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Kronprinz Haakon schweigt

„Kratzer im Lack“: Was bedeuten die neuesten Marius-Enthüllungen für Norwegens Monarchie?

Auch wenn Marius Borg Høiby kein offizielles Mitglied des norwegischen Königshauses ist, wirken sich die neuesten Vorwürfe negativ auf das Ansehen von Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit aus.

Oslo – Neue Enthüllungen schockieren aktuell die norwegische Königsfamilie. Nachdem TV-Promi Linni Meister (39) ihren langjährigen Bekannten Marius Borg Høiby (28) mit ihrer Aussage bei der Polizei eigentlich hatte entlasten wollen, nahm das Gespräch für sie eine dramatische Wendung.

Kronprinz Haakon äußert sich nicht zu den neuen Vorwürfen gegen Stiefsohn Marius

Bei der Befragung sollen Linni Meister laut Se og Hør Beweise vorgelegt worden sein, die belegen, dass die TV-Bekanntheit 2008 selbst Opfer eines Übergriffs von Marius Borg Høiby geworden ist. „Es kam für sie überraschend und sie war schockiert“, so ihr Anwalt John Christian Elden (57). Erinnern kann sich der Reality-Star nämlich an nichts. „Dies muss ein Ende haben, wir können das nicht mehr dulden und auch nicht noch mehr Opfer. Daher hoffe ich wirklich, dass die betroffene Person ernsthafte Hilfe bekommt“, bestätigte Meister anschließend bei Snapchat den Vorfall.

Wer ist wer im norwegischen Königshaus? Das sind die Mitglieder der royalen Familie

König Harald im Mai 2024 im Palast in Oslo.
Norwegens König Harald V. übernahm am 17. Januar 1991 nach dem Tod seines Vaters Olav V. († 87) das Zepter. Auch Harald hat bereits betont, sein Amt bis zu seinem Lebensende ausüben zu wollen. © Rodrigo Freitas/NTB/AFP
Königin Sonja bei der Hochzeit ihrer Tochter Prinzessin Märtha Louise am 31. August 2024 in Geiranger.
Am 29. August 1968 heiratete Harald die bürgerliche Sonja Haraldsen – der damalige Kronprinz musste seinem Vater erst damit drohen, für immer ledig zu bleiben, um die Erlaubnis zu bekommen. Beim norwegischen Volk erfreut sich Königin Sonja größter Beliebtheit. © Cornelius Poppe/NTB/AFP
Kronprinz Haakon am norwegischen Nationalfeiertag 2024 auf Gut Skaugum.
Kronprinz Haakon ist zwar zwei Jahre jünger als seine Schwester Prinzessin Märtha Louise, ursprüngliche hatten die Männer in Norwegens Monarchie jedoch Vorrang. Erst in den 1990ern wurde die Verfassung geändert, jedoch nicht rückwirkend. Demnach wird Haakon seinem Vater Harald auf den Thron folgen. © Lise Åserud/NTB/AFP
Kronprinzessin Mette-Marit am norwegischen Nationalfeiertag 2024 auf Gut Skaugum.
Am 25. August 2001 heiratete Haakon Mette-Marit Tjessem Høiby und machte sie so zur zukünftigen Königin Norwegens. Mette-Marit brachte ihren damals vierjährigen Sohn Marius mit in die Ehe, gemeinsam mit Kronprinz Haakon hat sie zwei Kinder. Wie 2018 bekanntgegeben wurde, ist die Kronprinzessin unheilbar an chronischer Lungenfibrose erkrankt. © Lise Åserud/NTB/AFP
Prinzessin Ingrid Alexandra am norwegischen Nationalfeiertag 2024 auf Gut Skaugum.
Prinzessin Ingrid Alexandra ist das erstgeborene Kind von Haakon und Mette-Marit, nach der Verfassungsänderung hat sie in der Thronfolge Vorrang vor ihrem zwei Jahre jüngeren Bruder. © Lise Åserud/NTB/AFP
Prinz Sverre Magnus im August 2024 bei der Hochzeit von Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett.
Prinz Sverre Magnus ist der jüngere Bruder von Prinzessin Ingrid Alexandra und belegt in der norwegischen Thronfolge aktuell Rang drei. © IMAGO/PPE
Prinzessin Märtha Louise bei der Premiere des Films Nr. 24 in Oslo.
Prinzessin Märtha Louise ist das älteste Kind von König Harald und Königin Sonja, aufgrund der damaligen Verfassung landet sie in der Thronfolge allerdings hinter ihrem älteren Bruder Haakon und dessen Kindern. In erster Ehe war Märtha Louise mit dem Schriftsteller Ari Behn († 2019) verheiratet, die beiden ließen sich 2017 scheiden. © IMAGO/NTB
Maud Angelica Behn, Emma Tallulah Behn und Leah Isadora Behn bei der Hochzeit von Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett in Geiranger.
Maud Angelica, Emma Tallulah und Leah Isadora stammen aus Prinzessin Märtha Louises Ehe mit Ari Behn. Maud belegt in der norwegischen Thronfolge Platz 5, dahinter folgt Leah auf Rang 6, an 7. Stelle steht Emma. © picture alliance/dpa/NTB/Cornelius Poppe
Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett bei ihrer Hochzeit am 31. August 2024 in Geiranger.
Am 31. August 2024 heiratete Prinzessin Märtha Louise in Geiranger den selbsternannten Schamanen Durek Verrett. Die Beziehung ist in Norwegen umstritten, nach der Verlobung kündigte Märtha Louise an, keine offiziellen Aufgaben mehr für das Königshaus zu übernehmen. Ihren Prinzessinnen-Titel will sie zudem nicht für kommerzielle Zwecke nutzen. Durek Verrett ist trotz Hochzeit kein offizielles Mitglied der norwegischen Königsfamilie. © IMAGO/PPE
Marius Borg Høiby 2022 bei den Feierlichkeiten zu Prinzessin Ingrid Alexandras 18. Geburtstag.
Ebenfalls kein offizielles Mitglied der königlichen Familie ist Marius Borg Høiby. Der erstgeborene Sohn von Mette-Marit wuchs gemeinsam mit seinen beiden Halbgeschwistern Ingrid Alexandra und Sverre Magnus auf, sorgte jedoch regelmäßig für negative Schlagzeilen. Im August 2024 wurde der negative Höhepunkt erreicht, nachdem Marius wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung festgenommen wurde. Hinzu kam der Vorwurf der Vergewaltigung, weshalb Marius im November 2024 eine Woche in Untersuchungshaft verbrachte. © Lise Åserud/NTB/AFP
Prinzessin Astrid 2024 bei der Hochzeit von Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett.
Prinzessin Astrid ist die ältere Schwester von König Harald. Prinzessin Ragnhild, die älteste Tochter von König Olav V., verstarb 2012 im Alter von 82 Jahren. © IMAGO/PPE

