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Normale oder Heißluftfritteuse?

Ist Frittieren wirklich so ungesund – und welche gesunden Alternativen gibt es?

Pommes, Schnitzel und Co.: Warum Frittieren so einen schlechten Ruf hat, worauf Sie achten sollten und welche gesunde Alternative es zur Fritteuse gibt.

Nicht das Frittieren per se ist ungesund: Sich in der Fritteuse bildende Transfette können Herzerkrankungen verursachen und sich negativ auf den Cholesterinspiegel auswirken. Das passiert, wenn beim Frittieren oder auch Braten die verwendeten Fette zu stark erhitzt werden. Außerdem gilt: Je öfter Sie das Fett erhitzen, desto mehr Transfette bilden sich. Daher ist es ratsam, das Frittierfett in der Fritteuse regelmäßig zu wechseln. Welches Öl beim Frittieren am gesündesten ist und welche weitere Alternative es zur herkömmlichen Fritteuse gibt, erfahren Sie im Folgenden.

Gesund frittieren: Welches Öl sollte man in der Fritteuse verwenden?

Essen Sie gerne frittierte Pommes? Für die Gesundheit ist vor allem das verwendete Öl entscheidend.

Verwenden Sie zum Frittieren am besten hochwertiges Pflanzenöl, wie beispielsweise Sonnenblumen- oder Olivenöl, auch Erdnuss- oder Sesamöl oder Butterschmalz, Palmkern- oder Kokosnussöl kann verwendet werden. Achten Sie jedoch darauf, dass das Öl hitzebeständig, also raffiniert oder nativ, mit einem höheren Rauchpunkt, ist. Auf minderwertige Produkte sowie tierische Fette sollten Sie beim Frittieren nach Möglichkeit gänzlich verzichten.

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Zehn Gemüsesorten, die roh oder unreif verzehrt giftig sein können

Säcke Kartoffeln
Wussten Sie, dass eines der meistverzehrten Lebensmittel in Deutschland eigentlich giftig ist? Die Rede ist von der Kartoffel. Das enthaltene Solanin geht beim Kochen ins Kochwasser über. Weder rohe Kartoffeln noch solche, die keimen oder grüne Stellen haben, sollten gegessen werden. Sonst drohen Vergiftungssymptome wie beispielsweise Erbrechen und Durchfall oder aber Kopfschmerzen oder Halsschmerzen. In den schlimmsten Fällen führt Solanin zum Tod.  © BreakingTheWalls/Imago
Auberginen
Übrigens: Auch Auberginen produzieren das Pflanzengift Solanin. Sie müssten allerdings mindestens drei Kilo rohe Auberginen verzehren, damit Vergiftungserscheinungen auftreten.  © mix1press/Imago
Tomaten
In Tomaten ist ebenfalls Solanin enthalten. Während rote, reife Tomaten bedenkenlos roh verzehrt werden können, sollten Sie besser die Finger von unreifen, grünen Tomaten lassen. © Luis Mario Hernandez/Imago
Zucchinis
Cucurbitacine ist ein Nervengift, das beispielsweise in Kürbisgewächsen wie Zucchini oder auch Melonen enthalten ist. Bemerken Sie also, dass die Zucchini oder der Kürbis bitter schmecken – ab in die Tonne damit. Im Normalfall brauchen Sie sich allerdings keine Sorgen zu machen, da das Gift in handelsüblichen Lebensmitteln herausgezüchtet wurde. © Alex Salcedo/Imago
Grüne Bohnen
Roh sind auch grüne Bohnen nicht zu empfehlen. Insbesondere Kinder dürfen keine rohen grünen Bohnen essen. Mehr als sechs Bohnen können bei Kindern zum Tod führen. Schuld ist das giftige Lektin Phaseolin, das beim Kochen zerstört wird. © Alex Salcedo/Imago
Kidneybohnen
Mindestens ebenso giftig sind rohe Kidneybohnen, denn sie enthalten viel Phytohämagglutinin. Erst durch Kochen wird das Gift zersetzt. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass die Kidneybohnen wirklich richtig kochen und nicht nur erhitzt werden, denn dabei kann sich die Konzentration des Giftes sogar erhöhen.  © Boarding_Now/Imago
Rhabarber
Im Blattgrün des Rhabarbers ist das Nervengift Oxalsäure enthalten. Wenn Sie Probleme mit den Nieren haben, sollten Sie gänzlich auf Rhabarber verzichten, um keine Nieren- oder Blasensteine zu bekommen. Außerdem sollte man sich nach dem Verzehr nicht die Zähne putzen, um den Zahnschmelz nicht anzugreifen. © Christian-Ditsch.de/Imago
ganze und geriebene Muskatnüsse mit Reibe
Würzen Sie gerne mit Muskatnuss? Seien Sie dabei aber nicht zu großzügig. Das ätherische Öl Myristicin kann in hoher Dosis Halluzinationen, Kopf- und Magenschmerzen hervorrufen. Bereits eine halbe Muskatnuss kann tödlich sein, für Kinder braucht es wesentlich weniger. Seien Sie also vorsichtig und bewahren Sie das beliebte Gewürz an einem sicheren, für Ihre Kinder unzugänglichen Ort auf.  © "coramuller"/Imago
Bittermandeln
Roh ebenfalls sehr gefährlich sind Bittermandeln. Denn im Magen wird während der Verdauung Blausäure gebildet. Schon fünf rohe Bittermandeln können bei Kindern zum Tod führen. Bei Erwachsenen braucht es hingegen circa 50.  © Blickwinkel/Imago
Cashew-Nüsse
Wussten Sie, dass auch Cashewkerne nicht ungefährlich sind? Sie enthalten Urushiol, das sogar bei bloßer Berührung Vergiftungserscheinungen auslösen kann. Durch Erhitzen wird das Gift jedoch abgetötet, darum sind die im Supermarkt erhältlichen Cashewkerne meist geröstet.  © Birgit Reitz-Hofmann/Imago

Gesunde Alternative zum Frittieren in der herkömmlichen Fritteuse: Heißluftfritteuse

Noch gesünder werden Speisen, wenn sie ganz ohne oder nur mit wenig Fett frittiert werden – beispielsweise in einer Heißluftfritteuse. Zumindest wenn Sie den Expertenrat beachten, sind Lebensmittel, die in der Heißluftfritteuse zubereitet werden, wesentlich gesünder als frittiertes Essen aus einer herkömmlichen Fritteuse.

Denn auch wenn Sie gute Fette bzw. Öle verwenden: der hohe Kaloriengehalt bleibt. Der heiße Luftstrom in der Heißluftfritteuse sorgt dafür, dass die darin befindlichen Lebensmittel wie Pommes, Gemüse, aber auch Obst oder Fleisch schonend gegart werden. Im Grunde genommen frittiert die Heißluftfritteuse also nicht, sie gart das Essen ohne Fett. Der einzige Nachteil: Sie müssen etwas mehr Zeit zum Kochen einplanen, denn Frittieren in der normalen Fritteuse geht schneller als Garen in der Heißluftfritteuse. Schon gewusst? Man kann Toasts auch ohne Toaster toasten und Pizza auf dem Grill zubereiten.

Rubriklistenbild: © Photology2000/Imago

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