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Mythos oder Wahrheit?

Spinat und Pilze soll man nicht nochmal aufwärmen: Stimmt das?

Alte Küchenweisheiten besagen, dass man Pilze und Spinat nicht nochmal aufwärmen soll. Stimmt das oder ist dieser Ratschlag überholt?

Man hört es immer wieder: „Pilze lassen sich auf gar keinen Fall wieder aufwärmen.“ und „Spinat darf man nicht nochmal erhitzen.“ Stimmt das etwa? Jetzt erfahren Sie die überraschende Wahrheit: Diese Lebensmittel lassen sich sehr wohl aufbewahren, am nächsten Tag nochmal aufwärmen und verzehren. Sie sollten aber einige Regeln beachten!

Spinat- und Pilz-Reste aufbewahren – schnell in den Kühlschrank

Pilze und Spinat sollte man nicht nochmal aufwärmen: Mythos oder wichtiger Warnhinweis?

Wichtig ist, dass Sie die Reste von Pilzgerichten oder Spinat rasch auskühlen lassen, gegebenenfalls geben Sie sie dazu in ein Bad mit Eiswasser. Dann lagern Sie das Gericht abgedeckt oder in einem verschlossenen Behälter im Kühlschrank bei einer optimalen Temperatur von 2 bis 4 °C. Wenn Sie das Gericht dann innerhalb eines Tages (länger ist nicht empfehlenswert) erneut zubereiten, besteht auch keine Gefahr für Ihre Gesundheit.

Spinat und Pilze wieder aufwärmen – das müssen Sie beachten

Aber auch beim Erwärmen sollten Sie eine wichtige Regel beachten: Erwärmen Sie die Gerichte unbedingt bei einer Mindesttemperatur von 70 °C für wenigstens zwei Minuten. Nur so können Mikroorganismen abgetötet werden. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass aufgewärmter Spinat für Babys und Kinder unter drei Jahren tabu ist. Das Gemüse ist nämlich reich an Nitrat, das beim Erhitzen zu Nitrit werden kann. Dieses kann für kleine Kinder lebensgefährlich werden. Für Erwachsene ist nochmals erhitzter Spinat aber unbedenklich.

Diese zehn Lebensmittel gehören nicht in den Kühlschrank

Es ist eine Tafel Schokolade zu sehen.
Gekühlte Schokolade schmeckt vielen Menschen besonders gut. Dabei können Kälte, Feuchtigkeit und Fremdgerüche den Geschmack der leckeren Süßigkeit beeinflussen. Ähnlich wie Wein hat Schokolade komplexe Aromen, die sich bei kalten Temperaturen nur schwer entfalten können.  © Dreamstime/Imago
Es sind verschiedene Früchte im Kühlschrank zu sehen.
Südländische Früchte wie Bananen mögen es am liebsten hell und warm. Kälte vertragen Bananen daher gar nicht: Die gelbe Schale verfärbt sich im Kühlschrank schnell braun. Zudem verlieren sie durch die Lagerung im Kühlschrank an Geschmack. Leicht grünliche Bananen, die noch nicht reif sind, können bei Zimmertemperatur nachreifen.  © Pond5 Images/Imago
Es sind rote Tomaten zu sehen.
Tomaten sollten Sie bei Zimmertemperatur lagern, da sie die niedrigen Temperaturen, die im Kühlschrank herrschen, nicht vertragen. Das leckere Aroma bleibt bei Raumtemperatur besser erhalten.  © Design Pics/Imago
Es ist eine Frau beim Kochen mit Olivenöl zu sehen.
Auch Olivenöl ist bei Raumtemperatur ideal aufgehoben. Die Kälte im Kühlschrank lässt das wertvolle Öl schnell ausflocken. Da Olivenöl zudem Temperaturschwankungen nur schlecht verträgt, sollte es an einem dunklen Ort aufbewahrt werden.  © Mint Images/Imago
Es sind Kartoffeln zu sehen.
Kartoffeln sollten zwar dunkel und kühl gelagert werden. Die feuchte Kälte des Kühlschranks tut ihnen allerdings gar nicht gut. Nicht nur schimmeln die Knollen im Kühlschrank schneller, auch der Geschmack verändert sich. Die kalten Temperaturen sorgen dafür, dass die enthaltene Stärke sich vorzeitig in Zucker umwandelt. Die Folge: Die Kartoffeln schmecken deutlich süßer.  © VWPics/Imago
Es ist eine Zitrone in einer Schale zu sehen.
Zitrusfrüchte wie Orangen und Zitronen vertragen aufgrund ihrer dicken Schale auch Wärme sehr gut. Sie müssen daher nicht in den Kühlschrank.  © VWPics/Imago
Es ist eine Gurke im Kühlschrank zu sehen.
Gurken enthalten viel Wasser. Im Kühlschrank neigen sie daher dazu, schnell zu schimmeln. Besser ist es, das Gemüse an einem Ort mit Zimmertemperatur aufzubewahren.  © Pond5 Images/Imago
Es ist ein Glas Honig zu sehen.
Die kalten Temperaturen des Kühlschranks lassen flüssigen Honig hart werden. Da Honig zudem bereits bei Zimmertemperaturen lange haltbar ist, beeinflusst die Aufbewahrung im Kühlschrank das Haltbarkeitsdatum kaum. Ein dunkler, kühler Ort ist für das süße Produkt dagegen optimal.  © Cavan Images/Imago
Es sind Zwiebeln zu sehen.
Zwiebeln und Knoblauch sollten möglichst trocken aufbewahrt werden. Im kühlen und dunklen Kühlschrank können diese dagegen schnell Schimmel bilden und verderben.  © blickwinkel/Imago
Es ist ein Kürbiskernbrot zu sehen.
Brot und andere Backwaren können durch die im Kühlschrank herrschende Feuchtigkeit schneller verderben und schimmeln. Optimal zur Lagerung sind daher Behälter, die etwas luftdurchlässig sind. Wer Brot länger aufbewahren möchte, sollte einzelne Scheiben einfrieren.  © Shotshop/Imago

Die Behauptungen, dass diese Zutaten nicht aufzubewahren und aufzuwärmen sind, gehen auf Zeiten zurück, als es noch keine Kühlschränke gab und die Lebensmittelreste auf der zu warmen Kellertreppe gelagert wurden, wie die Initiative «Zu gut für die Tonne!» des Bundesernährungsministeriums erklärt. Dank der Lagerung im Kühlschrank könnten sich aber bei niedrigen Temperaturen keine Bakterien ausbreiten.

Auch interessant: Richtige Aufbewahrung: Dieses Obst und Gemüse sollten Sie lieber nicht zusammen lagern.

Für das Aufwärmen in der Mikrowelle gibt es allerdings ein paar besondere Regeln. Welche Lebensmittel Sie lieber im Topf erwärmen sollten, hat 24vita.de für Sie zusammengefasst.

Rubriklistenbild: © Wirestock/Imago

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