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Schufa-IdentChecker

Opfer von Datendiebstahl? Neues Tool der Schufa soll Antworten liefern

Ob Kreditkartennummer, E-Mail-Passwort oder IBAN: Der neue Schufa-IdentChecker soll Aufschluss darüber geben, ob Sie von Datendiebstahl betroffen sind.

Erst vor wenigen Monaten brachte die Schufa mit Bonify eine App heraus, über welche Verbraucher sich kostenlos über ihren sogenannten Basisscore Auskunft geben lassen können. Nun gibt es schon das neueste Tool der Wirtschaftsauskunftei, allerdings hat diese nichts mit der Kreditwürdigkeit zu tun. Stattdessen können Sie mit ihr überprüfen lassen, ob persönlich Daten von Ihnen im Netz veröffentlicht wurden.

Schufa-Tool überprüft Diebstahl von persönlichen Daten

Wer der Meinung ist, dass seine Daten geklaut wurden, will in der Regel möglichst schnell Licht ins Dunkel bringen. Denn manchmal ist nicht ganz klar, welche Informationen genau im Netz kursieren. Der IdentChecker der Schufa soll nun jedem Bürger die Möglichkeit bieten, das in Sekundenschnelle herauszufinden. Überprüft werden können die E-Mail-Adresse, die Mobilfunknummer, die Kreditkartennummer, die Ausweisnummer und die IBAN. Die Schufa bietet den IdentChecker kostenlos an und verspricht, dass die eingegebenen Daten nach der Prüfung sofort wieder gelöscht werden.

Wenn Ihre persönlichen Daten unberechtigt weitergegeben wurden, können Sie das jetzt überprüfen. (Symbolbild)

Wie funktioniert der Schufa-Identchecker?

Sie geben Ihre persönlichen Daten – also E-Mail-Adresse, Mobilfunknummer & Co. – in das entsprechende Feld ein und klicken auf „Jetzt kostenlos überprüfen“. Dann sucht das Schufa-Tool nach personenbezogenen Daten aus Quellen im Internet, Darknet und Deep Web. Innerhalb weniger Sekunden erhalten Verbraucher Informationen darüber, ob ihre persönlichen Daten in den letzten 90 Tagen unberechtigt weitergegeben wurden. Leuchtet das Lupen-Symbol grün auf, brauchen Sie sich über diesen Zeitraum keine Gedanken zu machen.

„Würden wir die Suche nicht auf 90 Tage begrenzen, gäbe es aufgrund der Altdaten sehr viele Treffer. Das Ergebnis wäre nicht aussagekräftig“, sagte Schufa-Projektmanager Dr. Gregor Kaczor dazu gegenüber der Bild-Zeitung. Was das Tool aber nicht verrät, ist, wo die Daten geleakt wurden. Das sei laut Kaczor jedoch für 2024 geplant.

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Was tun, wenn tatsächlich persönliche Daten geklaut wurden?

Sollten tatsächlich Daten in den letzten 90 Tagen ohne Ihre Zustimmung weitergegeben worden sein, leuchtet die Lupe im IdentChecker rot auf. In diesem Fall bietet die Schufa Privatpersonen die Möglichkeit, sich als Opfer von Identitätsbetrug zu melden. So werden Unternehmen, die Vertragspartner der Schufa sind, davor gewarnt, dass Sie betroffen sind – was wiederum das Risiko minimiert, dass Ihre Daten für weitere Betrugsversuche verwendet werden.

