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So können Sie es vermeiden

Essensreste im Kühlschrank: Macht Kondenswasser alles ungenießbar?

Fast leerer Kühlschrank
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So leer sieht der Kühlschrank wohl bei den wenigsten aus. (Symbolbild)

Sie holen die Reste vom Vortag aus dem Kühlschrank und am Deckel hat sich Kondenswasser gebildet. Ob das gefährlich ist und wie Sie es vermeiden, verraten wir Ihnen.

Ein Rest Bolognese, vielleicht ein Schnitzel* oder auch ein Teller Suppe: Statt übriggebliebenes Essen in den Mülleimer zu werfen, können Sie viele Gerichte noch problemlos am nächsten und übernächsten Tag essen – wenn Sie sie im Kühlschrank aufbewahren. Aber was, wenn sich unter dem Deckel des Behälters Kondenswasser gebildet hat? Ein gutes Gefühl hat so mancher beim Anblick dieser Tropfen nicht. Ist diese Sorge berechtigt?

Kondenswasser auf Essensresten: Die steckt dahinter

Wir sollten zunächst einmal klären, wie es zum „Niederschlag“ im Vorratsbehälter überhaupt kommt. Das ist einfach erklärt: Kältere Luft enthält weniger Feuchtigkeit als warme und wenn die Essensreste Feuchtigkeit abgeben, bilden sich auf Oberflächen in der Nähe Tropfen, wenn diese abkühlt. Dieser Vorgang nennt sich Kondensation.

Wie viel Kondenswasser sich bildet, hängt von der Art der Essensreste ab und wie viel Feuchtigkeit sie enthalten. Gemüse und Fleisch enthalten beispielsweise viel Feuchtigkeit und wenn diese noch warm in den Kühlschrank gestellt werden, bilden sich regelrechte Kondenswasserpfützen in den Aufbewahrungsbehältern. Wie sich aus Essensresten von Rotkohl und Knödeln neue Gerichte zubereiten lassen, verrät 24garten.de*.

Weiterlesen: Schlecht geworden? Das sollten Sie mit der Flüssigkeit auf dem Senf tun

Ist das Kondenswasser auf Essensresten gefährlich für Ihre Gesundheit?

Diese Bedenken können wir Ihnen nehmen. Nein, die Wassertropfen, die sich an der Unterseite des Deckels oder der Frischhaltefolie bilden, sind absolut harmlos für Ihre Gesundheit. Sie sorgen allerdings dafür, dass die Essensreste durchweichen und schneller unansehnlich werden. Was bei Soßen und Suppen kein Problem ist, ist bei herzhaftem Gebäck und ähnlichem unerwünscht.

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So vermeiden Sie Kondenswasser auf Essensresten

Wenn Sie sich wider nun besseren Wissens vor dem Kondenswasser ekeln, oder Ihr Essen einfach nicht durchgeweicht mögen, dann können Sie etwas gegen die unerwünschte Tropfenbildung tun:

  1. Lassen Sie Essensreste eine halbe bis ganze Stunde abkühlen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen. Decken Sie es in dieser Abkühl-Zeit mit Küchen- oder Backpapier ab, damit es vor Keimen geschützt ist und trotzdem „atmen" kann.
  2. Oder Sie stellen die Essensreste direkt und ohne Abkühlen in den Kühlschrank – allerdings ohne Abdeckung. Laut der Köchin Lindsay D. Mattison kühlt das Essen so deutlich schneller auf die lebensmittelsichere Temperatur von unter 5 Grad ab. Dies sollte innerhalb von zwei Stunden geschehen, um Bakterienwachstum zu vermeiden. Nach einer Stunde im Kühlschrank sollten Sie die Lebensmittelreste dann allerdings abdecken.

Beide Methoden werden das Kondenswasser wahrscheinlich nicht ganz vermeiden, aber auf ein erträgliches Maß reduzieren. (ante) *Merkur.de iund 24garten.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes. 

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Igitt, Schimmel! Diese Lebensmittel können Sie trotzdem noch essen

Schimmlige Lebensmittel auf einem Kompost
Täglich werden mehrere Tonnen Lebensmittel in Deutschland weggeschmissen, einige davon aufgrund von Schimmel. Aber das muss gar nicht immer sein. © Astrid Gast/Imago
Warnschild mit Ausrufezeichen: Achtung signalisiert Vorsicht vor Schimmelpilzen auf Mehrkornbrot.
Schimmel macht sich gerade bei warmen Temperaturen und bei falscher Lagerung von Lebensmitteln schnell breit. Er ist jedoch nicht immer direkt ein Grund zum Wegwerfen! © Ralph Peters/Imago
Brot im Regal einer Bäckerei
Brot gehört zu den Lebensmitteln, die sofort in den Müll gehören, wenn sich eine kleine Schimmelstelle zeigt. Die Sporen dringen spielend leicht durch das Gewebe. ©  F. Anthea Schaap/Imago
Selbst gemacht Erdbeermarmelade in einem Weckglas. Daneben liegen drei aufgeschnittene frische Erdbeeren auf dem Tisch
Konfitüre oder Marmelade, auf der sich eine Schimmelschicht zeigt, muss nicht unbedingt weg. Voraussetzung: Sie enthalten mehr als 50 Prozent Zucker oder Zuckeraustauschstoffe. Dann reicht es, den Schimmel großzügig zu entfernen. © Eva Gruendemann / imago
Frischkäse auf einem Brot
Frischkäse enthält sehr viel Feuchtigkeit und so haben Schimmelpilze einen perfekten Nährboden. Schimmel? Weg damit!  © imago.studio/Imago
Nüsse
Schimmelnde Nüsse sind wegen eines enthaltenen Giftstoffes besonders bedenklich. Sortieren Sie sie also direkt aus.  © Markus Scholz/dpa
Verschiedene Gewürze
Derselbe Stoff findet sich übrigens auch auf schimmligem Pfeffer. Er gehört auch in den Müll. © Bassi/Imago
Luftgetrocknete Fleischwaren wie Salami und Serrano-Schinken
Luftgetrocknete Fleischwaren wie Salami und Serrano-Schinken können Sie genauso behandeln, wie Parmesan: Schimmelige Stellen großzügig wegschneiden und den Rest genießen.  © Ingrid Balabanova/Imago
Salami hängen in einem Reiferaum (Symbolfoto)
Edelschimmel-Salami können Sie natürlich komplett essen. Hier ist der Schimmel gewollt. © Patrick Pleul/dpa
Tomaten
Weich-fleischiges, saftiges Obst und Gemüse wie Pfirsiche oder Tomaten werden rasend schnell von Schimmel befallen und durchdrungen. Wenn Sie also eine Stelle entdecken, müssen Sie leider Abschied von der Köstlichkeit nehmen. © Mark1987 / Imago Images

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