Eine altbayerische Tradition in Aschau/Inn
Ja-Wort auf dem Misthaufen: Urige Faschingshochzeit mit 300 Gästen
Die Faschingshochzeit in Aschau war wieder ein großer Erfolg mit ausgezeichneter Stimmung und knapp 300 Teilnehmern. Höhepunkt war das Ja-Wort. Wie lange wird dieses Eheglück wohl halten?
Aschau – Liebe geht bekanntlich durch den Magen – manchmal aber auch über den Misthaufen: Ausgezeichnete Stimmung herrschte bei der Faschingshochzeit am letzten Samstag in Aschau. Diese spezielle Hochzeit, die alle fünf Jahre gefeiert wird, war urig, lustig und machte Spaß.
Die gastgebende Blaskapelle vom Musikverein und der Trachtenverein D´Stoabacher hatte sich heuer auch wieder sehr viel einfallen lassen. Der Grundstein war natürlich das Pflichtmotto „Aus Mandal werden Weiberl und aus Weiberl werden Mandal“.
Beste Stimmung bei der Faschingshochzeit in Aschau am Inn – Teil 1




Knapp 300 Teilnehmer machten bei diesem urig-altbayerischen Faschingstreiben mit und die Veranstaltung somit zu einem vollen Erfolg.
Der Start fand mit dem Treff bei der Brauerei statt, nach dem Hochzeitszug kam das Wichtigste: das Ja-Wort auf dem Misthaufen. Das gaben sich heuer zwei besonders heiratswütige Gestalten: Für die Zeit des noch verbleibenden Faschings verehelichten sich die Stahlwoiwicklerin Baldegunde Kiebespritzen, d´Sogloamsfabrikantstochter vom Stolldeafe mit dem Pumpenheinischreiber Laurentius Schwarzwurznzuzla, dem Kieswonglenkersbua vo da Innleitn.
Beste Stimmung bei der Faschingshochzeit in Aschau am Inn – Teil 2




Nach dem festlichen Akt ging es zurück zum fröhlichen Feiern in den Bräustadl, wo es neben herzhaften Schmankerl auch jede Menge Bier für die durstigen Teilnehmer gab. Gefeiert wurde mit allem Drum und Dran. Geschieden wird das Traumpaar übrigens wieder am Aschermittwoch.
