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Ragù bianco

Kennen Sie Spaghetti mit weißer Bolognese? Die Variante macht dem Klassiker Konkurrenz

Kulinarische Klassiker sind schön und gut, aber manchmal braucht es Abwechslung auf dem Teller. Probieren Sie statt klassischer Bolognese mal diese „weiße“ Variante!

Weiße Bolognese: Was genau soll das sein? Wie bei der klassischen „roten“ Bolognese* handelt es sich im Grunde um eine Hackfleischsauce. Auch bei dieser Variante wird Gemüse kleingeschnippelt und mitgebraten, aber – und jetzt kommt der Unterschied – statt mit Tomatenmark und Rotwein (und in manchen Fällen Tomaten) wird die weiße Bolognese, auf Italienisch „Ragù bianco“, mit einer cremigen Weißweinsauce zubereitet. Das klingt doch genauso lecker wie die klassische Variante und nicht zu abgefahren, oder? Probieren Sie diese Bolognese also unbedingt mal aus!

Lesen Sie auch: Italienisch kochen – Diese fünf Fehler sollten Sie vermeiden.

Rezept für weiße Bolognese: Diese Zutaten brauchen Sie

Zutaten für 4 Portionen:

  • 4 Knoblauchzehen
  • 200 g Schalotten
  • 100 g Möhren
  • 120 g Staudensellerie
  • 100 g Porree (Lauch)
  • 5 EL Olivenöl
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 400 ml Weißwein
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 2 Lorbeerblätter
  • Abrieb einer Bio-Zitrone
  • ein paar Blättchen Majoran

Beispielbild, nicht das tatsächliche Rezeptbild.

Auch lecker: Dieser Spaghetti-Hackbällchen-Auflauf begeistert die ganze Familie – lecker und deftig.

Rezept für weiße Bolognese: So bereiten Sie die Klassiker-Variante zu

  1. Schälen und hacken Sie Knoblauch und Schalotten fein. Putzen, waschen und trocknen Sie das Gemüse.
  2. Würfeln Sie Möhren und Sellerie fein, schneiden Sie den Porree in dünne Ringe. 
  3. Erhitzen Sie in einer großen Pfanne das Olivenöl und braten Sie das Hackfleisch bei mittlerer Temperatur an – ohne es jedoch Farbe annehmen zu lassen.
  4. Jetzt geben Sie das Gemüse, Schalotten und Knoblauch dazu und lassen alles etwa 5 Minuten schmoren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Löschen Sie mit dem Weißwein ab und lassen Sie ihn 3 Minuten einkochen. Dann fügen Sie die Gemüsebrühe und die Lorbeerblätter hinzu und lassen die weiße Bolognese-Sauce eine Stunde köcheln.
  6. Zum Schluss mit dem Zitronenabrieb abschmecken und ggf. nochmal mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
  7. Zum Servieren mit den Majoran-Blättchen und wahlweise Parmesan bestreuen.

Und welche Nudeln passen zur weißen Bolognese?

Bei der Frage, welche Nudeln zu welcher Sauce passen, gilt für Ragù bianco das gleiche wie für klassische Bolognese. In Deutschland sind „Spaghetti Bolognese“ zwar eine typische Kombination – in Italien würden Sie das so aber gar nicht im Restaurant bekommen. Der Grund ist eigentlich logisch: Die Hackfleischsauce haftet nicht gut an dünnen, glatten Spaghetti. Stattdessen passen zu den Bolognese-Saucen große und/oder breite Nudeln, die gut Sauce aufnehmen können, zum Beispiel Fettuccine, Papardelle, Rigatoni oder Makkaroni. Sie sehen: Bei der großen Auswahl an Varianten wird es auf dem Pastateller nie langweilig! (mad) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Weiterlesen: Nudelwasser ins Spülbecken? Darum sollten Sie das besser nicht tun.

Wie gut kennen Sie sich mit Pasta aus?

