Geschäftsführerin erzählt von Unfall
Auto kracht in Waldkraiburger Metzgerei: So dramatisch war der Crash für die Frauen im Laden
Großer Schreckmoment bei der Metzgerei Pichlmeier in Waldkraiburg: Am Donnerstag (14. Dezember) fuhr eine Frau mit ihrem Auto in die Glasscheibe der Filiale in der Berliner Straße. So hat Geschäftsführerin Kathrin Pichlmeier den Unfall erlebt.
Waldkraiburg – Von einem „lauten Knall” erzählt Kathrin Pichlmeier, Geschäftsführerin der Metzgerei Pichlmeier. Eine 64-jährige Frau aus Gars am Inn wollte am Donnerstag gegen 9 Uhr eigentlich nur ihr Auto in der Berliner Straße einparken – und fuhr dabei frontal in das Schaufenster der Metzgerei.
„Für mich und die Verkäuferinnen war das natürlich ein Schock”, sagt Pichlmeier. Während der Arbeit würden sie nicht auf die Straße hinausschauen, der Aufprall kam völlig unvermittelt.
Vermutlich von der Bremse gerutscht
Vermutlich rutschte die Unfallverursacherin mit dem Fuß vom Bremspedal und fuhr daraufhin geradeaus in die Glasscheibe, wie die Polizei in einer Pressemitteilung schreibt. Näherer Angaben zum Grund des Unfalls machten die Beamten auf Anfrage aber nicht. Ein kleiner Sockel verhinderte, dass das Fahrzeug weiter in den Ladenraum vordrang.
Fenster und Theke beschädigt
Die Glasscheibe zerbrach, die Theke verschob sich durch den Aufprall. Der Sachschaden ist erheblich. „Zum Glück waren die Handwerker gleich zur Stelle und haben das Loch mit Holzplatten und einem großen Fenster übergangsweise verschlossen”, erzählt Pichlmeier.
Die Theke sei zwar noch funktionsfähig, aber im jetzigen Zustand nicht mehr zulässig. Eine Reparatur ist nötig. Das neue Fenster kommt voraussichtlich erst im Januar. Die Metzgerei ist jedoch weiterhin normal geöffnet, betont Pichlmeier. Damit könnten Kunden auch vor einer endgültigen Reparatur ganz normal einkaufen.
Froh, dass niemand verletzt wurde
„Wir sind alle froh, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind”, betont Pichlmeier. Die Autofahrerin sei erstmal unter Schock gestanden, bis sie alles realisiert habe. Pichlmeier sagt: „Sowas ist uns noch nicht passiert und passiert hoffentlich auch nie wieder.”
