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Hefegebäck

Für den Nachmittagskaffee: Saftige Hefezopf-Brötchen (Babka) mit Schokolade und Zimtzucker

Fluffige Hefezopf-Brötchen, durchzogen von feiner Schokolade und Zimtzucker – das osteuropäische Ostergebäck „Babka“ schmeckt das ganze Jahr über.

Hier in Deutschland wird zu Ostern gerne ein traditioneller Hefezopf oder fluffiger Osterkranz gebacken. Ob mit oder ohne Rosinen und Hagelzucker – der fluffige, Brioche artige Teig schmeckt pur, wie auch mit etwas Butter und Honig einfach köstlich. Auch in vielen osteuropäischen Ländern, wie Polen, Serbien wird an Ostern „Babka“, ein vergleichbares Hefegebäck serviert, schreibt Vivani.de. „Babka“, oder auf Polnisch „Großmutter“, reicht von einem traditionell jüdischen Napfkuchen bis hin zu handlichen Hefezopf-Brötchen. Nicht selten ist das Gebäck dabei von Zimtzucker, Schokolade oder Fruchtaufstrich durchzogen.

Backen mit Hefe: Brot, Pizzateig und süßes Gebäck

Ein klassischer Hefeteig lässt sich in der Küche vielseitig einsetzen. Denn aus ihm können sowohl süße Teilchen, als auch herzhafte Backwaren gezaubert werden. Neben klassischen Sonntagsbrötchen und einem Laib Brot haben Sie mit etwas frischer oder Trockenhefe auch kinderleicht aromatische Zimtschnecken gebacken.

Das osteuropäische Ostergebäck lässt sich das ganze Jahr über genießen. (Symbolbild)

Auch wer seine Pizza nicht mit leicht bekömmlichem Sauerteig backt, greift wahrscheinlich ganz traditionell zum Würfel Hefe.

Zutaten für die Schokoladen durchzogenen Hefebrötchen

Für etwa zwölf Hefezopf-Brötchen benötigen Sie:

Für den Grundteig:

  • 250 g Mehl (vorzugsweise: Type 1050)
  • 4 EL Zucker
  • 250 ml Milch
  • 60 g Butter (weich)
  • 3 Eier (M)
  • 1 Päckchen Trockenhefe (7 g) (alternativ: 14 g frische Hefe)
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 TL Honig
  • Prise Salz

Für die Schoko-Füllung:

  • 60 g Zartbitterschokolade (mindestens 70 %)
  • 30 g geröstete Haselnüsse (grob gehackt)
  • 30 g Butter (weich)
  • 2 EL Zucker
  • 1 EL Kakaopulver
  • 1 TL Zimt

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So schnell haben Sie die luftigen Hefezopf-Brötchen mit Schokolade gebacken

  1. Zunächst die Milch leicht in einem kleinen Topf erwärmen. Die Hefe mit dem Honig in eine kleine Schale geben und mit der lauwarmen Milch übergießen. Die Hefe in die Milch einrühren, bis sie sich restlos aufgelöst hat und alles für etwa fünf Minuten stehen lassen.
  2. Währenddessen die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker in einer großen Rührschüssel schaumig schlagen. Die Eier trennen und das Eigelb nach und nach mit einrühren. Das Eiweiß beiseite stellen. Nun die Hefe-Milch-Mischung, sowie das Mehl und eine Prise Salz in die Schüssel geben und alles zu einem glatten Teig kneten. Bei Bedarf noch etwas Mehl mit einkneten.
  3. Den Teig zu einer Kugel formen und in die Schüssel legen. Mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und für ein bis zwei Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Etwa eine halbe Stunde vor Ende der Gehzeit kann die Schokofüllung vorbereitet werden. Hierfür wird die Butter gemeinsam mit der Schokolade über einem heißen Wasserbad geschmolzen. Anschließend den Zucker, Backkakao und Zimt mit einrühren. Beiseite stellen, bis die Masse streichfest ist.
  4. Den Hefeteig aus der Schüssel nehmen und auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche mit dem Nudelholz zu einem Rechteck (etwa 0,5 cm dick) ausrollen. Eine Hälfte des Rechtecks mit der Schokocreme bestreichen. Dabei je einen Rand von einem halben Zentimeter freilassen. Den mit Schokolade bestrichenen Teil mit anschließend mit den gehackten Haselnüssen bestreuen.
  5. Den nicht bestrichenen Teig über die Hälfte mit Schokocreme klappen, vorsichtig zusammendrücken und mit einem scharfen Messer in dünne Streifen (etwa 2 bis 2,5 cm breit) schneiden. Die Streifen mehrfach eindrehen und zu einem Knoten formen. Das Knotenende unter falten. Die Knoten mit etwas Abstand zueinander auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen und abgedeckt für weitere ein bis zwei Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
  6. Etwa fünfzehn Minuten vor Ende der Gehzeit den Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Knoten mit dem Eiweiß bestreichen und anschließend auf mittlerer Schiene für etwa 15 Minuten im vorgeheizten Ofen goldbraun backen. Guten Appetit!

