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Gute Frage

Darf man Fisch nochmal aufwärmen? Das müssen Sie beachten

Haben Sie zu viel Fisch zubereitet und wissen nicht, ob man diesen aufheben und später erneut erwärmen kann? Hier erfahren Sie die Antwort.

Wenn die Augen größer als der Magen waren, kann es schon mal vorkommen, dass man zu viel gekocht hat. Reste sind ja an sich kein Problem, dann kann man später nochmal etwas Leckeres essen. Aber bei einigen Gerichten fragt man sich doch: Kann man das eigentlich nochmal aufwärmen? Wie es sich zum Beispiel mit Pilzen und Spinat verhält, erfahren Sie hier*. Und wie sieht es bei Fisch aus? Die gute Nachricht: Ja, auch Fisch darf man ein zweites Mal erwärmen – aber Sie müssen einiges beachten.

Wann sollte man Fisch nicht mehr essen?

Warum galt früher die Regel, dass man Fisch nicht nochmal aufwärmen soll? Das lag an den unzureichenden Lagerungs- und Kühlungsmöglichkeiten damals. Heutzutage ist eine sichere Aufbewahrung im Kühlschrank problemlos möglich. Wichtig ist aber, dass das Fischgericht schnell heruntergekühlt und bei niedrigen Temperaturen gelagert wird. Bei Zimmertemperatur würden sich Keime rasant verbreiten. Fisch verdirbt aufgrund des hohen Eiweiß- und Wasseranteils schnell. Bei der Entscheidung, ob Fisch noch gut und essbar ist, sollten Sie auch auf Ihre Sinne vertrauen und prüfen: Sieht der Fisch unappetitlich aus, riecht er unangenehm oder hat sich der Geschmack erheblich verändert? Dann sollten Sie ihn lieber entsorgen und nicht noch einmal erwärmen, um gesundheitliche Beschwerden zu vermeiden.

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Fischgerichte sind lecker und gesund. Aber was muss man beim erneuten Aufwärmen beachten?

Fisch nochmal aufwärmen: Das müssen Sie beachten

Wenn Sie Fischgericht-Reste, zum Beispiel Fischstäbchen oder gebratenes Lachsfilet, übrig haben, sollten Sie wie folgt vorgehen:

  • Kühlen Sie den Fisch möglichst schnell herunter, zum Beispiel, indem Sie ihn in eine verschließbare Dose geben und die in ein kaltes Wasserbad legen.
  • Stellen Sie das Gericht in einer gut schließenden Frischhaltebox in den Kühlschrank.
  • Erwärmen Sie die Fischreste – spätestens am nächsten Tag – auf mindestens 70 °C.

Wenn Sie diese Hinweise beachten, können Sie den übrigen Fisch in der Regel sorglos verzehren. Und wie erwärmt man den Fisch am besten? Das können Sie nach Vorliebe entscheiden: Ofen, Herd oder Mikrowelle – für die Gesundheit spielt das keine Rolle. Tipp: Bei gebratenen oder panierten Speisen schmeckt es am besten, wenn Sie die Reste in der Pfanne aufwärmen. (mad) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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Pfeifen Sie auf das MHD: So erkennen Sie, ob ein Lebensmittel verdorben ist

