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„Wir und das Tier“

Tiere essen oder Tiere lieben? Grimme-Preisträger David Spaeth im Cinewood Waldkraiburg

Bei den Dreharbeiten zu „Wir und das Tier“ am Schlachthof Waldkraiburg.
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Bei den Dreharbeiten zu „Wir und das Tier“ am Schlachthof Waldkraiburg.

Was macht das Schlachten mit den Menschen? Dieser Frage geht der neue Dokumentarfilm „Wir und das Tier“ von Regisseur David Spaeth nach. Jetzt ist er im Cinewood Waldkraiburg zu sehen, mit dem Regisseur gibt es ein Filmgespräch.

Waldkraiburg – Oft landet auf den Tellern der Deutschen ein Stück Fleisch. Der Konsum sinkt in Deutschland kontinuierlich, summierte sich im vergangenen Jahr aber immer noch auf rund 52 Kilogramm pro Kopf. 

Doch solange zum überwiegenden Teil regelmäßig Fleisch gegessen wird, müssen zuvor Tiere geschlachtet werden. Doch wie gehen diejenigen damit um, die das Schlachten berufsmäßig übernehmen? Wie passt womöglich zusammen, dass sie Tiere grundsätzlich lieben, aber Tag für Tag auch deren Leben beenden? Und wie betroffen macht sie gegebenfalls auch, dass das früher hoch angesehene Berufsbild des Metzgers in manchen Teilen der Gesellschaft heute mitunter zum Feindbild geworden ist?

Mit diesen Fragen setzt sich der Dokumentar-Film „Wir und das Tier“ auseinander. Der Münchner Regisseur und Grimme-Preisträger David Spaeth hat für die ARD unter anderem im Vion-Schlachtbetrieb Waldkraiburg den Film gedreht, der vor seiner TV-Ausstrahlung Anfang nächsten Jahres jetzt in die Kinos kommt.

In den vergangenen eineinhalb Jahren wurden unter anderem Mitarbeiter vom Waldkraiburger Schlachthof Vion immer wieder begleitet. „Wir und das Tier“ zeigt, wie vielschichtig das Verhältnis zwischen Mensch und Schlachttier sein kann, lässt die Akteure selbst sprechen und kommt dabei ohne erhobenen Zeigefinger aus. Vielmehr regt er zum Nachdenken über die zwei Seiten eines buchstäblich existenziellen Themas an. Der Film lotet mit einer ruhigen Erzählweise den Widerspruch zwischen „Tiere lieben“ und „Tiere essen“ aus, ohne auf reißerische Bilder zurückzugreifen.

Bevor der in Norwegen, Italien, Hessen und Bayern gedrehte Film des Regisseurs und Grimme-Preisträgers David Spaeth Anfang kommenden Jahres in der ARD gesendet wird, kommt er jetzt in die Kinos. Nach dem Filmstart ist am Donnerstag (9. November) um 20 Uhr im Waldkraiburger Kino „Cinewood“ sind die kommenden Vorführtermine am Samstag, 11. November, um 17.30 Uhr und am Mittwoch, 15. November, um 19.30 Uhr. Im Anschluss an die Vorführung am Samstag findet ein Filmgespräch mit Regisseur David Spaeth statt.

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