Lebensmittelhaltbarkeit
Sind die Eier noch gut? Mit drei einfachen Tests finden Sie es heraus
Die meisten Menschen haben sich schon mal gefragt, ob eine Packung Eier noch gut ist. Woran Sie das erkennen und wie Sie Eier am besten lagern.
Da liegt diese gerade so abgelaufene Packung Eier im Kühlschrank und Sie fragen sich: Können Eier auch über ihre Mindesthaltbarkeit hinaus verwendet werden? Wie unterscheiden sich frische von faulen Eiern, und wie sollten sie am besten gelagert werden?
Wie lange sind Eier haltbar?
Eier sind vom Legedatum an mindestens 28 Tage lang haltbar. Über das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) auf der Verpackung können Sie also das Legedatum berechnen. Spätestens drei Wochen nach dem Legen sollten Eier nur noch im Kühlschrank aufbewahrt werden. Es empfiehlt sich allerdings, dies vom Tag des Kaufs an zu tun. Denn so erhöht sich die Haltbarkeit der Eier beträchtlich:
- Rohe Eier halten sich bei Raumtemperatur etwa 4 Wochen.
- Rohe Eier halten sich im Kühlschrank bis zu 6 Wochen.
- Hart gekochte Eier halten sich bei Zimmertemperatur 1 bis 2 Wochen.
- Hart gekochte Eier halten sich im Kühlschrank etwa 2 Wochen.
- Rohes Eigelb und Eiklar halten sich im Gefrierschrank 8 bis 10 Monate.
Wenn Sie zu viele Eier eingekauft haben, backen Sie daraus doch einfach einen leckeren Kuchen mit vielen Eiern.
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Tipps zur Lagerung von Eiern
Wenn Sie diese Regeln beachten, können Sie Eier problemlos lagern und verwenden:
- Lagern Sie Eier stets im Kühlschrank.
- Waschen Sie die Eierschale nicht. Dies beschädigt eine unsichtbare dünne Schicht auf dem Ei. Und dadurch können Keime viel leichter in das Ei eindringen.
- Schrecken Sie hartgekochte Eier nicht ab, wenn Sie diese länger lagern möchten. Durch den rasanten Temperaturabfall bilden sich kleine Risse in der Schale, durch die Mikroorganismen eindringen können. Dies verkürzt die Haltbarkeit.
- Beschädigte Eier sollten Sie sofort und nur in durcherhitzten Speisen verbrauchen.
- Für Speisen mit rohen Eiern dürfen diese nicht älter als 2 Wochen sein. Lagern Sie die entsprechenden Speisen höchstens 24 Stunden im Kühlschrank.
- Verwenden Sie Eier nach Ablauf des MHD nur noch für durcherhitzte Speisen.
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So erkennen Sie verdorbene Eier
Sie möchten wissen, ob ein bestimmtes Ei noch verzehrbar ist? Mit diesen drei einfachen Tests können Sie es herausfinden:
Der Schwimmtest
Legen Sie das Ei in ein Glas mit kaltem Wasser. Ein frisches Ei bleibt dabei flach auf dem Boden liegen. Wenn das Ei sich am Grund aufrichtet und im Wasser steht, kann es bis zu 3 Wochen alt sein. Dann sollten Sie es am besten durcherhitzt verwenden. Schwimmt das Ei jedoch hoch an die Wasseroberfläche, ist es mindestens 4 Wochen alt. Dann sollten Sie es nicht mehr verwenden.
Der Grund: In jedem Ei befindet sich eine kleine Luftkammer, die für Auftrieb im Wasser sorgt. Verliert das Ei mit der Zeit an Feuchtigkeit, tritt stattdessen Luft ein. Je älter das Ei also ist, desto mehr Luft sammelt sich darin – bis es irgendwann zur Wasseroberfläche aufsteigt.
Der Schütteltest
Der Name ist hier Programm: Schütteln Sie das Ei ein wenig und lauschen Sie dabei. Ein frisches Ei wird keine Töne machen, bei einem älteren Ei werden Sie glucksende Geräusche hören. Denn mit der Zeit wird das Eiklar immer dünnflüssiger und erzeugt irgendwann ein markantes Geräusch beim Schütteln. Wenn Sie nur ein schwaches Glucksen hören, sollten Sie beim Aufschlagtest entscheiden, ob Sie das Ei noch verwenden.
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Der Aufschlagtest
Schlagen Sie das Ei in einer separaten kleinen Schüssel auf und schauen Sie es genau an. Bei einem frischen Ei ist das Eigelb gewölbt und von einem dickflüssigen Eigelb umringt. Ist das Eigelb abgeflacht und das Eiklar läuft wässrig auseinander, ist das Ei bereits älter. Riecht so ein älteres Ei noch neutral, können Sie es eventuell noch durcherhitzt verwenden. Doch sobald Sie einen schwefligen Geruch bemerken, sollten Sie das Ei unbedingt entsorgen.
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