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Linni Meister ist nicht die erste Frau, die ohne ihr Wissen Opfer eines Übergriffs von Marius Borg Høiby wurde. Da drängt sich die Frage auf, wie viel belastendes Material der Polizei noch vorliegt. Auch für Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit (51) und Kronprinzen Haakon (51) keine einfache Situation. Wie Nettavisen berichtet, ignorierte Haakon Fragen der Presse bei einem Termin am gestrigen Dienstag, nachdem der neue Fall ans Licht gekommen war. Im Vorfeld einer Veranstaltung am heutigen Mittwoch wurde bereits angekündigt, dass Kronprinz Haakon keine Pressefragen beantworten wird.

Gefängnis, Bewährung, Geldstrafe: Was erwartet Marius Borg Høiby?

Wie die norwegische Online-Zeitung Nettavisen berichtet, drohen Marius im schlimmsten Fall zehn Jahre Gefängnis, falls ihn das Gericht der Vergewaltigung für schuldig erklärt. Bis zu sechs Jahre Haft könnten auf ihn zukommen, sollte er wegen Missbrauch oder Gewalt in engen Beziehungen für schuldig befunden werden.

Bei einer Verurteilung wegen Körperverletzung, Bedrohung und Sachbeschädigung dürfte das Urteil milder ausfallen, maximal ein Jahr Freiheitsstrafe oder auch nur eine Geldstrafe würde Marius dann erwarten.

Verschwimmt die Trennlinie zwischen Marius und der norwegischen Königsfamilie?

„Marius ist 28 Jahre alt, muss die Konsequenzen selbst tragen“, betont Königshaus-Expertin Tove Taalesen (52) im Gespräch mit Bild. Zwar liebe das norwegische Volk die königliche Familie, „aber es ist jetzt ein großer Kratzer im Lack.“ Konsequenzen für König Harald (87), Königin Sonja (87), Haakon und Mette-Marit könne der Skandal um Marius Borg Høiby nur haben, falls sie selbst in den Fall verwickelt wären.

Auch Mette-Marits und Haakons Image leidet unter den skandalösen Vorwürfen gegen Marius Borg Høiby (links). (Fotomontage)

„Wir müssen bedenken, dass Marius nicht zum Königshaus gehört. Die Royals haben das Gesetz nicht gebrochen. Sollte sich herausstellen, dass es auch zu einer Illegalität innerhalb der königlichen Familie gekommen ist, könnte sich daraus eine Gefahr für die Monarchie entwickeln“, gibt Taalesen zu bedenken. Vom Marius-Skandal ablenken könnte Prinz Sverre Magnus (19), der plötzlich vermehrt in der Öffentlichkeit auftritt. Verwendete Quellen: seher.no, bild.de, nettavisen.no

Rubriklistenbild: © Lise Åserud/NTB/Odd ANDERSEN/AFP

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