000 Nebenjobs zwischen 2019 und 2021 in 36 Städten ausgewertet. Vergleichsweise gut bezahlt waren demnach die Bürokräfte. Die durchschnittlichen Stundenlöhne lagen laut dem im Februar 2022 veröffentlichten „Zenjob-Jobspiegel“ für Büroaushilfen damals bei 13,28 Euro. © JOSEF/Westend61/Imago
Jemand hält einen Geldbeutel mit Geldscheinen in der Hand
Danach folgten die Kuriere. Die durchschnittlichen Stundenlöhne für entsprechende Fahrerjobs lagen der Auswertung zufolge bei damals 13,20 Euro. © Bihlmayerfotografie/Imago
Jemand zapft Bier aus einem Hahn.
Noch immer werden Mitarbeiter in der Gastronomie zum Teil händeringend gesucht. Zum Zeitpunkt der Auswertung (30. Dezember 2021) lag der Stundenlohn für den Job als Kellnerin oder Kellner bei im Schnitt 12,90 Euro.  © Axel Heimken/dpa (Archivbild)
Symbolbild - Sparen
Auch auf Messen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich mit einem Nebenjob etwas hinzuzuverdienen. Für Hosts oder Hostessen beziehungsweise einen entsprechenden Promoter-Job lag der durchschnittliche Stundenlohn der Auswertung zufolge bei damals 12,80 Euro. © Daniel Karmann/dpa
Mitarbeiter an der Supermarktkasse
Wer sich mit einem Nebenjob etwas hinzuverdienen will, findet Job-Angebote auch bei Supermärkten. Zum damaligen Zeitpunkt lag, wie die Auswertung gezeigt hatte, der Stundenlohn für einen Kassiererjob bei im Schnitt 12,70 Euro.  © Sven Hoppe/dpa
Auswertung mit einem Tachenrechner und Rotstift
Welche Nebenjobs finden sich noch? Bei Inventurjobs konnte man zum Zeitpunkt mit im Durchschnitt 12,50 Euro Stundenlohn rechnen... © Zoonar.com/stockfotos-mg/Imago
Eine Person hält einen Geldbeutel in der Hand.
... und bei Jobs als Kommissioniererin oder Kommissionierer mit einem Stundenlohn von damals durchschnittlich 12,10 Euro, wie die Auswertung zu den Nebenjobs ergeben hatte.  © Patrick Pleul/dpa
Eine Person hält eine Geldbörse.
Bei der Suche nach einem Zusatzjob kommt es nicht nur auf den Bruttoverdienst an. © Fotostand/K. Schmitt/Imago
Frauenhand mit Stempel mit der Aufschrift 520 Euro Minijob
Hält man bestimmte Verdienst- und Zeitgrenzen ein – etwa bei einem Mini- oder Saisonjob – kann das schlussendlich netto mehr bringen als ein Zweitjob mit höherem Bruttogehalt und längerer Arbeitszeit, heißt es in einem Bericht der dpa zum Thema. © blickwinkel/McPHOTO/K. Steinkamp/imago
Auswertung Umsatzstatistik Rotstift Auswertung Umsatzstatistik Rotstift Copyright: xZoonar.com/stockfotos-mgx 19629224
Vorab sollte man also klären, was nach Abzug von Steuer- und Sozialabgaben vom Zweitjob am Ende übrig bleibt. © Zoonar.com/stockfotos-mg/Imago

Rentner können auch mehrere Minijobs gleichzeitig ausüben. Einzige Voraussetzung: die monatliche Verdienstgrenze von 538 Euro monatlich darf nicht überschritten werden. Liegt der Verdienst über der Grenze, werden alle Jobs versicherungspflichtig – damit gelten sie nicht mehr als Minijob.

Rubriklistenbild: © Westend61/IMAGO

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