Süße und salzige Backideen mit Hefeteig, die Sie unbedingt einmal ausprobieren sollten

Streuselkuchen mit Johannisbeeren
Je nach Saison: Ob ein Streuselkuchen mit Johannisbeeren oder der klassische Zwetschgendatschi – mit einem Klecks Sahne sind Obstkuchen aus Hefeteig immer sehr beliebt. Und sie schmecken auch noch sehr gut, wenn sie einen Tag durchgezogen sind.  © agefotostock/Imago
Drei Baumstriezel mit Mohn, Sesam und Natur im Weidenkorb
Baumstriezel mit Zimt-Zucker, Nüssen oder Mohn sind auf Volksfesten ein Hit. Mit einer Teigrolle aus Holz kann man sie auch selber machen. © Baumstriezel/Imago
Glücksschwein aus Hefeteig zum Neuen Jahr auf einem Backblech liegend
Welches Schweinderl hätten S‘ denn gern? Aus Hefeteig lassen sich ganz wunderbar originelle Teigfiguren basteln ... © robertkalb photographien/Imago
Gebackenes Glücksschwein aus Hefeteig
... wie dieses Glücksschwein mit Rosinenaugen. © robertkalb photographien/Imago
Franzbrötchen auf Brett
Das Franzbrötchen aus Hamburg ist ein enger Verwandter der Zimtschnecke – und das muss jeder einmal probiert haben, wenn es noch etwas warm ist. © Westend61/Imago
Buchteln mit Zwetschgen gefüllt
Buchteln, beispielsweise mit Zwetschgen gefüllt, lassen sich als Dessert oder Kaffeegebäck ideal auftischen, wenn Gäste kommen. © Westend61/Imago
Person flicht einen Hefezopf
Ein Hefe- oder Briochezopf ist einfach zu flechten – aber er sollte immer mit viel Butter und Liebe zubereitet werden. © Westend61/Imago
Zwiebelkuchen auf Brett
Deftig, ehrlich, gut – der Zwiebelkuchen ist ein Klassiker mit Hefe, der auch sehr gut als vegetarische Variante ohne Speck schmeckt. Einfach mal ausprobieren.  © Panthermedia/Imago
Brot im Topf gebacken
Teig rein, Deckel drauf, ab in den Ofen: Das Topfbrot oder No-Knead-Brot ist kinderleicht zu machen und schmeckt wie frisch vom Bäcker. © Shotshop/Imago
Zupfbrot mit Tomaten
Partyfood vom Feinsten: Für ein Zupfbrot schichtet man kleine Hefefladen mit Käse, Gemüse oder Kräutern so in eine Backform, dass sie sich später ganz einfach auseinanderzupfen lassen. Gibt es auch in süß. © Panthermedia/Imago
Pinsa mit Salami, Mozzarella und Kräutern
Die Pinsa ist die ovale, knusprige Schwester der Pizza. Neben Weizenmehl enthält sie meist noch einen Anteil an Reis- und Sojamehl sowie Sauerteig, der sie sehr bekömmlich macht. Der beliebige Belag kommt oft erst nach dem Backen drauf. © ZUMA Wire/Imago

Durch die aromatische Schoko-Nuss-Füllung schmecken die osteuropäischen Hefezopf-Brötchen auch ganz ohne Belag. Ähnlich wie ein Stückchen klassischer Hefezopf lassen sie sich wunderbar in eine Tasse Kaffee oder heiße Schokolade tunken.

Rubriklistenbild: © The Picture Pantry/Imago

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