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Vorweihnachtszeit

Perfekt für Eierlikör-Fans: Eierlikör-Plätzchen, die glücklich machen

Neue Idee für die Plätzchendose: Eierlikör-Plätzchen verbinden knusprigen Butterplätzchenteig mit cremiger Puddingfüllung. Und sie sind leicht zu backen.

Eierlikör steht zu bestimmten Feiertagen wie Ostern und Weihnachten hoch im Kurs. Sie können ihn kaufen, selber machen, pur trinken oder als Sauce zu Eis und Kuchen genießen. Aber kennen Sie auch schon leckere Eierlikör-Plätzchen? Statt den Likör zu trinken, wird er hier nämlich zweifach verbacken: im Plätzchenteig und in einer herrlich cremigen Puddingcreme. Heraus kommen köstliche Doppeldecker-Kekse mit cremiger Füllung. Da kann keiner widerstehen. Die Plätzchen sind auch ein tolles Mitbringsel in der Weihnachtszeit, über Selbstgemachtes aus der Küche freut sich schließlich jeder.

Backen Sie auch: Klassiker neu interpretiert: So backen Sie einen köstlichen Apfelkuchen mit Schwips.

Rezept für Eierlikör-Plätzchen: Sie brauchen folgende Zutaten

Eierlikör schmeckt nicht nur lecker als Getränk, sondern auch in Plätzchen verbacken.

Portionen: ca. 30 Plätzchen
Zubereitungszeit: 45 Minuten
Backzeit: 10 Minuten
Schwierigkeitsgrad: einfach

Für den Teig:

  • 420 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 160 g Puderzucker
  • 4 Päckchen Vanillezucker
  • 60 ml Eierlikör
  • 4 Eigelb
  • 200 g Butter (Raumtemperatur)

Für die Füllung:

  • 300 ml Milch
  • 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
  • 60 g Zucker
  • etwas Zitronenabrieb
  • Bittermandelaroma
  • 120 ml Eierlikör
  • 120 g Butter (Raumtemperatur)

Auch lecker: Für dieses leckere Eierpunschrezept brauchen Sie bloß drei Zutaten – aber keine Sahne.

Eierlikör-Plätzchen backen: köstliches Weihnachtsrezept

  1. Für den Plätzchenteig sieben Sie Mehl und Backpulver in eine Schüssel, geben Sie die weiteren Zutaten dazu und verkneten Sie alles zu einem geschmeidigen Teig. Formen Sie ihn zu einer Kugel, wickeln Sie ihn in Frischhaltefolie ein und lassen Sie ihn ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.
  2. Für die Füllung rühren Sie 100 ml der Milch mit dem Puddingpulver glatt und kochen Sie den Rest mit Zucker und Zitronenabrieb auf. Rühren Sie das angerührte Pulver ein und lassen Sie alles unter Rühren leicht köcheln, bis der Pudding dickflüssig wird. Mit Bittermandelaroma abschmecken (nach Belieben).
  3. Rühren Sie den Eierlikör und die Butter in Stückchen mit einem Schneebesen unter den Pudding. Nehmen Sie den Topf vom Herd, decken Sie die Puddingfüllung mit Folie ab und lassen Sie sie abkühlen. Heizen Sie den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze oder 160 °C Umluft vor.
  4. Rollen Sie den Plätzchenteig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche aus und stechen Sie – zum Beispiel mit einem Herz- oder Stern-Ausstecher – Kekse aus (ca. 6 cm Durchmesser). Beachten Sie dabei, dass die Hälfte der Plätzchen ein Loch in der Mitte haben muss, damit man die Füllung sieht. Stechen Sie dazu je ein kleineres Herz oder einen kleineren Stern in der Mitte aus.
  5. Legen Sie die ausgestochenen Plätzchen auf ein mit Backpapier oder Alternativen belegtes Backblech und backen Sie sie im vorgeheizten Backofen für etwa 10 Minuten. Dann abkühlen lassen.
  6. Rühren Sie die Puddingcreme nochmal glatt. Bestreichen Sie die Kekse ohne Loch in der Mitte (also die Unterseite der Doppeldecker) mit je 1 TL Puddingfüllung, setzen Sie jeweils ein anderes Plätzchen (mit Loch) darauf und drücken Sie diese vorsichtig an. Nach Belieben die fertigen Eierlikör-Plätzchen mit Puderzucker bestäuben.