„Creste di gallo“ nennt man diese schönen Nudeln.
„Creste di gallo“ nennt man diese schönen Nudeln. Die Ähnlichkeit mit dem tierischen Vorbild ist verblüffend. Sie passen besonders gut in Nudelaufläufe. © CreativeFamily/Imago
Der Name dieser Nudelsorte bedeutet „Hahnenkämme“.
Der Name dieser Nudelsorte bedeutet „Hahnenkämme“. © kateryna_92/Imago
Farfalle Pasta
Farfalle ist ihr italienischer Name. Bei der Herstellung werden per Teigrädchen aus einem flachen Pastateig gezackte Quadrate herausgeschnitten. Diese werden dann in der Mitte zusammengedrückt und ergeben so die charakteristische Form. © Digifoodstock/Imago
farfalle-pasta
Bei Pasta sind Tiernamen wohl Trumpf. Auch Schmetterlinge landen auf dem Teller. © Digifoodstock/Imago
Maccheroni Pasta
Diese Nudeln gibt es in kurz oder lang. © Imago
Maccheroni Pasta
Sie heißen Maccheroni und haben eine hohle Röhrenform. Für die Herstellung brauchen Sie eine spezielle Maschine. © Bernd Juergens/Imago
Fussili Pasta
Diese Sorte sollten sogar Pastalaien kennen. Bei uns heißen sie Spirelli, aber ihr eigentlicher Name ist... © CSP_HandmadePictures/Imago
Fussili Pasta
Fussili, was vom italienischen Wort für Spindel herrührt: „fuso“. © magicpitzy/Imago
Mafaldine Pasta
Wenn Sie dagegen den Namen dieser Pastasorte kennen, dürfen Sie sich als Profi bezeichnen. Ursprünglich stammt sie aus Neapel... © 8vfanC/Imago
Mafaldine Pasta
aber heute findet man Mafaldine in ganz Italien. Der Name bedeutet „kleine Königin“ und ist Programm, denn die Nudeln wurden zu Ehren der Königin Mafalde kreiert. © J.Sommer/Imago
Orecchiette Pasta
Diese Pastasorte heißt wiederum, wie sie aussieht. Woran erinnern Sie die kleinen Nudeln? © imageBROKER/Jürgen Pfeiffer/Imago
Orecchiette Pasta
Wenn Sie an kleine Öhrchen denken müssen, liegen Sie richtig. Diese Pasta heißt Orecchiette, was genau das bedeutet. © imageBROKER/Jürgen Pfeiffer/Imago
Penne Pasta
Der Name dieser bekannten Nudelsorte bedeutet „Schreibfeder“ und die Ähnlichkeit in der Form ist wirklich verblüffend. © Digifoodstock/Imago
Penne Pasta
Die Enden der Penne sind wie ein Schreibfederkiel schräg angeschnitten. Sie eignen sich gut zu Soßen mit Gemüse, schmecken aber auch zu kräftigen Käse- oder Sahnesoßen ganz hervorragend. © lbarn/Imago
Rigatoni Pasta
Kurze Röhrennudeln mit mehr oder weniger geriffelter Oberfläche nennt man dagegen... © imageBROKER/Jürgen Pfeiffer/Imago
Rigatoni Pasta
Rigatoni! Auch sie passen zu den gleichen Soßen wie die Penne und sind eine typische Nudelsorte der römischen Tradition. © Peteer/Imago
Bucatini Pasta
Besonders dicke Spaghetti nennt man nicht einfach „besonders dicke Spaghetti“... © rarrarorro/Imago
Bucatini Pasta
sondern Bucatini. Klingt doch gleich viel besser, oder? Damit man die etwas widerspenstigen Nudeln besser essen kann, darf man sie vor dem Kochen zerbrechen – im Gegensatz zu... © Michelle Stark/Imago
Spaghetti Pasta
unserer letzten – und wahrscheinlich bekanntesten – Pasta in der Hitliste. © Digifoodstock/Imago
Spaghetti Pasta
Spaghetti dürfen auf keinen Fall vor dem Kochen zerbrochen werden und zu Bolognese darf man sie eigentlich auch nicht servieren. © Rezeda Kostyleva/Imago
Tagliatelle Pasta
Zu Bolognese passen viel besser diese speziellen, flachen Nudeln, die unsere Bonus-Pasta sind. © Peteer/Imago
Tagliatelle Bolognese Pasta
Serviert wird die sämige Hackfleischsoße mit dem Namen „Ragù alla bolognese“ vor allem mit Tagliatelle. Spaghetti Bolognese gibt es in Italien dagegen überhaupt nicht. Haben Sie jetzt auch so Hunger? © Photology2000/Imago

Rubriklistenbild: © instagram.com/tacchiesapori

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