Madame Moneypenny gibt Tipps: Zehn Geldregeln von der Finanzexpertin

Familie beim Kuscheln auf dem Sofa.
Regel 1: Legen Sie sich einen Notgroschen für unvorhergesehene Kosten bzw. Ereignisse zurück. Die Höhe des gesparten Notfallgelds sollte laut Madame Moneypenny drei Monatsgehälter betragen. Damit Sie selbst und die Menschen, die von Ihnen finanziell abhängig sind – wie zum Beispiel Ihre Kinder – im Ernstfall gut versorgt sind.  © Joseffson/Imago
Frau am Strand beim Surfen.
Regel 2: Sparen Sie nicht am falschen Ende. Insbesondere Gesundheit, Sport und Ernährung sollten einen hohen Stellenwert haben. © ingimage/Imago
Gitarrenkoffer mit Geldspenden.
Regel 3: Wenn Sie Geld spenden möchten – egal ob dem Musiker in der Fußgängerzone oder Organisationen, die Ihnen am Herzen liegen – legen Sie dafür maximal 10 Prozent Ihres Gehalts fest. 30 Prozent sollten Sie Madame Moneypenny zufolge investieren, zum Beispiel in ETFs. (Symbolbild) © Vladimir Gerdo/Imago
Frau mit Laptop auf dem Sofa und Stift in der Hand.
Regel 4: Auch in Sachen Bildung bzw. Weiterbildung wird nicht gespart. Egal, ob Buch oder Online-Kurs: seinen Horizont zu erweitern lohnt sich immer. © Bonninstudio/Imago
Frau in Bekleidungsgeschäft hält Pullover, der auf einem Kleiderbügel hängt, in der Hand.
Regel 5: Qualität schlägt Quantität – das Beste gewinnt. Wenn Madame Moneypenny die Wahl zwischen zwei Dingen hat, setzt sie auf Qualität. Das ist auch nachhaltig, wenn man qualitativ hochwertige Produkte besonders lange nutzen kann. (Symbolbild) © ingimage/Imago
Zwei Menschen sitzen in einem Restaurant.
Regel 6: Seien Sie großzügig – zu anderen, aber auch zu sich selbst. Tun Sie sich selbst etwas Gutes und machen Sie anderen eine Freude, indem Sie sie beispielsweise zum Essen einladen. © ANTHONY PHOTOGRAPHY/Imago
Menschen im Büro.
Regel 7: Verdienen Sie so viel, dass Sie sich aussuchen können, mit welchen Menschen Sie zusammenarbeiten. Sehr viel Lebenszeit verbringen Sie vermutlich mit Arbeiten. Deshalb sind das Arbeitsumfeld und nette Kolleginnen und Kollegen sehr wichtig. © Angel Santana Garcia/Imago
Junge Frau liegt auf dem Sofa.
Regel 8: Sparen Sie nicht an Komfort und Bequemlichkeit, machen Sie sich Ihr Leben so einfach und schön wie möglich. Denn man hat nur eines, und das ist auch noch begrenzt.  © Xavier Lorenzo/Imago
Mann und Frau trinken Wein im Restaurant.
Regel 9: Achten Sie im Restaurant nicht auf den Preis, sondern genießen Sie das gute Essen. Bestellen Sie, wonach Ihnen der Sinn steht und verbringen Sie eine schöne Zeit. © Monkey Business 2/Imago
Wecker liegt auf Euroscheinen.
Regel 10: Apropos Zeit: Da diese wertvoller als Geld ist, sollten Sie Ihre Zeit nicht im Verhältnis 1:1 gegen Geld tauschen. © Berit Kessler/Zoonar.com/Imago

Abgesehen davon gibt es noch weitere Schritte, die Sie unternehmen sollen. Hier kommt es darauf an, welche Ihrer Daten geleakt wurden. Bei der E-Mail-Adresse sollten Sie zum Beispiel mindestens das Passwort ändern, um sich zu schützen. Außerdem sollten Sie darüber nachdenken, eine 2-Faktor-Authentifizierung einzurichten und nie für mehrere Online-Dienste dasselbe Passwort zu verwenden. Sind die Kreditkartennummer oder die IBAN betroffen, sollten Sie Ihren Ansprechpartner bei der Bank kontaktieren und schlimmstenfalls Kreditkarte oder Bankkonto sperren lassen.

Rubriklistenbild: © Andrew Brookes/Imago

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