Zehn Fehler beim Plätzchenbacken, die Sie vermeiden sollten

Sterne werden für Weihnachtsplaetzchen aus dem Teig gestochen
Ein Klassiker unter den Backfehlern: Sie benutzen kalte Zutaten statt zimmerwarme. Wenn ein Rezept Butter, Eier oder Milch bei Raumtemperatur erfordert, nehmen Sie sie etwa eine halbe Stunde, bevor Sie mit dem Backen anfangen wollen, aus dem Kühlschrank. Wenn diese Zutaten bei Raumtemperatur vermischt werden, emulgieren sie und fangen besser die Luft ein, was wiederum zu fluffigen Plätzchen führt. © blickwinkel/R. Rebmann/Imago
Rührgerät über einer Schüssel mit Zucker und Butter
Ein häufiger Fehler beim Plätzchenbacken: Sie schlagen Butter und Zucker nicht schaumig, sondern vermischen die Zutaten einfach nur. Tipp: Nehmen Sie sich mindestens fünf Minuten für das Aufschlagen Zeit – mit dem Mixer, per Hand dauert es noch einmal länger. Gut schaumig geschlagene Butter erkennen Sie daran, dass sie heller, fast weiß wird. ©  Shotshop/Imago
Draufsicht Mehlsalzschale *** Top view Flour salt bowl Copyright: imageBROKER/OleksandrxLatkun ibxole09464396.jpg
Das Salz haben Sie immer weggelassen? Halten Sie sich lieber ans Rezept. Gerade bei süßem Gebäck macht eine Prise Salz oft den kleinen, aber feinen Unterschied. Denn Salz verstärkt die Aromen von süßem Zucker und Vanille. Ihre Plätzchen werden dadurch also noch feiner. © Oleksandr Latkun/imageBROKER/Imago
Jemand knetet Teig zu einer Kugel
Ein Tipp, der vor allem für Mürbeteig-Gebäck gilt: Oft steht im Rezept, dass man den Teig nach der Zubereitung im Kühlschrank lagern soll. Haben Sie diesen Teil schon mal weggelassen, um Zeit zu sparen? Das ist ein Fehler: Die Gefahr, dass die Plätzchen im Ofen auseinanderlaufen, ist dadurch größer. Lassen Sie den Teig lieber in Kugelform in Frischhaltefolie eingewickelt für 30–60 Minuten im Kühlschrank ruhen. Wenn Sie ihn über Nacht kühlen, ist das auch kein Problem. Zum Ausrollen und Ausstechen kneten Sie den Teig dann einfach portionsweise wieder weicher.  © Boomeart/Panthermedia/Imago
plaetzchen-backen
Achten Sie zudem darauf, dass Sie nicht zu viel Mehl verwenden. Das ist, wenn's beim Backen schnell gehen soll, leicht passiert, wenn man die Menge eher grob schätzt oder nicht den passenden Messbecher parat hat. Mit einer Küchenwaage können Sie nichts falsch machen.  ©  imagebroker/Imago
Ein Kind rollt beim Plätzchenbacken Teig mit einem Nudelholz aus.
Beim Teigausrollen nimmt man gerne Mehl zum Bestäuben der Arbeitsfläche und damit das Nudelholz nicht festklebt. Auch dabei kann zu viel Mehl in den Teig gelangen, sodass der Teig zu trocken wird. Tipp: Sie können den Teig stattdessen auf einer Lage Backpapier oder Frischhaltefolie ausrollen. © Bihlmayerfotografie/Imago
Kind legt Plätzchen auf ein Blech
Vor allem bei ausgestochenen Butterplätzchen ein typischer Fehler: Wenn Sie auf dem Backblech nicht genügend Abstand zwischen den Plätzchen lassen, besteht die Gefahr, dass sie im Ofen größer werden und ineinanderlaufen. Lassen Sie also ausreichend Abstand. Das bedeutet zwar meistens, dass Sie zwei Backbleche brauchen statt eins. Aber das ist ohnehin besser, als wenn Sie auf das heiße Blech aus dem ersten Durchgang die neue Charge Plätzchen legen. ©  STPP/Imago
Weihnachtsplätzchen auf einem Blech im Ofen
Einige Kekse sollen durchaus knusprig sein, andere lieber schön weich und fluffig. Wenn Sie eher Zweiteres von Ihren Plätzchen wollen, sollten Sie sie nicht zu lange im Ofen lassen und in der Nähe bleiben. Sobald sich die Ränder der Plätzchen zu färben beginnen, können Sie die guten Stücke schon herausholen, auch wenn es etwas vor Ende der angegebenen Backzeit ist. Gibt die Oberfläche beim vorsichtigen Draufdrücken leicht nach? Dadurch sollten Sie sich nicht irritieren lassen: Die Plätzchen backen auf dem heißen Blech noch nach und härten beim Abkühlen aus. Lassen Sie sie auf dem Backblech noch etwa 5–10 Minuten liegen, bevor Sie sie vom Blech heben, ansonsten besteht Bruchgefahr. © Martin Gruber/Imago
Plätzchen im Backofen
Vergessen Sie zudem nicht, den Backofen vorzuheizen und die Plätzchen erst bei der richtigen Temperatur hineinzugeben – dadurch können Sie die Backzeit viel besser bemessen und sich genau ans Rezept halten. Klar ist auch: Jeder Backofen ist etwas anders. Bleiben Sie also in der Küche und beobachten Sie die Plätzchen: Wenn sich der Rand goldbraun färbt, sind sie fertig.  © Frank Roeder/Zoonar.com/Imago
Weihnachtsplätzchen in einer Blechdose Copyright: xZoonar.com/HaraldxBiebelx 2156478
Plätzchen sollten Sie am besten nach Sorten getrennt aufbewahren, damit sich die Aromen nicht vermischen. Bei den meisten Plätzchensorten möchte man, dass sie schön knackig bleiben und nicht weich werden. Am besten lagert man die Plätzchen deshalb in einer luftdichten Blechdose. Profi-Tipp: Damit nichts aneinander klebt, können Sie Plätzchen-Schichten mit einer Lage Backpapier trennen.  © Zoonar.com Harald Biebel/Imago

Aufbewahren sollten Sie diese Plätzchen unbedingt kühl, also am besten im Kühlschrank. Wegen des verwendeten Eierlikörs mit Alkohol ist dieses Rezept für Kinder nicht geeignet, aber es gibt genug leckere Alternativen wie zum Beispiel diese Schokokipferl.

Rubriklistenbild: © Alex9500/Imago

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