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Reduziertes Abo-Angebot

Zurück auf Los: So will das Waldkraiburger Kulturprogramm an die Zeit vor Corona anknüpfen

Klara und der Nussknackerprinz.
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Ein Klassiker in der Weihnachtszeit und Teil des Abo-Angebots: Klara und der Nussknackerprinz.

Nach zwei ausgesetzten Spielzeiten gibt es wieder ein Abo-Angebot im Waldkraiburger Haus der Kultur. Wie das eingeschränkte Angebot angenommen wird, das erfuhr der Kultur- und Sportausschuss.

Waldkraiburg - Zwei Spielzeiten hat man im Haus der Kultur auf das Abo-Angebot wegen der Corona-Pandemie verzichtet. Zu Beginn der aktuellen Spielzeit gab es wieder unterschiedliche Veranstaltungen im Abo-Angebot. „Wie ist mit den Zahlen umzugehen?“, fragte Bürgermeister Robert Pötzsch (UWG) in der Sitzung des Kultur- und Sportausschusses und übergab das Wort an Alexandra Lausmann.

Ausgebremst von Corona

In den Jahren vor Beginn der Corona-Pandemie war das Abo-Angebot auf einem guten Weg. Seit 2011/2012 haben die Zahlen kontinuierlich zugenommen. Mit 469 beziehungsweise 468 verkauften Abos erreichte das Angebot 2017/2018 beziehungsweise 2019/2020 seinen Höhepunkt. „Auf diese Zahlen waren wir stolz, wurden dann aber ausgebremst“, erklärte die Leiterin der allgemeinen Kulturverwaltung.

Jetzt tastet man sich wieder vorsichtig heran und versucht, an die früheren Zahlen anzuknüpfen. Ein guter Start ist geglückt: „Wir haben für 2022/2023 insgesamt 393 Abos verkauft“, sagte Lausmann. Im Bereich Sprechtheater sind dies 138 Plätze, im Bereich Musiktheater 116 Plätze, und 139 Besucher haben sich für beide Bereiche entschieden. Ein „hervorragender Erfolg“. „Unsere Abonnenten sind die Besten“, sagte Lausmann. Im Haus der Kultur hatte man sich bewusst dafür entschieden, mit einem reduzierten Angebot wieder zu starten. Die Kultur fasst wieder Fuß, die Zuschauer will man langsam heranführen und nicht überfrachten.

Es bleibt vorerst bei kleinerem Abo-Angebot

Eine Strategie, die man vorerst auch so beibehalten will. „Die Planungen für das nächste Abo laufen, und wir bleiben vorerst bei der Reduzierung“, erklärte Alexandra Lausmann. Acht Veranstaltungen gibt es über das Abo, stattdessen gibt es mehr Veranstaltungen im freien Verkauf.

Doch wie verhält es sich mit den Besucherzahlen? „Zieht der Vorverkauf wieder an?“, wollte Norbert Fischer (CSU) wissen. Eine klare Antwort darauf gibt es nicht. „Das ist unterschiedlich und auch nur schwer einzuschätzen“, sagte Lausmann. Manche Veranstaltungen würden „unglaublich gut“ verkauft werden, bei anderen würde der Vorverkauf „sehr, sehr schleppend“ laufend. „Es ist schwer einzuschätzen, woran es liegt.“

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