Brot, das schimmelt, gehört in den Müll. Hartes Brot können Sie dagegen noch retten.
Kennen Sie die Regel, dass ein fauler Apfel den ganzen Korb verdirbt? So ähnlich ist es mit Brot auch. Wenn Sie an einem Brotlaib oder auch nur an einer Brotscheibe Schimmel entdecken, sollten Sie das gesamte Brot in den Müll werfen. Brot ist so porös, dass die Schimmelsporen ganz leicht und rasend schnell alles durchdringen. Ist das Brot dagegen nur abgelaufen, hart oder trocken, müssen Sie nicht gleich Abschied nehmen. © picture alliance/dpa
Eier Haltbarkeit erkennen
Je älter ein Ei ist, desto mehr Luft konnte durch die poröse Eierschale ins Innere gelangen. So entsteht ein Luftpolster zwischen Eigelb und Schale. Wenn Sie das Ei in ein Glas mit Wasser legen, schwimmt deshalb die Seite mit der Luftblase oben. Wenn es schließlich an der Oberfläche schwimmt, ist das Ei mit höchster Wahrscheinlichkeit verdorben. © picture alliance/dpa
Fisch Haltbarkeit erkennen
Wenn Sie ihn an der Fischtheke gekauft haben, bleiben Ihnen noch maximal drei Tage, lieber weniger. Sobald der Fisch schlecht ist, wird seine Haut und das Fleisch schleimig und der typische, unangenehme Fischgeruch steigt Ihnen in die Nase. Finger weg! © Holger Hollem/dpa
Fleisch Haltbarkeit erkennen
Frisches, rohes Fleisch hat einen eigentümlichen Geruch, den ungeübte Nasen schon mal falsch interpretieren können. Dabei verströmt fauliges Fleisch einen Gestank, dem man sich kaum nähern kann. Ist das Fleisch außerdem noch schleimig oder klebrig, lassen Sie bitte die Finger davon. Farbveränderungen sind zwar nicht per se ein Hinweis auf verdorbenes Fleisch, aber gräulich sollte es nicht aussehen. © picture alliance / Oliver Berg/d
Joghurt Haltbarkeit erkennen
Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, ist das aber noch lange kein Grund, den Joghurt wegzuschmeißen. Meist ist er noch völlig in Ordnung und genießbar. Die enthaltenen Bakterien funktionieren dabei wie ein natürliches Konservierungsmittel. Erst, wenn sich auf der Oberfläche ungewöhnlich für Flüssigkeit bildet und der Joghurt auch unten im Becher flüssig ist, sollten Sie ihn entsorgen. © picture alliance / dpa
Käseplatte mit Wein
Je weicher und feuchter der Käse, desto leichter wird er schlecht. Er fängt dann an, unangenehm sauer zu riechen. Auch bei Schimmelbefall sollten Sie Weichkäse in die Tonne werfen, da dieser die feuchte Käsemasse sehr schnell durchdringt und dabei nicht unbedingt sichtbar ist.  © crisper85/Imago
Käse Haltbarkeit erkennen
Das gilt natürlich nicht für Sorten mit Edelschimmel, wie Gorgonzola, Brie oder Roquefort. Hartkäse wie Parmesan hat eine deutlich längere Haltbarkeit. Hier können Sie Schimmel an den Außenseiten ruhig großzügig wegschneiden und den Rest des Laibes ohne schlechtes Gewissen genießen. © Harald Tittel/dpa
Milch Haltbarkeit erkennen
Schlechte Milch müssen Sie nicht in jedem Fall wegschütten. Schmeckt oder riecht die Milch schlecht oder ist sie klumpig geworden, dann müssen Sie sie entsorgen. Das gilt aber nicht für unbehandelte Milch. Daraus können Sie noch einiges zaubern.  © picture alliance/dpa
Olivenöl Haltbarkeit erkennen
Olivenöl muss fruchtig riechen, dann können Sie es jahrelang genießen. Altes, schlechtes Öl riecht dagegen ranzig, teilweise sogar wie Motoröl. Lagern Sie das Öl am besten dunkel und dicht verschlossen, dann kann es sich viele Jahre halten. © Lorenzo Carne/dpa
Wurst Haltbarkeit erkennen
Sie haben Wurst an der Fleischertheke gekauft? Dann sollten Sie sie so schnell wie möglich verbrauchen, am besten innerhalb der nächsten drei Tage. Fängt die Wurst an, seltsam zu riechen und schleimig zu werden, haben Bakterien ganze Arbeit geleistet. Dauerwurst, wie Salami, hält sich länger, wie der Name schon verrät. © picture alliance / Patrick Pleul

Rubriklistenbild: © "Alex9500" via www.imago-images.de

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