Pizza-Rezept
Wie jeder weiß, ist der Vorteil von Pizza Pot Pies, dass man sie bis zum Rand füllen kann
Extra Salami, mehr Pilze und natürlich doppelt Käse? Kein Problem, wer von Pizza-Toppings nicht genug bekommen kann, kommt bei Pizza Pot Pies auf seine Kosten.
Was heute zu den absoluten Lieblingsspeisen von vielen zählt, galt früher als klassisches „Arme Leute“-Essen. Denn die Zutaten für Pizza waren billig, braucht man doch nur Mehl, Hefe und Wasser, um einen einfachen Pizzateig herzustellen. Den Belag konnte man nach Verfügbarkeit variieren, oft landete auf dem Teig, was aus den Gärten der Umgebung von den Sträuchern gepflückt werden konnte. Milch war ein Grundnahrungsmittel und damit auch Mozzarella, Burrata und Co. Aber wer behauptet hat, dass billige Lebensmittel nicht gut sind, hat sich bei Pizza definitiv geirrt.
Pizza gibt es überall auf der Welt in den unterschiedlichsten Preisklassen und Varianten. Ob als Mini-Pizzen mit Pistazienpesto und Mortadella oder als frittierten Pizzataschen – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wer es besonders käsig mag, der kommt am „National Cheese Pizza Day“, der am 5. September in den USA gefeiert wird, voll auf seine Kosten. Ein Glück, dass die im heutigen Rezept vorgestellten Pizza Pot Pies nach Belieben belegt...ähm gefüllt werden können. Auch mit Unmengen an Käsesorten, wie sie beispielsweise bei einer Pasta Quattro Formaggi zu finden sind.
Eine Pizza Pot Pie, wie aus Chicago, macht man so:
Für umgedrehte Pizza in kleinen Förmchen braucht man diese Zutaten:
- 1 Rolle (à 400 g) Pizzateig
- 1 Eigelb, verquirlt
- Pro Förmchen:
- 4 Scheiben Kirschtomaten
- 3 Scheiben Jalapeños
- 10 g Salami, gewürfelt
- 20 g Reibekäse
- 2 EL Tomatensauce
Die Zubereitung ist einfach und macht Spaß:
- Backofen auf 200 °C Umluft vorheizen.
- Pizzateig entrollen und mit einer runden Ausstechform 4 große Teigkreise ausstechen. Die Teigkreise sollten größer als die ofenfesten Schalen sein.
- In jedes Förmchen Kirschtomaten, Jalapeños, Salami und Reibekäse verteilen. Mit Tomatensauce (gewürzt mit einer selbstgemachten Pizza-Gewürzmischung) bestreichen.
- Pizzakreise über die Förmchen legen und die Enden gut andrücken. Mit verquirlten Ei bestreichen.
- Im vorgeheizten Backofen etwa 14 Minuten backen, bis der Teig eine hellbraune Farbe hat.
- Förmchen vorsichtig auf einen Teller stürzen.
- Zack – fertig!
Teigreste – und jetzt?
Lebensmittel gehören definitiv nicht in die Tonne! Aus den Teigresten, die beim Ausschneiden der Kreise übrig bleiben, kann man einfache und leckere Pizzastangen zaubern!
So geht‘s: Teigreste zusammenkneten und mit einem Nudelholz zu einem Rechteck ausrollen. Teig mit Oregano, groben Meersalz und geriebenem Käse bestreuen und in fingerdicke Streifen schneiden. Im Backofen für etwa zehn Minuten knusprig backen. Dazu passt ein Tomaten-Mozzarella-Aufstich – lecker!
