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Öffentlich oder hinter verschlossenen Türen?
„Angst, erkannt zu werden“: Vor Anhörung zeigt sich Klägerin im Marius-Skandal panisch
Vor der geplanten Anhörung Marius Borg Høiby und der Frau, die ihn der Vergewaltigung beschuldigt, geschlossen überschlugen sich die Ereignisse.
Oslo – Am Mittwoch, dem 20. November, sollte der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51), Marius Borg Høiby (27), vor dem Osloer Bezirksgericht erscheinen, nachdem die Polizei die Fortsetzung seiner Untersuchungshaft beantragt hatte. Marius muss selbst vor den Haftrichter treten, will er eine weitere Haft verhindern.
Die Klägerin gegen Marius Borg Høiby hat panische Angst erkannt zu werden
Doch zunächst war die Haftanhörung, die eigentlich für 13 Uhr angesetzt war, auf 14 Uhr verschoben worden. Die Vertagung wurde nur 20 Minuten vorher bekannt gegeben und könnte mit der Klägerin zu tun haben. Høiby war Anfang der Woche verhaftet und wegen Vergewaltigung angeklagt worden, weil er mit einer Frau in den Zwanzigern angeblich Geschlechtsverkehr hatte, obwohl diese sich nicht habe wehren können. So zumindest der Vorwurf. Høiby will gegen die Inhaftierung vorgehen und sollte nach Angaben seines Verteidigers persönlich vor dem Haftrichter erscheinen.
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Dann überschlugen sich die Ereignisse. Die Klägerin hat offenbar große Angst, identifiziert zu werden, gab das norwegische Nachrichten-Portal vg.no bekannt. Die Haftanhörung findet im Gerichtssaal 316 statt, einem der mittelgroßen Gerichtssäle des Osloer Bezirksgerichts. Unter anderem hieß es zunächst, dass Pressevertreter aus Dänemark, Deutschland und Schweden zugelassen seien und die Anhörung verfolgen würden.
Die Polizei will, dass die Öffentlichkeit beim Marius-Prozess ausgeschlossen wird
Offenbar schon auf dem Weg zum Osloer Bezirksgericht sagt die anklagende Anwältin Hege Salomon, dass ihre Klientin sehr besorgt sei, dass sie identifiziert werden könnte. Wörtlich sagte sie: „Sie macht eine wirklich schwierige Zeit durch. Sie befindet sich in einer sehr schwierigen Situation. Sie ist nicht nur Opfer einer Straftat geworden, sondern hat auch noch diese enorme Belastung durch die Presse“. Weiter teilte sie mit, ihre Klientin habe Angst, dass die Leute wissen, wer sie ist oder wo sie wohne: „Ich fordere Sie daher dringend auf, ihre Privatsphäre und ihr Recht auf Privatsphäre zu schützen.“
Doch nach neuesten Erkenntnissen hat die Polizei das Gericht gebeten, die Türen zu schließen, was bedeutet, dass weder die Öffentlichkeit noch die Presse anwesend sein dürfen, wenn die Frage der Inhaftierung diskutiert wird. Høibys Verteidiger, Øyvind Bratlien, scheint sich seiner Sache sicher zu sein. Er wünscht sich, dass Pressevertreter zugelassen sind. Laut vg.no sagte er: „Wir wollen, dass das Gericht offen ist“. Weiter sagte er im Gerichtssaal vor der Presse, der Fall und Marius seien in den Medien bisher sehr voreingenommen und unsympathisch dargestellt worden.
Schließlich setzte die Polizei sich durch. Die Türen wurden geschlossen. Høiby war nicht anwesend, als die Entscheidung den Anwesenden mitgeteilt wurde, heißt es. Oder er wurde an der Presse vorbeigeschleust.
Es ist schon Marius Borg Høibys dritte Festnahme innerhalb kürzester Zeit. Am 4. August wurde der Sohn Mette-Marits von Norwegen zum ersten Mal verhaftet und verdächtigt, eine Frau, mit der er eine Beziehung hatte, angegriffen und verletzt zu haben. Doch obwohl der Stiefsohn des künftigen Königs Haakon (51) jetzt in U-Haft sitzt, machte das Kronprinzenpaar einfach weiter, ohne die „monumentale Krise“ einzuräumen. Das sorgt für zunehmend Kritik. Was das Ergebnis der Anhörung angeht, heißt es nun abwarten. Verwendete Quellen: vg.no, svenskdam.se, seher.no, nettavisen.no