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Anlaufstelle für die Jugendlichen

Juvos bringen Waldkraiburgs Jugendarbeit wieder in Schwung

Das Team der Jugendpflege vor Ort in Waldkraiburg: Marina Mayerhofer, Rommy Riegelmayer und Gina Richardson re
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Das Team der Jugendpflege vor Ort in Waldkraiburg: Marina Mayerhofer, Rommy Riegelmayer und Gina Richardson.

Die Jugendarbeit ist zurück in Waldkraiburg. Seit April sind die ersten Jugendpfleger vor Ort in der Stadt aktiv, seit November ist das Team komplett.

Waldkraiburg - Wie eine Brache lag die Jugendarbeit in Waldkraiburg vorübergehend da. Die Suche der Stadt nach Jugendpflegern war erfolglos, weshalb man sich vergangenes Jahr für eine Kooperation mit dem Landratsamt Mühldorf entschied. Drei Jugendpfleger vor Ort (juvos) sollten der Jugendarbeit in der Stadt wieder neuen Schwung geben. Und das passiert seit April bereits. Damals hatten die ersten Juvos ihre Arbeit aufgenommen, seit November ist das Trio komplett.

Im Stadtrat haben sich die drei Juvos und ihre Ziele kurz vorgestellt: Rommy Riegelmayer ist seit April in der Stadt unterwegs, Marina Mayerhofer hat ihre Arbeit im Oktober aufgenommen, seit November ist Gina Richardson mit dabei.

Unterschiedliche Aufgabenbereiche definiert

Wo wollen die Jugendpfleger mit ihrer Arbeit ansetzen? Mehrere Aufgabenbereiche haben sie für sich definiert: die aufsuchende Arbeit, um mit den Jugendlichen in Kontakt zu kommen; sie sehen sich als Vermittler und arbeiten daher unter anderem auch mit der Polizei zusammen; sie betreiben Netzwerkarbeit, leisten Projektarbeit mit den Jugendlichen und offene Jugendarbeit.

„Bei unseren Zielen haben wir uns an den Wünschen orientiert, die im Jugendforum genannt worden sind“, erklärte Rommy Riegelmayer in der Sitzung. Einen Schwerpunkt setzen sie im Haus der Jugend, das seit einiger Zeit wieder geöffnet ist. Für die Jugendlichen wolle man Freizeitangebote machen, Projekte mit ihnen anstoßen und auch das neu gewählte Jugendparlament unterstützen.

Was ist seit April passiert? „An der Franz-Liszt-Schule konnten wir zweimal pro Woche ein Sportangebot machen, an der Dieselschule können wir die Sporthalle nutzen“, erklärte Riegelmayer. Das Haus der Jugend hat nach längerer Pause wieder geöffnet. „Wir haben es neu gestaltet und ganz viele fleißige, motivierte Jugendliche haben geholfen.“ Über ein Beteiligungsformat konnten die Jugendlichen ihre Wünsche und Vorstellung für die Jugendarbeit vorbringen.

Jugendreferent Christoph Arz (Grüne) war es immer ein Anliegen, dass das Haus der Jugend wieder seinen Betrieb aufnimmt. „Das Haus sieht jetzt besser aus, ist in einem anderen Zustand“, lobt er. Nach ersten Anfangsschwierigkeiten sei nun ein Zeichen gesetzt. „Jetzt muss es losgehen.“

Wie der Kontakt zu den Jugendlichen zustande komme, erkundigte sich Ernst Schäffer (AfD. „Es passiert sehr viel über aufsuchende Arbeit, über den Kontakt zur Jugendsozialarbeit oder über Gespräche mit Schulleitungen. Wir machen uns bekannt“, erklärte Riegelmayer.

Aber auch das Haus der Jugend soll eine Anlaufstelle für die Jugendlichen sein. Und bietet dafür entsprechende Öffnungszeiten an: „Das Haus der Jugend hat an drei Tagen geöffnet. Am Freitag ist bis 20 Uhr geöffnet, ansonsten bis 18 Uhr“, erklärte Gina Richardson. Doch über diese Tage hinaus seien die Juvos „die ganze Woche erreichbar für die Jugendlichen“.

Kontakt zum Kreisjugendring

Die bisherige Arbeit lobte Richard Fischer (SPD) und erkundigte sich nach einer möglichen Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring und nach einem Jahresplan. Der Kontakt zum KJR besteht laut Riegelmayer und auch bis März haben die Juvos bereits einen genauen Plan.

Die ersten Einblicke in die neue Jugendarbeit Waldkraiburgs stimmen Bürgermeister Robert Pötzsch zuversichtlich. Er sieht sich bei der Entscheidung für eine Kooperation mit dem Landratsamt bestätigt: „Die Synergien waren angedacht als Vorteil.“

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